Insgesamt hat sich die Sonne im Januar ziemlich rar gemacht. Lediglich auf den Bergen erlebte man häufig ein Wintermärchen mit viel Sonnenschein und klarer Luft. Weiter unten gab es nur an wenigen Tagen Schnee, meist hielt sich dort zäher Hochnebel und wirklich kalt war es auch nicht. Bild: Holger Fischer via WetterMelder Deutschand Manchmal, wie hier zum Jahresbeginn, taten sich aber unverhofft auch Lücken am Himmel auf und entschädigten mit prachtvollen Dämmerungsfarben für die lichtarme Zeit. Bild: Ludwig KarmannDann setzen teils kräftige Regenfälle ein, die besonders in der südlichen Landesmitte auch ergiebig sind. Sie lassen so manchen Fluss über die Ufer treten. Bild: Veronika SawatzkiUnter anderem überflutet das Hochwasser das Moselufer bei Cochem. Bild: dpaNach dem Regen wird es etwas kälter und selbst im Flachland rieseln nasse Flocken. Höhere Lagen der Mittelgebirge verwandeln sich in reizvolle Winterlandschaften. Bild: Hardy SchulzIm sauerländischen Lüdenscheid kommen auf 450 Meter Höhe immerhin 3 Zentimeter Neuschnee zusammen. Bild: Patrick WeIn den Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es dagegen vielfach 10 bis 20 Zentimeter der weißen Pracht, vielerorts sind die Wintersportbedingungen richtig gut. Bild: dpaDann klart es langsam auf, doch in den Tälern halten sich teils zähe Nebel- und Hochnebelfelder. Bild: Chiara GeltzEin Tief bringt dann pünktlich zum zweiten Januarwochenende reichlich Schneezuwachs. Wie hier im Taunus kommen sogar mehr als 10 Zentimeter Neuschnee vom Himmel. Dann beschert Hoch CARLOS zumindest regional strahlenden Sonnenschein. Wieder profitieren vor allem die höheren Lagen vom Sonnenschein. Bild: Sportwart KscRund 40 Zentimeter Pulverschnee verwandeln die hessische Rhön in ein Wintermärchen. Bild: Niklas KochWo es kalt genug ist, kann man seltene Halo-Erscheinungen beobachten, wie etwa im Allgäu bei Schwangau, wo sich ein Eisnebel-Halo zeigt. Bild: motionDramen spielen sich derweil im Südpazifik ab. Dort gibt es am 15. Januar einnen gewaltigen Vulkanausbruch im Insel-Archipel Tonga. Er schleudert Asche bis in über 30 Kilometer Höhe. Die Druckwelle der Explosion läuft mehrmals um die ganze Erde und wird sogar von Barometern in Deutschland registriert. Bild: NASANach oft trüben Tagen fällt zum letzten Monatsdrittel erneut Schnee, der regional kurzzeitig auch mal im Flachland liegen bleibt. Bild: Tobias KnebelAm Alpennordrand kommt richtig viel Schnee vom Himmel. Dort stauen sich die Wolken und gebietsweise gibt es dort mehr als 30 Zentimeter Neuschnee. Dann wird es in den Bergen wieder schön. Über Nebel- und Hochnebelresten lacht die Sonne von einem stahlblauen Himmel. Bild: foto-webcam.euAuch auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, kann man bei exzellenter Fernsicht den strahlenden Sonnenschein genießen. Bild: foto-webcam.euDie Pisten im Gletscher-Skigebiet der Zugspitze sind gut besucht. Bild: foto-webcam.euIn den meisten Landesteilen sorgen dagegen erneut dichte Wolkenfelder oder Hochnebel für trübes Einheitsgrau. Einmal mehr gibt es auch in den höchsten Lagen der Mittelgebirge sonnige Lücken. Im Flachland bleiben die Tage im letzten Monatsdrittel dagegen weiterhin zumeist herbstlich grau. Bild: Simone EickerAm letzten Januarwochenende wird es richtig turbulent. Sturmtief NADIA fegt mit Böen teils über Tempo 100 über den Norden und Osten des Landes. Zahlreiche Bäume kippen um und stürzen wie hier unweit von Osnabrück auf Autos. Bild: dpaAn der Nordseeküste sowie im Elbe- und Wesergebiet kommt es zu zwei Sturmfluten. Wer wie hier in Hamburg sein Auto in den tiefer gelegenen Bereichen nicht weggeparkt hat, erlebt eine böse Überraschung. Bild: dpaAuch in Berlin und Brandenburg richtet NADIA größere Schäden an. Bild: dpaAuf der Insel Langeoog in der Nordsee werden große Teile des Badestrandes ins Meer gerissen. Der Monat endet in einigen Regionen mit kräftigen Schneefällen. Im Erzgebirgskreis gibt es ein Verkehrschaos. Viele Lkws stehen quer, auf den Straßen staut es sich. Wie es im Februar weitergeht, erfahren Sie im 14-Tage-Wetter.