Die frostigen Nächte der vergangenen Tage haben bei Obstbäumen und Weinreben teils für erhebliche Schäden gesorgt. Die Bauern und Winzer kämpften mit Feuer und Wasser gegen die Kälte.
Nach warmen Frühlingstagen kehrte der Spätwinter teils mit Frost und Schnee zurück. Einige Winzer in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg befürchten nun erhebliche Ausfälle bei der Weinlese und Obsternte.
Besonders an Ahr, Mosel und Nahe waren schätzungsweise 70 bis 80 Prozent der Weinanbaugebiete betroffen. Einige sprachen sogar von einem Totalausfall, andere von markanten Schäden.
Nicht anders sah es bei zahlreichen Obstbauern aus. Vor allem bei Äpfeln und Birnen gab es stellenweise starke Frostschäden.
Feuer und Wasser als Frostschutz
Um Frostschäden zu verhindern, brannten zum Teil riesige Feuer in den Anbaugebieten, wie zum Beispiel in Sachsen. Viele Landwirte haben so ihre Kulturen vor Frostschäden schützen können. Manche verloren aber den Kampf gegen den Frost.
TemperaturRadar: Die vergangenen Nächte waren verbreitet frostig.
Andere Obstbauern nutzten zum Schutz der Blüten vor dem Frost eine besondere Technik. Sie wendeten die sogenannte Frostschutzberegnung an.
