Dann heißt es langsam Abschied nehmen. Auf unserem Weg zum Flughafen besichtigen wir in Addis Abeba den "Mercato". Dabei handelt es sich um den größten Freiluftmarkt des afrikanischen Kontinents. Abends geht es dann zurück nach Deutschland.
In wenigen Tagen beginnt unser Streifzug durch einen der ältesten christlich geprägten Staaten der Erde - Äthiopien. Dabei werden wir historische Stätten besuchen und die faszinierende Landschaft sowie die einzigartige Tierwelt kennenlernen. Schon am Anfang der Reise wartet einer der Höhepunkte auf uns. Leuchtende Kinderaugen - Diese Mädchen freuen sich auf ihre neue WetterOnline-Schule, deren Bau wir zusammen mit der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP möglich gemacht haben. Gleich am zweiten Tag findet die feierliche Eröffnung statt, auf die wir uns natürlich ganz besonders freuen. Am nächsten Tag geht es in den Bale-Mountain-Nationalpark. Auf der Fahrt stoppen wir am Great Rift Valley See Langano. Das Wasser des Langano Sees besitzt eine charakteristische rötlich-braune Färbung. Er ist aufgrund des hohen Sodagehaltes der einzige Binnensee Äthiopiens, in dem das Baden gefahrlos möglich ist. Nachmittags erreichen wir den Bale Mountain Nationalpark, den "Hot Spot" der biologischen Vielfalt. Mit ein wenig Glück treffen wir dort auf Bergnyalas (afrikanische Antilopen). Wie das noch wenig erforschte Bergnyala gibt es einige Tierarten, die nur noch in den Hochwäldern Äthiopiens zu finden sind. Am Folgetag geht es hoch hinaus: Wir packen die Winterjacke aus, denn es geht zum Senetti Plateau, wo mit knapp 4.400 Meter die zweithöchste Erhebung Äthiopiens liegt. Vor 2.000 Jahren gab es hier noch Gletscher. Selbst Schneefall und Frost sind dort keine Seltenheit. Weiter geht es in den Harenna-Wald, ein ungewöhnlich dicht bewachsener und zauberhafter Nebelwald, der eine Vielzahl von Vogelarten und andere in der afrikanischen Wildnis lebende Tiere beherbergt. Dieser Wald befindet sich auf über 2.500 Meter Höhe. Am sechsten Tag der Reise durchqueren wir drei Klimazonen: Von der afroalpinen Steppe, in Äthiopien "Dega" genannt, geht es fast 3.000 Höhenmeter hinab durch die warm-gemäßigte "Woina Dega"-Zone in die "Kolla" genannte, tropisch-heiße Zone. Nachmittags besichtigen wir Sof Omar, die längste Kalksteinhöhle Afrikas, die 2.700 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Ihre unterirdische Kammer erreicht eine Länge von 16 Kilometer. Die Kalksteinpfeiler sind bis zu 20 Meter hoch. Das Höhlensystem ist zudem das Zuhause von vielen Vogelarten. Am nächsten Tag warten die Tisissat-Wasserfälle des Blauen Nils auf uns. Es sind die zweitgrößten Wasserfälle Afrikas. Am Tanasee genießen wird dann den einzigartigen afrikanischen Sonnenuntergang. Der achte Tag der Reise führt uns nach Gondar. Dort besichtigen wir königliche Schlösser, das Bad des Kaisers Fasiledes sowie das Kloster Debre Berhan Selassie, das durch seine Wandmalereien geschmückt ist. Am Folgetag geht es nach Lalibela. Dort besuchen wir die ersten Felsenkirchen dieser heiligen Stadt und genießen Zeit an diesen Wallfahrtsorten. Am nächsten Tag wartet das "8. Weltwunder" auf uns: Unsere Reise führt zu den Kirchen Lalibelas, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Die Felsenkirchen von Lalibela umfassen elf Kirchen, die um das Jahr 1250 jeweils als Monolithen aus der umgebenden Felsformation herausgearbeitet wurden. Dann heißt es langsam Abschied nehmen. Auf unserem Weg zum Flughafen besichtigen wir in Addis Abeba den "Mercato". Dabei handelt es sich um den größten Freiluftmarkt des afrikanischen Kontinents. Abends geht es dann zurück nach Deutschland. Während der Reise wird Björn Goldhausen immer wieder über die einzigartige Natur, das sehr spezielle Klima und natürlich das Highlight der Reise, die Eröffnung der Schule in Koyo berichten.