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Wetter Österreich: Dichtes Schneetreiben und viel Neuschnee sorgen für eine große Lawinengefahr

16:31
26. November 2023

WetterReporter vor Ort
Nordalpen schon tief verschneit

Kurz vor Beginn der Skisaison hat markanter Wintereinbruch in den Alpen für viel Neuschnee gesorgt. Auf den Bergen liegt teilweise mehr als ein halber Meter Schnee. WetterOnline war in der tiefverschneiten Region am Arlberg unterwegs.

Seit Samstag hat es entlang des Alpenhauptkamms ergiebig geschneit. So liegen in den Staulagen des Arlbergs im Nordwesten Österreichs bereits 60 bis 100 Zentimeter Schnee. Für Ende November sind das beachtliche Mengen.

Autos versinken in den Schneemassen, die Winterdienste sind im Dauereinsatz und die Dächer müssen großen Belastungen standhalten. Unser WetterReporter Marco Kaschuba berichtet aus dem tief verschneiten St. Christoph am Arlberg, wie im Video oben zu sehen. Weitere Eindrücke gibt es in der Fotostrecke:

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In den Bergen schneit es anhaltend stark, wie hier am Arlberg im Westen Österreichs. - © WetterOnline

Die winterlichen Fahrverhältnisse haben bereits zu Unfällen geführt, auf der Arlbergstraße und anderen Passstraßen sind Schneeketten vorgeschrieben. Der markante Wintereinbruch brachte neben mehreren Zentimetern Neuschnee in einigen Gebirgstälern auch die ersten Schneeflocken bis in tiefe Lagen.

Gute Bedingungen für Skisaison

Die Skigebiete freuen sich über die weiße Pracht, denn die meisten Skigebiete starten an diesem oder am kommenden Wochenende in die Wintersaison.

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Oberhalb von Innsbruck auf der Seegrube in über 1900 Meter Höhe kamen in den vergangenen 24 Stunden satte 116 Zentimeter Neuschnee zusammen. Dort gilt aktuell die zweithöchste Lawinenwarnstufe.

Große Lawinengefahr in Westösterreich

Durch den vielen Neuschnee, welcher in Verbindung mit stürmischem Wind gefallen ist, ist die Lawinensituation auf den Bergen kritisch. Oberhalb der Waldgrenze herrscht im Karwendel und rund um den Arlberg Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala.

In den Frühstunden schneite es anhaltend und kräftig, wie im WetterRadar-Bild zu sehen ist.In den frühen Morgenstunden schneite es anhaltend und kräftig, wie im WetterRadar-Bild zu sehen ist.

Das bedeutet, dass Lawinen leicht von einer Person ausgelöst werden können. Doch es ist ebenfalls möglich, dass sie spontan abgehen. Lawinen, die im Altschnee anbrechen, können überdies groß werden. Im Gelände abseits der gesicherten Pisten ist deshalb größte Vorsicht geboten.

Neue Schneefälle bereits in Sicht

In den kommenden Tagen kommt die großräumige Luftströmung aus Nordwest. Damit kündigen sich bereits in der neuen Woche weitere Schneefälle an. Auf den Bergen entlang der Alpennordseite kommen erneut große Schneemengen zusammen. Dabei fallen regional Schneeflocken bis in tiefe Lagen.

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