In den Abendstunden drohen nur noch an der Ostsee schwere Sturmböen. Im weiteren Verlauf beruhigt sich das Wetter in der gesamten Nordhälfte Deutschlands immer mehr.
Am Donnerstag zieht Sturm HANNA über die Nordhälfte Deutschlands hinweg. Die Windböen erreichen teils Geschwindigkeiten über 110 Kilometer pro Stunde. Auf den Nordfriesischen Inseln ist mit einer leichten Sturmflut zu rechnen. Den Ablauf des Sturms haben wir in dieser Fotostrecke zusammengefasst. Schon in den Frühstunden sind an der Nordsee orkanartige Böen um 110 Kilometer pro Stunde aufgetreten. Nach Süden hin blieb es meist noch bei Böen bis Tempo 80. Im weiteren Verlauf des Vormittags liegen auch an der Ostseeküste die Windspitzen gebietsweise über 100 Stundenkilometer. Ab den Mittagsstunden legt der Wind an den Küsten und auf dem offenen Meer der Ostsee sogar noch etwas zu. Dann sind auch dort orkanartige Böen möglich. Im Nordseeumfeld schwächt er sich allmählich ab. In Böen erreicht der Wind dort jetzt meist Stärke 9 statt zuvor 10 bis 11. Am Nachmittag wird der Sturm sowohl an der Nordsee als auch an der Ostsee zunehmend schwächer. In den Abendstunden drohen nur noch an der Ostsee schwere Sturmböen. Im weiteren Verlauf beruhigt sich das Wetter in der gesamten Nordhälfte Deutschlands immer mehr. Auf den Nordfriesischen Inseln bringt HANNA am Donnerstagnachmittag eine leichte Sturmflut. Die Wasserstände bei Flut liegen dann bis zu 1,50 Meter höher als es durchschnittlich bei Flut der Fall ist. So schlimm wie die Sturmflut auf den Ostfriesischen Inseln im Februar wird es aber nicht.