Die jungen empfindlichen Weinknospen fielen dem Frost zum Opfer. Schätzungsweise über 50.000 Hektar Fläche an der Mosel, in Rheinhessen, in der Pfalz, in Franken, in Württemberg, in Südbaden und am Bodensee waren davon betroffen. Durch den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881 waren die Kulturen in ihrer Entwicklung bereits weit fortgeschritten: Obstbäume standen schon Anfang April in voller Blüte, bei vielen entwickelten sich sogar schon junge Früchte. Diese reagierten sehr empfindlich auf die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes.