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Dienstag, 15.04.2014

Nachts bis minus 5 Grad

Landesweit drohen Frostschäden

Die kommenden Nächte bereiten Gärtnern, Obstbauern und Landwirten Sorgen. Verbreitet fällt die Temperatur unter den Gefrierpunkt. Da viele Obstbäume mittlerweile in voller Blüte stehen, drohen Frostschäden.

Im Norden und Nordwesten wird Mittwochmorgen am kältesten. Verbreitet ist Bodenfrost möglich. In "Frostlöchern" kann es noch einmal deutlich kälter werden, als die Karte zeigt.

Am Mittwochmorgen droht landesweit, jedoch vor allem abseits von Städten leichter Frost. Besonders kritisch wird es in der Nacht zu Donnerstag in der Mitte und im Süden. Dort fällt die Temperatur dann verbreitet auf minus 2 Grad, in Muldenlagen sogar bis auf minus 5 Grad. In den Alpentälern und direkt am Erdboden sind sogar noch tiefere Werte möglich.

Nichts ist für Obstbauern schlimmer als Spätfröste während der Blüte. Sprenkeln dämmt mögliche Frostschäden ein: Um die Blüten bildet sich ein schützender Eispanzer. Bildquelle: dpa

Normalerweise machen Nachtfröste im April der Natur nichts aus, in diesem Jahr ist das jedoch anders: Aufgrund des extrem milden Wetters der letzten Monate stehen viele Obstbäume in voller Blüte. Minusgrade können jetzt zu empfindlichen Frostschäden und damit zu Ernteeinbußen führen.

Im Süden und in der Mitte ist die Nacht zu Donnerstag am frostigsten. Am Erdboden sind dort verbreitet minus 2 bis minus 5 Grad möglich.

Viele Obstbauern versuchen die empfindlichen Blüten zu schützen. Eine Möglichkeit sind kleine Feuer in den Feldern, die den Frost abhalten sollen. Eine andere Methode ist das Besprenkeln der Bäume mit Wasser: Bei Frost bildet sich ein Eispanzer um die empfindlichen Blüten, der sie so vor dem Erfrieren schützt. Gartenfreunde mit frostempfindlichen Balkonpflanzen haben es da einfacher: Abdecken oder über Nacht Hereinstellen reicht völlig aus.

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