Wettervorhersage
Von der Entstehung bis zur Zuverlässigkeit
Wie entsteht eine Wettervorhersage?
Ermittlung des aktuellen Zustands der Atmosphäre: Messdaten rund um den Globus werden gesammelt. Dies geschieht durch Wetterstationen , Wetterballons und vor allem Satelliten . Supercomputer : Die Messdaten werden in einen Computer eingespeist. Dieser legt ein Gitternetz um die Erde und berechnet für jeden Kreuzungspunkt mithilfe physikalischer Formeln die Wettervorhersage. Vom Supercomputer zur lokalen Vorhersage : Aus den Schnittpunkten wird schließlich über mathematische Verfahren eine Wettervorhersage für den jeweiligen Ort erstellt.
Was ist ein Wettermodell?
Diese Arten von Wettervorhersagen gibt es
Nowcast : So nennen wir eine Vorhersage für die nächsten Stunden. Hierfür nutzen wir neben den Wettermodellen zum Beispiel unser WetterRadar . Damit kann in der WetterOnline-App auch jeder sehen, wo in der nächsten Stunde beispielsweise ein Gewitter aufzieht.
Kurzfristprognose : Damit ist die Prognose für maximal die nächsten drei Tage gemeint. Diese Vorhersagen sind meistens zuverlässig. Für diese Vorhersagen werden oft lokale Wettermodelle mit hoher Auflösung verwendet. Mittelfristvorhersage : Als mittelfristig gelten Vorhersagen bis maximal zehn Tage. Hierfür werden globale Wettermodelle verwendet. Die Zuverlässigkeit der Wettervorhersage nimmt von Tag zu Tag ab. Oft ist nur eine erste Tendenz, wie bei unserem 14-Tage-Wetter , mit Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich. Langfristvorhersage : Alle Vorhersagen über zehn Tage hinaus sind Langfristvorhersagen. Dazu gehören auch Vorhersagen über Monate. Diese sind, wenn überhaupt, nur erste Wettertrends, die sich z.B. aus der Eisausdehnung, aber auch aus Klimaphänomenen wie El Niño ergeben. Saisonale Vorhersagen, wie Wintervorhersagen im Sommer , sind „für die Tonne“.