Wetterrückblick
Rückblick Februar 2018
Kalter und sonniger Wintermonat
Der Februar hat sich nach dem milden Januar und Dezember wieder einmal als richtig kalter Wintermonat gezeigt. Zudem gehörte er zu den sonnigsten und trockensten Februar-Monaten der vergangenen Jahrzehnte.
Die landesweite Durchschnittstemperatur lag im Februar mit minus 1,7 Grad um mehr als drei Grad unter dem langjährigen Mittel. Dazu trugen neben dem andauernden Nachtfrost auch viele kalte Tage bei. Richtung Monatsende stellte sich auch in den wärmsten Regionen einige Tage lang Dauerfrost ein. Die Zugspitze verzeichnete mit minus 30,5 Grad am 26. sogar einen Minusrekord. So kalt war es dort Ende Februar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1901 noch nie. Die höchste Temperatur wurde mit plus 11,7 Grad am 15. Februar am Oberrhein gemessen.
Nach einem noch teils nasskalten Monatsauftakt blockten Hochs über dem östlichen und nördlichen Europa bei uns zunehmend Wetterfronten ab. Die Folge war ein sehr trockener Februar mit gerade einmal 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter im Deutschlandmittel. In einigen Regionen im Osten und Südosten fielen sogar nur 10 bis 20 Prozent des durchschnittlichen Niederschlags. Nur ab und an kamen mal Schneefälle auf, so unter anderem Ende des Monats durch den "Lake-Effekt" an der Ostsee. Diese führten örtlich zu Schneeverwehungen.
Nach dem ausgesprochen trüben Verlauf des bisherigen Winters trumpfte der Monat mit viel Sonne auf. Deutschlandweit zählte der Februar zu den fünf sonnigsten seit Beginn der regelmäßigen Sonnenschein-Messungen im Jahr 1951. Nur südlich der Donau und speziell am Alpenrand war es längst nicht so schön. Durch Wind aus nördlichen Richtungen konnten sich an den Bergen mehr Wolken stauen. Dort gab es teils weniger als 40 Sonnenstunden, während Teile Nord- und Ostdeutschlands bis zu 150 Stunden erreichten.