Hochwasser an der Donau: Ufer, Straßen und Parkplätze überflutet

Nach dem Regen der vergangenen Tage sind die Flusspegel in Süddeutschland deutlich gestiegen. An der Donau macht sich das Hochwasser vielerorts bemerkbar. Solch hohe Wasserstände gab es dort schon länger nicht mehr.

Die großen Regenmengen in dieser Woche haben die Wasserstände an den Flüssen in Süddeutschland und insbesondere in Teilen Bayerns steigen lassen. Vor allem an der Donau sind an einigen Orten Uferbereiche überschwemmt.

In Vilshofen im Landkreis Passau wurde in der Nacht zum Samstag mit einem Pegel von 4,70 Meter die Hochwassermeldestufe 2 erreicht. Zunächst wird dort noch mit einem weiteren, leichten Anstieg gerechnet. Größere Hochwassergefahr besteht aber nicht, lediglich einige Uferwege und Parkplätze können überflutet werden.

Auch in Passau ist der Donaupegel über einen Meter nach oben gegangen, stagniert aber bereits wieder. Der Wasserstand bleibt dort knapp unterhalb der Meldestufen. Lediglich höhere Flusskreuzfahrtschiffe können in der Stadt Probleme bei der Passage einer Brücke bekommen.

Bereits am Freitag war flussaufwärts leichtes Hochwasser gemeldet worden. In Kelheim erreichte der Pegel einen Höchststand von 4,85 Meter. Dort waren der Großparkplatz am Kloster Weltenburg komplett überflutet sowie ufernahe Straßen und Wege nicht mehr befahrbar.

Auch an der Isar und weiteren kleinen Flüssen in Bayern wurden erste Meldestufen überschritten, fast überall sinken die Pegel allerdings wieder.

Selbst wenn es sich nur um ein leichtes Hochwasser handelt, die Wasserstände an der Donau sind lange nicht mehr so hoch gewesen wie derzeit. Zuletzt waren im September 2021 höhere Pegel gemessen worden.

In der kommenden Woche gibt es jedoch in Süddeutschland neue, kräftige Regenfälle. Dann können die Wasserstände an Donau, Isar und Inn erneut nach oben schnellen.