Für dieses recht außergewöhnliche Phänomen, hier in Rostock aufgenommen, gibt es derzeit gleich drei Ursachen: Zum einen ist erneut viel Staub und feiner Sand aus der Sahara in der höheren Atmosphäre. Dieser trübt den an sich wolkenlosen Himmel ein. Bild: H. Göcke
Am 17. und 18. Oktober hat man die Sonne vielerorts in Deutschland nur "sehr seltsam" zu Gesicht bekommen, wie hier im niedersächsischen Schneverdingen. Bild: Heinz TödterAuch dieses Foto in Hamburg ist nicht etwa in der Morgen- oder Abenddämmerung entstanden, sondern am hellichten Tag. Bild: Eckart RuessIm nahe gelegenen Hitzacker ein ähnliches Bild: Die Sonne erscheint nur sehr milchig, und das obwohl eigentlich keine Wolken am Himmel sind. Bild: Marlies CzockAuch in Parchim in Mecklenburg-Vorpommern wundert man sich. Bild: SylviaIn Xanten am Niederrhein taucht die Sonne die Landschaft tagsüber in ein rötliches Licht. Für dieses recht außergewöhnliche Phänomen, hier in Rostock aufgenommen, gibt es derzeit gleich drei Ursachen: Zum einen ist erneut viel Staub und feiner Sand aus der Sahara in der höheren Atmosphäre. Dieser trübt den an sich wolkenlosen Himmel ein. Bild: H. GöckeZum anderen sind noch weitere Staub- und Rauch-Partikel in der Luft, die von den verheerenden Waldbränden in Portugal und Spanien stammen. Auch diese hat die Höhenströmung bis nach Mitteleuropa getragen. Eine Aufnahme aus Wustrow im Wendland. Bild: Marion KämpferHinzu kommt eine Inversionsschicht mit recht hoher Feuchtigkeit in höheren Luftschichten. Diese findet an den zahllosen Staubteilchen ideale Bedingungen, um zu Dunst zu kondensieren bzw. zu sublimieren, auch wenn es zur Wolkenbildung noch nicht ganz reicht. Hier ein Bild aus Strande bei Kiel. Bild: Jürgen SchraderAuch in Goslar ist der Himmel deutlich verfärbt. Bild: Andreas JungVor allem abends bei Sonnenuntergang werden die Farben besonders schön, wie hier vom Lohrberg bei Frankfurt aufgenommen. Bild: Lars PetrickIn Bergisch-Gladbach in Nordrhein-Westfalen geht ein orange-roter Sonnenball unter. Bild: Jasmin JodlaukAuch im nicht weit entfernten Eitorf genießt man die Zeit der untergehenden Sonne. Bild: Gabriele HambuchBei Hückeswagen im Bergischen Land erscheint die untergehende Sonne fast blutrot. Bild: Michael MrotzekEin Bild aus der Thüringer Rhön. Bild: Gloria FritzSonnenuntergang bei Langenhagen in der Nähe von Hannover, mit dem Kondensstreifen eines Flugzeuges davor. Bild: Bernd GoebelUnd selbst die schmale Mondsichel leuchtet am frühen Morgen leicht orange-rötlich, wie hier in Cleeberg im Landkreis Gießen. Bild: Horst Maurer