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WetterNews - Ticker

19:06
5. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Winterkälte wird vertrieben

Sturmtief UDO bei den Britischen Inseln nähert sich zum zweiten Adventswochenende. Es schaufelt zunehmend milde Atlantikluft zu uns.Sturmtief UDO bei den Britischen Inseln nähert sich zum zweiten Adventswochenende. Es schaufelt zunehmend milde Atlantikluft zu uns

Tief SANI geht, Tief UDO kommt. Der Winter hat noch einmal fast das ganze Land fest im Griff. Aber am zweiten Adventswochenende ist es damit vorbei. Die Polarluft gibt jedoch nicht auf.

Das Winterwetter mit Schnee und Frost geht bald zu Ende. Zunächst überquert Tief SANI den Norden Deutschlands. Oft kann es am Nikolaustag noch bis in tiefe Lagen schneien, meist ist es aber dort schon Regen. Besonders morgens und nachts sollten sich Verkehrsteilnehmer auf Glätte einstellen.

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In der Nacht zum Donnerstag wird es fast überall frostig und noch vorhandene Nässe und Tauwasser auf den Straßen kann gefrieren. Tagsüber bleibt es dann verbreitet trocken, die Sonne findet aber nur wenige Wolkenlücken, wie im WetterRadar-Film zu sehen ist.

Dazu steigen die Temperaturen auf minus 1 Grad bis plus 4 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. Von den Britischen Inseln her nähert sich derweil Sturmtief UDO.

Wetterumschwung zum zweiten Advent

Neue Tiefausläufer erreichen bereits am frühen Freitagmorgen den Westen Deutschlands. Dort kann es anfangs bis in tiefe Lagen schneien. Auch gefrierender Regen ist möglich.

Später regnet es bis in höhere Lagen. Nach Osten hin "verhungert" die Wetterfront quasi in der trockenen Kaltluft. Daher ist in der gesamten Osthälfte bis Samstag kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen steigen dort nur zögerlich auf etwa 3 Grad. Im Westen liegen sie dagegen bei rund 10 Grad.

Am zweiten Advent ziehen kräftige Regenfälle durch. Dazu weht ein lebhafter Südwest- bis Westwind. Am Rhein sind dann Höchstwerte bis 12 Grad denkbar.

Schon gewusst?

Kurioserweise ist die Temperatur für das Verschwinden von Schnee gar nicht so entscheidend. Ob der Schnee schmilzt oder taut, hängt vielmehr von der Luftfeuchte ab. Je höher diese ist, desto schneller taut es.

Wie schnell die milde Altantikluft die Gebiete nordöstlich der Elbe erreicht, ist noch nicht ganz sicher. Dort kann es durchaus noch länger kalt bleiben.

Milde und regnerische Westlage

Auch in der neuen Woche geht es wechselhaft und für die Jahreszeit sehr mild weiter. In einigen Regionen kommen hohe Regenmengen zusammen, sodass die Pegel vieler Flüsse steigen können. Hochwasser ist daher nicht auszuschließen.

Bis Mitte Dezember ist mit hohen Niederschlagsmengen zu rechnen. Bis Mitte Dezember ist mit hohen Niederschlagsmengen zu rechnen. Der meiste Regen fällt in der nächsten Woche.

Nach Monatsmitte deutet sich wieder Polarluft an. Ob es dann bis in tiefe Lagen schneit, ist noch nicht abzusehen. Die Chancen dafür stehen im Südosten besser als im Nordwesten.

Nach einer anderen Berechnung könnte ein Hoch über Westeuropa bis zu uns vordringen, sodass es insgesamt ruhiger wird. Aber auch dieses Szenario ist noch unsicher.

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16:30
5. Dezember 2023

15 Zentimeter groß
Riesenhagel in Australien

Tiefster Winter bei uns in Deutschland – Sommer mit heftigen Unwettern dagegen in Australien. Diese brachten Riesenhagel mit 15 Zentimeter Durchmesser hervor.

Schwere Gewitter haben in den vergangenen Tagen im Bundesstaat Queensland an der Ostküste Australiens große Schäden angerichtet. Vor allem rund um die Ortschaft Gympie brachte ein heftiger Hagelsturm am Montag enorme Zerstörung.

Genauer gesagt handelte es sich dabei um eine sogenannte Superzelle. Wie eine Superzelle entsteht und was sie so besonders macht, erklären wir im Video:

Der Hagel erreichte einen Durchmesser von über 10 Zentimetern. Die größten Hagelbrocken waren bis zu 15 Zentimeter dick. Das kommt dem australischen Hagelrekord von etwa 16 Zentimetern im Durchmesser sehr nah.

Starke Aufwinde verantwortlich

Nur in Superzellen sind die starken Gewitteraufwinde langanhaltend genug, um so großen Hagel zu produzieren. Die Hagelkörner drehen dann Runde für Runde in der Gewitterwolke und wachsen dabei immer weiter an.

Dieses Auf und Ab wiederholt sich so oft, bis das Hagelkorn für den Aufwind zu schwer wird. Dann fällt es aus der Wolke zu Boden.

WetterRadar-BildIm WetterRadar-Bild von Montagmittag ist die für den Riesenhagel verantwortliche Superzelle knapp nördlich der Kleinstadt Gympie (Markierung) zu sehen.

Zu dieser Jahreszeit kommt es in Australien immer wieder zu heftigen Gewittern in schwülheißer Luft. Solche lebensgefährlichen Hagelgeschosse sind aber auch in "Down Under" sehr selten.

Sommer 2023: Riesenhagel in Italien

Erst im vergangenen europäischen Sommer hatten in Norditalien heftige Superzellen zwischen dem Gardasee und Udine für neue Hagelrekorde gesorgt. Der größte Hagel hatte einen Durchmesser von unglaublichen 19 Zentimetern.

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Der größte dokumentierte Hagelbrocken Deutschlands erreichte stolze 14,1 Zentimeter und fiel am 6. August 2013 in Undingen im Landkreis Reutlingen vom Himmel.

14:15
5. Dezember 2023

Bis Mittwoch Glättegefahr
Viele Unfälle und lange Staus

Schnee und Eisregen haben zu zahlreichen Unfällen geführt. Vielerorts sind Straßen und Gehwege noch spiegelglatt. Im Berufsverkehr ist daher mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Erst im Laufe des morgigen Tages wird sich die Lage allmählich entspannen.

Glatteis und Schneeglätte macht dem morgendlichen Berufsverkehr zu schaffen. Räum- und Streudienste sind bereits pausenlos im Einsatz. Die Verkehrsteilnehmer müssen aber weiterhin mit erheblichen Behinderungen rechnen.

In den Nachtstunden kam es von Osthessen bis nach Schwaben zur gefährlicher Eisglätte. In den Nachtstunden kam es von Osthessen bis nach Schwaben zu gefährlicher Eisglätte. Das WetterRadar zeigt den gefrierenden Regen in orangeroter Farbe.

In der Nacht zum Dienstag erreichte die Eisregenfront Bayern. Im Süden und in der Mitte des Landes kam es zu zahlreichen Unfällen.

Hier wird es glatt

Aktuell schneit es in den nördlichen Landesteilen, wie im WetterRadar zu sehen ist. Davon betroffen sind Hamburg, Kiel und auch der Großraum Berlin. In Sachsen gibt es örtlich gefrierenden Regen.

Unwetterwarnung GlätteGlättewarnung für Dienstagnachmittag: Vor allem im Nordosten und Osten kann es auf den Straßen rutschig sein.

Im Westen und Süden wird es dagegen schon deutlich milder und auch im Bergland fällt meist nur noch Regen. Am Mittwoch kann es im Osten und Südosten noch glatt werden.

Unfälle und lange Staus

Einige Streckenabschnitte waren nach Unfällen gesperrt. Die Abschleppdienste waren so stark ausgelastet, dass einige Unfallstellen nicht geräumt werden konnten.

Zwischenzeitlich wurde zum Beispiel die Umfahrung München, die A99, gesperrt. In Würzburg regnete es dicke Eiskugeln vom Himmel. Die Bürgersteige waren spiegelglatt.

Auf der Autobahn A1 von Trier nach Saarbrücken sind mehrere Lkw steckengeblieben.Auf der Autobahn A1 zwischen Trier und Saarbrücken haben sich mehrere Lastwagen festgefahren. Die Räumdienste sind überfordert, zumal sie auch noch streiken. - © NonstopNews

Zwischen Neufels und Kemmeten (Hohenlohekreis) geriet ein Auto vermutlich aufgrund der Glätte in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem Fahrzeug zusammen. Die beiden Insassen wurden schwer, der Unfallverursacher leicht verletzt.

Im Landkreis Heilbronn und im Norden Baden-Württembergs überschlugen sich mehrere Fahrzeuge, einige landeten im Straßengraben. Meist blieb es bei leichten Blechschäden.

Umgekippter Lkw auf AutobahnGlatteis im Osten Baden-Württembergs: Ein Lkw stand am Dienstagmorgen quer auf der A7 zwischen Heidenheim und der Brenztalbrücke. Die Vollsperrung konnte erst nach mehreren Stunden aufgehoben werden, es kam zu kilometerlangen Staus - © dpa

Auf der A60 staute sich der Verkehr zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Dreieck Nahetal auf einer Länge von 40 Kilometern. Auch auf der A5 bildete sich ab dem Bad Homburger Kreuz auf glatter Fahrbahn ein 16 Kilometer langer Stau.

Ähnlich sah es auch in Thüringen aus. Dort fuhren sich viele Lastwagen fest.

Probleme bei Bus und Bahn

Das Winterwetter führte vielerorts zu Ausfällen und Behinderungen im Busverkehr, zum Beispiel im Rhein-Lahn-Kreis, im Westerwaldkreis, in Neuwied und im Landkreis Bad Kreuznach.

Wegen des Unwetters fällt heute in einigen Regionen Hessens und Bayerns der Schulunterricht aus. Schneefälle führten im Großraum Hamburg zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr. Besonders betroffen war der S-Bahn-Verkehr, wobei einige Linien gänzlich eingestellt werden mussten und andere nur eingeschränkt verkehrten.

Am Frankfurter Flughafen mussten bis zum Abend 170 Starts und Landungen gestrichen werden. Der Flughafen München stellte am Dienstagmorgen den Flugbetrieb ein. Die Start- und Landebahnen sind wegen Eisregens spiegelglatt.

Viele Menschen im Süden Bayerns müssen länger auf Pakete und Briefe warten als üblich. Am Wochenende konnten Post und DHL in München keine Briefe und Pakete zustellen. Weil kaum Züge und Busse fuhren, konnten viele Mitarbeiter zudem nicht zur Arbeit kommen. Deshalb stauen sich Briefe und Pakete in manchen Verteilzentren immer noch.

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12:14
5. Dezember 2023

Täler wie feine Adern
Tief verschneite Alpen von oben

SatellitenbildDas Satellitenbild zeigt die komplett schneebedeckten Alpen und die ebenso weißen Gebiete nördlich davon. - © NASA

Ein mittlerweile eher seltener Anblick: Nicht nur die Alpen selbst sind tief verschneit, sondern auch das nördliche Vorland. In den Bergen hingegen verästeln sich beim Blick aus der Satellitenperspektive schneefreie Täler wie feine Adern.

In den Alpen liegt eine für Anfang Dezember stattliche Schneedecke. Vor allem die Nord- und Ostalpen zeigen sich zurzeit bis in die Niederungen tief verschneit.

So viel Schnee liegt in den SkigebietenMehr erfahren

Aber auch die Schweiz wirkt zum größten Teil wie in Weiß getaucht und in vielen Gebieten liegt für die Jahreszeit eine Menge Schnee. Selbst in Zürich sind es derzeit rund 50 Zentimeter.

OrtSchneehöhen am Dienstag
München (515 m)31 cm
Innsbruck (Österreich, 581 m)13 cm
Bischofshofen (Österreich, 550 m)21 cm
Lech am Arlberg (Österreich, 1445 m)93 cm
Zürich (Schweiz, 426 m)50 cm
Andermatt (Schweiz, 1435 m)50 cm
Zermatt (Schweiz, 1638 m)38 cm

Nur Regionen im Südwesten des Landes rund um den Genfersee und den Neuenburgersee waren von den starken Schneefällen ausgenommen und zeigen sich daher noch recht grün.

WetterRadar: Donnerstag sonniges WetterMehr erfahren

Auf dem Satellitenbild drängt sich beim Anblick der verschneiten Alpen mit den fein verästelten Tälern darin nahezu der Vergleich der Täler mit feinen Adern auf.

Tipp: Berg- und Skiwetter

Mit dem Berg- und Skiwetter in der WetterOnline App sind Sie für einen Tag in den Alpen perfekt vorbereitet. Es informiert über die aktuellen Wetter- und Schneebedingungen in den Skigebieten und bietet die neuesten Bilder von Webcams aus den Ski-Resorts.

10:28
5. Dezember 2023

Haustiere im Winter
Keine Chance für kalte Pfoten

Ein Hund mit Schneeresten auf der Nase.Von wegen Fellnase! Im Winter pudert sich der modebewusste Hund mit Schnee. Auch in diesem Jahr wird sich sicher wieder so mancher "Naseweis" über die Flocken freuen. - © Simone Glück

Jetzt in der kalten Jahreszeit haben Haustierbesitzer viele Fragen: Brauchen Hunde im Winter einen warmen Mantel? Darf die Katze nach draußen? Müssen Meerschweinchen in die Wohnung und die Fische aus dem Teich?

Winterwetter macht Tieren meist wenig aus

Bello und Co. verkraften niedrige Temperaturen meist ohne Probleme. Bei Schneefall ist das Wandern mit Hund sogar ein ganz besonderes Abenteuer. Dem Vierbeiner auf dem Foto scheinen die Schneeflocken auf seiner Nase jedenfalls nichts auszumachen.

Kündigt das WetterRadar niedrige Temperaturen an, ist trotzdem einiges zu beachten. Egal ob Fell, Federn oder Flossen: Hier finden Sie Tipps für den ungetrübten Winterspaß mit Ihren tierischen Mitbewohnern.

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