Der Winter hat zumindest in den Alpen und in den hohen Lagen der Mittelgebirge seinem Namen alle Ehre gemacht. Auf der Alpennordseite fällt in den ersten Januartagen ein bis zwei Meter Neuschnee. Wegen der enormen Schneelast werden Dächer sicherheitshalber freigeschaufelt, wie hier in Filzmoos in Österreich. Bild: Marco Kaschuba
Der Winter hat zumindest in den Alpen und in den hohen Lagen der Mittelgebirge seinem Namen alle Ehre gemacht. Auf der Alpennordseite fällt in den ersten Januartagen ein bis zwei Meter Neuschnee. Wegen der enormen Schneelast werden Dächer sicherheitshalber freigeschaufelt, wie hier in Filzmoos in Österreich. Bild: Marco Kaschuba Kurz vor der Monatsmitte fließt deutlich mildere Luft ein. Kräftige Niederschläge und Tauwetter lassen einige Flüsse und Bäche rund um die Mittelgebirge und im Süden Deutschlands über die Ufer treten. Im Oberharz ragt dieses Schild nur noch knapp aus den Fluten der Bode. Bild: dpa Am 21. Januar zieht eine totale Mondfinsternis viele Menschen in den Bann. Der Himmel ist in vielen Teilen des Landes klar und so steht einer Beobachtung des Blutmondes nichts im Weg. Bild: dpa Hoch CHLOE verwöhnt Anfang Februar viele Landesteile mit Sonnenschein. Nach kräftigen Schneefällen zeigt sich der Himmel in Bayern vielerorts klar. Eine geschlossene Schneedecke überzieht viele Gegenden des Freistaats. Trotzdem nimmt die Februarsonne langsam an Kraft zu. Bild: dpaEs wird nachfolgend milder. Die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Immer mehr Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse und andere Frühblüher sprießen auf den Wiesen und in den Parks. Bild: dpaUm die Monatsmitte herum setzt sich Hoch DORIT in Mitteleuropa fest und bringt uns den Vorfrühling. Das sonnige und meist sehr milde Wetter lockt viele Menschen nach draußen. Ein Pärchen genießt das schöne Wetter in einem Biergarten am Ammersee bei München. Bild: dpa Der März beginnt dagegen launisch. Sturmtief BENNET verursacht am Rosenmontag größere Schäden. EBERHARD folgt wenige Tage später. In Baden-Württemberg fegt der Sturm dieses Dach in die Oberleitung einer Bahnstrecke. Bild: dpa Nach Monatsmitte kehrt dann endlich der Frühling ein. Immer mehr Bäume beginnen zu blühen. Eine wahre Blütenpracht herrscht im Japanischen Garten in Düsseldorf. Bild: dpa Zum Monatsende startet in Frankfurt am Main die Freibadsaison. Das Freibad Hausen öffnet mit dem traditionellen Anschwimmen seine Pforten. Bild: dpa Im April wechseln sich kühle und warme Phase rasch ab. Nach einem kalten Einstand teils mit Schnee im Bergland geht es mit den Temperaturen steil bergauf. Die Menschen genießen die warmen Sonnenstrahlen. Die Wiesen an der Außenalster in Hamburg sind ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Bild: dpa In vielen Regionen regnet es jedoch zu wenig. Nach Ostern bricht im Gildehauser Venn im Westen Niedersachsens ein Feuer aus. In den Folgetagen lodern auch in anderen Teilen des Nordens Waldbrände auf. Bild: NonstopNews Im trockenen Nordosten weht ein stürmischer Wind. Rund um den Ort Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern verfrachten Sturmböen tonnenweise Sand von Feldern auf Straßen und Wiesen. Dies hat Verhältnisse zur Folge, wie man sie sonst nur aus Wüstenregionen kennt. Bild: NonstopNews Am 24. April löst Tief SANDER besonders im Westen Deutschlands kräftige Gewitter aus. Eine dunkle Wolkenwand zieht über das südliche Rheinland-Pfalz hinweg. Ein kleiner Rüssel ragt aus der Wolke heraus. Bild: Nico Kaschuba Der Mai fällt ungewöhnlich kühl und nass aus. Zum Monatsanfang schneit es in den Mittelgebirgen noch mal bis in die Täler. In den höheren Lagen, wie hier auf dem verschneiten Großen Feldberg im Taunus, reicht es sogar für einen Schneemann und eine Rodelpartie. Bild: dpa Anschließend strömt jedoch Mittelmeerluft zu uns. Wie so oft um diese Jahreszeit, folgen auf wärmeres Wetter ziemlich rasch kräftige Schauer und Gewitter. Gebietsweise fallen sie unwetterartig aus, so wie hier im thüringischen Plaue im Ilm-Kreis. Bild: extremwetter.tv Nach Monatsmitte breitet sich die Warmluft bis zu den Küsten aus. An der Ostsee bereitet man auf die Sommersaison vor. Die Spitzenwerte in Deutschland erreichen schon mal frühsommerliche 27 Grad. Allerdings entladen sich mancherorts auch schwere Gewitter. Bild: dpa Der Juni 2019 ist der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Schon die ersten Tage bringen viel Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Viele Freibäder sind bereits zu Monatsbeginn gut besucht. Bild: dpa Nur kurz darauf wird die Schönwetterphase jäh mit heftigen Gewittern beendet. Am 5. Juni hinterlässt ein Tornado in Bocholt in Nordrhein-Westfalen eine Spur der Verwüstung. Dort deckt er Dächer ab, reißt Bäume um und beschädigt Autos. Bild: extremwetter.tv Zum Monatesende überrollt eine Hitzewelle Mitteleuropa. Mit einem Spitzenwert von 39,6 Grad gibt es in Bernburg in Sachsen-Anhalt einen neuen bundesweiten Juni-Temperaturrekord. Springbrunnen verschaffen hier die nötige Abkühlung. Bild: dpa Die Trockenheit geht im Juli weiter und hat bereits vielfältige Konsequenzen. Kranke Bäume zeugen an der Bleiloch-Talsperre in Thüringen von Borkenkäferbefall. Zudem beklagt die Landwirtschaft teilweise katastrophale Zustände. Bild: dpaNur regional fällt ergiebiger Regen, meist in Form starker Gewitter. Hier in Ebringen in Baden-Württemberg werden Wolkenfetzen durch grell zuckende Blitze für Augenblicke sichtbar. Bild: dpa Der Juli 2019 schreibt Wettergeschichte: Gleich zweimal werden zum Monatsende neue Allzeit-Hitzerekorde aufgestellt. Dabei steigen die Temperaturen im Westen verbreitet auf über 40 Grad. Bild: dpa Der August zeigt sich die meiste Zeit von seiner wechselhaften Seite. Allerdings wüten zwischendurch auch schwere Gewitter, die große Schäden anrichten, wie beispielsweise am 19. August in Südhessen und Nordbayern. Bild: dpa Zum Monatesende steigert sich die Hitze nochmals. An den Stränden von Nord- und Ostsee herrscht Hochbetrieb. Bei Temperaturen bis 30 Grad suchen Urlauber Abkühlung am und im erfrischenden Nass. Wie hier am Ostseestrand in Travemünde bei Lübeck findet man kaum noch einen freien Platz. Bild: dpa Der September präsentiert sich zwar durchschnittlich, aber trotzdem ziemlich abwechslungsreich. In den ersten Tagen gibt der Winter ein frühes Gastspiel in den Alpen. Ein Schneeschieber räumt die Aussichtsplattform auf der Zugspitze frei. Bild: extremwetter.tv Zur Monatsmitte hin beschert Hoch FRIEDERIKE reichlich Sonnenschein und angenehme Wärme. Das schöne Spätsommerwetter lockt viele Menschen nach draußen. Auch Segler haben ihre Freude, wie hier auf der Havel in Potsdam. Bild: dpa Zum Monatsausklang fegt das erste starke Sturmtief des Herbstes über Deutschland hinweg. MORTIMER hinterlässt im Norden und Osten des Landes größeres Schäden. In Potsdam erfasst eine heftige Böe einen massiven Baum. Bild NonstopNews Der Oktober ist zwar recht nass, aber deutlich wärmer als im Mittel der Jahre. Egal ob Sonne oder Regen, überall leuchtet es im Laufe des Herbstmonats farbenfroh. Besonders bei Sonnenschein erstrahlen die Wälder in leuchtendem Orange, wie hier in der Magdeburger Börde. Bild: dpa Zur Monatsmitte wüten in Teilen Norddeutschlands und Nordrhein-Westfalens unwetterartige Regenfälle und heftige Gewitter. Zahlreiche Keller laufen voll Wasser und Straßen werden überschwemmt, Bäume stürzen um. Besonders schlimm trifft es den Großraum Hannover. Bild: dpa Der November zeigt sich eher von seiner wechselhaften Seite. In der feuchten Luft bildet sich häufig Nebel. Wie ein Teppich legt sich dieser über die Täler. Hier im Erzgebirge ragen nur die Kuppen heraus. Bild: Bernd März Auch der Dezember verläuft außergewöhnlich mild. Oft gibt es freundliche Abschnitte, die zu längeren Spaziergängen oder Radtouren einladen. Bild: dpaAm 12. und 13. Dezember gibt es verbreitet die ersten Flocken der noch jungen Wintersaison. Teils schneit es sogar bis in die Täler hinab. Wie hier am Bodensee zeigen sich einige Orte schon winterlich. Bild: @MarcoBulitta via Twitter Das Weihnachtsfest präsentiert sich in den meisten Regionen grün, trüb und zeitweise auch verregnet. Schon an Heiligabend braucht man gebietsweise den Schirm. Dennoch sorgt die Weihnachtsbeleuchtung trotz dichter Wolken für eine besinnliche Stimmung. Bild: dpa