Im Norden Alaskas ist es gefährlich kalt gewesen. Zu dieser Jahreszeit kühlt es sich oberhalb des Polarkreises zwar immer stark ab, allerdings kratzen die Tiefstwerte nicht immer an der Minus-50-Grad-Marke.
Am Dienstagmorgen zeigte das Thermometer im Norden des US-Bundesstaates Alaska Temperaturen zwischen minus 40 und minus 45 Grad an. Noch kälter war es am Mittwochmorgen. Dann wurden sogar minus 47,7 Grad gemessen und damit die niedrigste Temperatur seit 2012.
Der sogenannte Windchill lag sogar bei fast minus 60 Grad. Als Windchill wird die gefühlte Temperatur bezeichnet, die unter anderem von der Windgeschwindigkeit abhängt. Der Wind war recht kräftig, wodurch an ungeschützter Haut innerhalb von nur 10 Minuten Erfrierungen entstehen können.
Ausblick
Am Freitag werden voraussichtlich Tageshöchstwerte um minus 32 Grad erwartet. Zum Vergleich liegt der langjährige Durchschnitt in der Region zu dieser Jahreszeit bei rund minus 22 Grad, während sich die Tiefstwerte im Mittel bei etwa minus 30 Grad einpendeln. Somit kann man schon von einer ungewöhnlichen Kältewelle sprechen.
