Bei einer Safari trifft man im Busch vielleicht auch auf eine Herde Streifengnus. Das ist aber noch längst nicht alles: Elefanten und Nashörner sowie Löwen und Leoparden gehören ebenfalls zu den Bewohnern des Parks.
Namibia, ein Nachbarland Südafrikas im Südwesten des Kontinents, bietet dem Besucher überwältigende Naturerlebnisse: Von Nationalparks über 2000 Meter hohe Berge bis hin zu weiten Savannen und Wüsten. Berühmt sind die bis zu 380 Meter hohen Dünen im Sossusvlei in der Namib-Wüste. Ganz in der Nähe liegt der Sesriem-Canyon, eine bis zu 30 Meter tiefe Schlucht des Trockenflusses Tsauchab. Etwa einmal pro Jahrzehnt verwandelt sich die ansonsten extrem trockene Gegend in eine märchenhafte Landschaft mit kleinen Seen, wenn die seltenen Regenfälle das Trockental überfluten. Wieder anders sieht es in der Region des Naukluftgebirges aus, das den Übergangsbereich zwischen Wüste und Savanne bildet. Die Berglandschaft ist von Schluchten mit Bächen durchzogen, die dort kristallklare Pools bilden. Seinen Namen verdankt das Gebirge einer engen Schlucht im Osten des Massivs. In der Wüste gibt es auch noch ganz andere Dinge zu entdecken, wie beispielsweise die "Geisterstadt" Kolmanskop. Sie entstand während des Diamanten-Booms Anfang des 20. Jahrhunderts und galt einst als reichste Stadt Afrikas. Zeitweise lebten dort bis zu 400 Menschen. Jetzt holt sich die Wüste den Ort zurück. Bei Keetmanshoop liegt mit dem "Köcherbaumwald" ein Nationales Denkmal Namibias. Während man diesen eigenartigen Baum im Land sonst eher vereinzelt antrifft, stehen hier über 200 der besonderen Pflanzen recht dicht beieinander. Das Highlight jedes Urlaubs in Namibia ist jedoch der Besuch des Etosha-Nationalparks im Norden des Landes am Rande des Kalahari-Beckens. Eine Tier- und Naturbeobachtung dort sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Hier grasen unter anderem Damara-Zebras. Bei einer Safari trifft man im Busch vielleicht auch auf eine Herde Streifengnus. Das ist aber noch längst nicht alles: Elefanten und Nashörner sowie Löwen und Leoparden gehören ebenfalls zu den Bewohnern des Parks. Immer wieder faszinierend: Sand-Dünen, hier direkt an der Küste des Atlantiks in der Nähe von Sandwich Harbour. Und zu einem gelungenen Abschluss des Tages gehört natürlich auch ein farbenfroher Sonnenuntergang. Einen besonderen Leckerbissen bietet Namibia zudem Sternenfreunden: Das Gebiet zwischen Atlantik und Namib-Wüste zählt zu den geeignetsten Regionen für astronomische Beobachtungen weltweit. Hier erhebt sich der Sternenhimmel mit der Milchstraße über einer grünen Oase mitten in der Wüste.