Wetterrückblick
Rückblick November 2019
Durchschnittlicher Herbstmonat
Egal ob bei Temperatur, Niederschlag oder Sonnenschein - der November 2019 hat sich meist durchschnittlich präsentiert. Die regionalen Unterschiede waren aber groß. Besonders bei den Regenmengen gab es sehr nasse, aber auch trockene Gebiete.
Mit 5,2 Grad war der November im Mittel nur wenig wärmer als im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Im Westen lagen die Temperaturen dabei leicht unter dem Durchschnitt, im Osten hingegen teils zwei Grad darüber. Besonders der 2. November präsentierte sich tagsüber sehr mild. In Ohlsbach an der Badischen Weinstraße zeigte das Thermometer warme 20,2 Grad an. Abgesehen von den Küsten fror es fast landesweit an mindestens einem Tag. Im Tiefland am kältesten war es am 1. mit minus 7,0 Grad in Faßberg südlich von Hamburg.
Im Landesmittel kamen im November rund 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter zusammen. Dies ist nur minimal weniger als im Mittel der vergangenen 30 Jahre. Überdurchschnittlich viel regnete es besonders in vielen Regionen Westdeutschlands, aber auch im Nordosten. In Ückermünde kam dabei fast das doppelte des sonst in einem November üblichen Niederschlags vom Himmel. Vor allem vom Alpenrand bis nach Sachsen war es hingegen sehr trocken. In Teilen Oberbayerns reichte es für kaum 20 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge.
An vielen Tagen blieb der Himmel grau und die Sonne zeigte sich nur selten. Entsprechend reichte es im Schnitt nur für rund 45 Stunden Sonnenschein. Dies sind 15 weniger als im 30-jährigen Mittel. Dennoch gab es auch beim Sonnenschein große Unterschiede: Während die Sonne in vielen Teilen von Sachsen überdurchschnittlich lange vom Himmel strahlte, reichte es in den Mittelgebirgen für kaum 20 Sonnenstunden. Zum Vergleich: An einem sonnigen Sommertag sind bei uns rund 16 Stunden Sonne möglich.