Winterstürme haben einige Nordseeinseln zum Teil stark getroffen: Mancherorts sind die Badestrände fast komplett weggespült. Was bedeuten die Schäden für die Urlaubssaison?
Nach einer turbulenten Sturmflutsaison fehlt an einigen Stränden von Deutschlands Nordseeinseln Sand für die anstehende Badesaison.
Auf Wangerooge haben die Winterstürme den Hauptbadestrand nahezu komplett weggespült. Vor allem das Sturmtief ZOLTAN rund um Weihnachten richtete große Schäden an. Demnach fehlten knapp 80.000 Kubikmeter Sand.
Auch die Inseln Norderney und Baltrum meldeten deutliche Sandverluste. Auf Baltrum können deshalb zunächst weniger Strandkörbe als üblich aufgestellt werden.
Die Badestrände sollen nun mithilfe von Kipplastern, die Sand aus östlichen Teilen der Inseln bringen, wieder aufgefüllt werden.
Auch auf Sylt haben häufige und langanhaltende Stürme in der Wintersaison die Strände zum Teil sichtbar in Mitleidenschaft gezogen. Auf den Inseln Amrum und Föhr sollen dagegen kleinere Schäden bis zum Start der Badesaison wieder behoben sein.
In den vergangenen Tagen haben uns zahlreiche Bilder von der Morgen- und Abenddämmerung erreicht. Der Himmel präsentierte sich in kräftigen Farben, auch während des Sonnenauf- und -untergangs. Weitere Bilder finden Sie in der Fotostrecke.
Verantwortlich für das Farbenspiel am Himmel sind winzige Partikel in der Atmosphäre. Steht die Sonne nur wenig über dem Horizont, legt ihr Licht einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurück als bei höherem Sonnenstand.
Schönste Zeit für Fotografen
Licht und Farbe gehören zu den wichtigsten Elementen in der Fotografie. Deshalb sind vor allem die Farben der Dämmerung beliebte Motive. Denn ein farbenfroher Himmel wertet fast jedes Bild auf.
Das WetterRadar für Dienstag zeigt kurz vor Sonnenaufgang einige Lücken in der Wolkendecke. Hobbyfotografen können diese Gelegenheit nutzen, um die Dämmerung in Szene zu setzen.
Wie Sie die Lichtverhältnisse perfekt einfangen, erfahren Sie hier:
Nordwestlich von Island hat sich ein starker Orkan entwickelt. Zwischen Grönland und der Insel aus Feuer und Eis fegen Böen mit mehr als 150 Kilometer pro Stunde über das Meer. Am Dienstag trifft der Sturm auch die Südküste Islands. Allerdings weht der Wind dann meist nur bis Tempo 80.
Auch in den nächsten Tagen bleibt das Wetter auf dem Atlantik stürmisch. Das bedeutet, dass besonders in Westeuropa das Sturmpotenzial hoch ist. Dazu gibt es auf dem offenen Meer verbreitet einen hohen Wellengang.
TemperaturRadar: Am wärmsten wird es am Mittwoch am Oberrhein und Neckar
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang am Mittwoch setzt sich im ganzen Land sehr milde Luft durch. Die Höchstwerte liegen dann meist zwischen 14 und 19 Grad, von Mannheim bis Basel wird möglicherweise die 20-Grad-Marke geknackt.
Etwas kühler ist es bei auflandigem Wind auf den Nordfriesischen Inseln, auf Fehmarn und Rügen.
Die meisten Sonnenstunden gibt es in der Südosthälfte des Landes. Nach Nordwesten hin ziehen auch mal dichtere Wolken durch, die vor allem von der Ems bis zum Oderbruch etwas Regen bringen können.
Am Donnerstag fließt wieder kühlere Luft ein, wie der TemperaturRadar-Film zeigt. Nur am Oberrhein und Neckar werden noch einmal Höchstwerte um oder über 15 Grad gemessen.
Im Winter war er unter einer Blätterschicht begraben – doch jetzt im März reckt der Bärlauch (Allium ursinum) seine jungen zarten Triebe dem Frühling entgegen. Wo er wächst, verströmt er seinen intensiven knoblauchartigen Duft und überzieht den Waldboden mit einem grünen Teppich.
Immer mehr Menschen streifen auf der Suche nach der gesunden Delikatesse durch die Wälder, denn das, was die Natur uns im wahrsten Sinne des Wortes „vor die Füße wirft“, ist nicht nur lecker und gratis, sondern auch gesund.
50 Gramm Bärlauch enthalten dreimal so viel Vitamin C wie 50 Gramm Orangen. Bärlauch gilt außerdem als Provitamin-A-Lieferant. Vitamin A ist wichtig für die Haut, die Sehkraft und den Energiestoffwechsel.
Schon gewusst?
Die Bärlauch-Saison endet mit der Blütezeit, etwa Anfang Mai. Die Wildpflanze wächst zwar auch danach noch, verliert aber deutlich an Geschmack.
Zu finden ist Bärlauch in schattigen und nährstoffreichen Laub- und Mischwäldern oder an Bachläufen. Die hellgrünen, spitzen Blätter werden bis zu 25 Zentimeter lang. Die Blüten sind weiß und sternförmig.
Sammler sollten genau hinschauen, denn Bärlauch hat mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zwei giftige Doppelgänger. Oberstes Gebot beim Kräutersammeln sollte zudem die Rücksichtnahme auf die Tier- und Pflanzenwelt sein.
Eine Übersicht, wann welche Wildkräuter gesammelt werden können, finden Sie hier: