Wetterrückblick
Der schönste Sommer seit Jahren
Nur 1983 und 2003 noch trockener
Trotz Rekordhochwasser zu Beginn gehörte der Sommer 2013 zu den trockensten Sommern der letzten Jahrzehnte. Sehr viel Sonne bescherte auch den Zuhausegebliebenen bestes Urlaubswetter. Mehrmals kam man gehörig ins Schwitzen und auch heftige Wärmegewitter blieben nicht aus.
Am Anfang stand im Juni die durch starke Regenfälle ausgelöste Jahrhundertflut im Süden und Osten. Dann besserte sich das Wetter aber rasch. Der Juli und August fielen so trocken aus, dass es am Ende der dritt-trockenste Sommer der letzten 30 Jahre nach 1983 und 2003 wurde. Dennoch gab es im Verlauf kräftige Hitzegewitter. Örtlich kamen riesige Hagelkörner vom Himmel, auch Starkregen und heftige Sturmböen richteten Schäden an. Insgesamt am meisten Regen fiel am Alpenrand, während andere Regionen unter großer Trockenheit litten.
Sehr trockener Sommer trotz nassen Starts
Die Sonne verwöhnte in diesem Jahr besonders auch diejenigen, die nicht weit weg gefahren, sondern in Deutschland geblieben sind. An der Ostsee schien sie über 850 Stunden lang, das sind im Mittel mehr als neun Stunden pro Tag. Am "schlechtesten", aber dennoch überdurchschnittlich sonnig, kam das Sauerland weg. Und so kann sich auch diese Bilanz sehen lassen: Deutschlandweit gab es seit 1983 nur vier Sommer mit mehr Sonne als 2013.
Außergewöhnlich viel Sonnenschein
Drei Hitzeperioden prägten die wärmste Zeit des Jahres. Um den 20. Juni sowie Ende Juli und Anfang August zeigten die Thermometer 35 Grad und mehr an, örtlich sogar bis zu 38 Grad. Anschließend sorgten aber kräftige Gewittergüsse für eine willkommene Erfrischung. Mit einer Durchschnittstemperatur von 17,8 Grad lag der Sommer insgesamt 0,7 Grad über dem dreißigjährigen Mittelwert. Auch wenn das noch nicht besonders außergewöhnlich klingt, er gehörte damit zu den zehn wärmsten Sommern seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 130 Jahren.