Trockenheit, Dürre, Waldbrände: Das sind die Schlagworte für die Jahre 2018, 2019 und 2020 gewesen. Diese Extremsituation ist nun Geschichte.
Nach den sehr nassen Herbst- und Wintermonaten ist die lange, extreme Dürre in Deutschland vorbei. "Die Dürre hat sich
aufgelöst, das ist deutschlandweit eigentlich kein Problem mehr", sagte der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung (UFZ), Andreas Marx.
Seit 2018 sorgten extrem trockene Böden bis in tiefere Schichten für gravierende Schäden vor allem im Wald und auch zunehmende Diskussionen über die Versorgungssicherheit beim Thema Wasser. Eine Dürresituation über mehrere Jahre hinweg gab es in der Intensität seit 1867 nicht mehr.
Aktuell gibt es lediglich im Osten Sachsens, Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns noch einzelne Regionen, in denen trockenere Böden registriert werden.
Gute Nachrichten für die Natur
Die flächendeckende Auflösung der Dürre ist für die Wald-, Forst und Wasserwirtschaft eine gute Nachricht. Aktuell ist so viel Wasser im Boden, dass sich dieses Jahr wahrscheinlich keine kritische Situation für die Natur entwickeln wird.
Für die Landwirtschaft sieht es anders aus, denn diese hängt aufgrund von Sommerkulturen von Niederschlägen von April bis Oktober ab. Wenn der Regen in diesen Monaten ausbleibt, kann es zu Problemen kommen.