Steigt Methan in die Höhe, wird das Gas (chemische Formel: CH4) von starker Sonnenstrahlung regelrecht zerrissen. Die Wasserstoffteilchen (H) verbinden sich mit Sauerstoff (O2) zu Wasser (H2O), das dann bei Temperaturen bis minus 140 Grad zu Eiskristallen gefriert. Forscher haben zunächst angenommen, dass Leuchtende Nachtwolken bevorzugt dann auftauchen, wenn die Aktivität der Sonne gering ist. Denn in Phasen mit hoher Aktivität heizt sich die obere Atmosphäre zu stark auf. Die Veränderung der UV-Strahlung beeinflusst zudem die chemischen Reaktionen in der Hochatmosphäre. Doch dieser Einfluss ist, wie sich inzwischen erwiesen hat, nicht so stark.