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Freitag, 18.04.2014

Regional nur sehr wenig Regen

Trockenstress bei Pflanzen

Fehlender Regen stellt die Bauern vor allem im Westen und Südwesten des Landes vor Probleme. In einigen Regionen wächst das Getreide auf den Feldern nicht weiter. Landwirte sorgen sich schon jetzt um ihre Ernte.

Bewässerungsanlagen kommen derzeit vermehrt zum Einsatz, so wie hier in Bornheim im Rheinland. Der ausbleibende Regen und der fehlende Schnee im Winter lassen den Boden zusehends austrocknen. Bildquelle: dpa

Die Trockenheit bereitet Landwirten in vielen Landesteilen mittlerweile große Sorgen. Der Boden ist staubtrocken, sodass Kulturpflanzen bereits an Trockenstress leiden. Betroffen sind besonders der Westen und Südwesten. In der Rheinebene wächst das Getreide auf den Feldern im Moment nicht mehr weiter. Auch die frisch ausgesäten Pflanzen wie Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Zwiebeln können nicht keimen. Am Oberrhein lassen manche Bäume sogar schon die Blätter hängen.

Während der April im Norden gebietsweise schon nasser als im Mittel ist, fielen an einigen Orten im Südwesten gerade mal ein paar Tropfen. Bildquelle: WetterOnline

Auf die Landwirte kommen höhere Kosten zu, weil sie wegen die Trockenheit ihre Felder vermehrt bewässern müssen. In vielen Regionen kamen seit März weniger als 10 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. In Trier und Saarbrücken fielen seit Anfang April nicht mal 1 Liter Regen! Im Klimamittel sollten es dort etwa 30 bis 40 Liter sein. So feucht war es allerdings nur in Norddeutschland, im Erzgebirge, Harz und in Alpennähe.

Auch in den nächsten Tagen ist vorerst kein flächendeckender Regen in Sicht, den die Natur gerade jetzt in ihrer Wachstumsphase braucht. Ab Montag entwickeln sich zwar einige kräftige Wärmegewitter, sie treffen aber nicht jede Region. Erst ab der zweiten Wochenhälfte kann es dann großräumiger regnen. Wie viel Niederschlag aber letztendlich zusammenkommt, ist noch unsicher.

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