Vor 20 Jahren hat ein schwerer Tornado einen kleinen Ort in der Eifel getroffen. Dutzende Häuser wurden schwer beschädigt, zwei Gebäude waren nach dem Ereignis unbewohnbar.
Am 10. Juni 2003 hat ein starker Tornado den beschaulichen Ort Acht in der Eifel heimgesucht. 27 Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt, zwei Gebäude komplett zerstört. Wie durch ein Wunder gab es nur zwei Verletzte, obwohl das Unwetter innerhalb von Sekunden über das Dorf hereinbrach.
Der Tornado erreichte die Stärke F3 auf der Fujitaskala und damit Windgeschwindigkeiten von rund 300 Kilometer pro Stunde.
Heftige Gewitter mit Hagel und Sturmböen richteten damals auch an anderen Orten in Rheinland-Pfalz Schäden an. Auf den Autobahnen kam der Verkehr teilweise zum Erliegen. Zahlreiche Bäume stürzten um, Keller liefen voll. Die Unwetterlage im Juni 2003 erstreckte sich über mehrere Tage, dabei starben in Deutschland insgesamt zehn Menschen.
Mit Geschwindigkeiten bis über 500 Kilometer pro Stunde sind Tornados die stärksten Stürme der Welt. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland bringen sie häufig massive Schäden. Wie Tornados entstehen können und was sie so gefährlich macht, erklären wir im Video.
