In Südostasien wird derzeit ein Temperaturrekord nach dem anderen gebrochen. Eine Hitzewelle hat weite Teile des Kontinents fest im Griff.
In mehreren Ländern Südostasiens sind in der vergangenen Woche neue Temperaturrekorde aufgestellt worden. So wurde in Vietnam am Samstag in der nördlichen Provinz Thanh Hoa mit knapp über 44 Grad die höchste jemals gemessene Temperatur registriert. Der bisherige Landesrekord lag bei 43,4 Grad und wurde vor vier Jahren aufgestellt.
Auch in anderen Ländern der Region herrscht große Hitze. So meldete Laos mit 43,5 Grad in Luang Prabang ebenfalls einen neuen Rekord.
In Thailand wurde in der westlichen Provinz Mak mit 44,6 Grad ein lokaler Hitzerekord aufgestellt. Im Osten Myanmars zeigte ein Thermometer mit 43,8 Grad die höchste Temperatur seit einem Jahrzehnt an.
Erst kürzlich war in Thailand erstmals die 45-Grad-Marke überschritten worden. Am 14. April dieses Jahres schrieb Tak im Westen des Landes Geschichte, als die Temperaturen auf 45,4 Grad kletterten. Sie lagen damit fast ein Grad über dem bisherigen Landesrekord aus dem Jahr 2016.
Die Monate April und Mai sind in Süd- und Südostasien im Durchschnitt die heißesten Monate des Jahres, da die Temperaturen in der Regel ansteigen, bevor der Monsunregen einsetzt. Dieser bringt normalerweise eine Abkühlung. In diesem Jahr ist die Hitze jedoch außergewöhnlich groß.