Nach Kältewelle in den USA: Fledermäuse in Texas vom Himmel gefallen
19:44
1. Januar 2023
Nach extremer Kälte
Fledermäuse "vom Himmel gefallen"
In den USA hat die extreme Kältewelle auch vielen Tieren zugesetzt. Nicht nur Fledermäuse waren davon betroffen.
Der Kälteeinbruch in den USA vor einigen Tagen mit Temperaturen unter minus 40 Grad hat nicht nur den Menschen Probleme bereitet. Im US-Bundesstaat Texas stürzten 1500 Fledermäuse von Brücken herab. Die Tiere kamen nicht mit den extrem niedrigen Temperaturen zurecht und blieben regungslos am Boden liegen.
Tierschützer sammelten sie ein und brachten sie an einen warmen Ort. Dort konnten sich die Fledermäuse erholen und überlebten diesen "Kälteschock" wohl auch weitestgehend unversehrt.
Das Video zeigt, wie die Tiere wieder in ihre gewohnte Umgebung entlassen werden.
Leguane fallen von den Bäumen
In Florida waren es nicht Fledermäuse, die für Schlagzeilen sorgten, sondern Leguane. Sie fielen dort von Bäumen herunter. Die Tiere sind Kaltblüter und damit auf äußere Wärme angewiesen.
Sinkt die Temperatur unter 9 Grad, verlangsamt sich ihr Stoffwechsel. Die Leguane werden dann steif und verlieren so die Fähigkeit, sich an den Bäumen festzuhalten. Da die Tiere aus viel wärmeren Regionen in Mittel- und Südamerika stammen, ist kaltes Wetter für sie lebensbedrohlich.
Rückblick: Eisige Luft flutet an den Weihnachtstagen Nordamerika.
Der massive Kälteeinbruch mit einem Wintersturm rund um die Weihnachtstage hatte in den USA massive Folgen: