Bei einem Erdrutsch im Süden Norwegens sind mindestens 10 Menschen verletzt worden. Der Abgang ereignete sich in der Stadt Ask in einem Gebiet mit mehreren Häusern. Mehr als 700 Bewohner mussten sich in Sicherheit bringen. Der Erdrutsch dehnte sich auf einer Länge von 700 Meter und einer Breite von 300 Meter aus. Am Mittwochmorgen leitete die Polizei eine große Rettungsaktion ein.
Hubschrauber waren im Einsatz, um Menschen aus dem betroffenen Gebiet zu bringen. Dunkelheit und schlechtes Wetter erschwerten zunächst die Bergungsarbeiten. Auch Geologen trafen vor Ort ein. Derzeit werden noch mindestens 26 Menschen vermisst.
Die Ursache für den Erdrutsch ist noch unklar. Die örtliche Bodenbeschaffenheit sowie größere Niederschlagsmengen können Auslöser gewesen sein. Die Bodenart ist in der Gegend sehr instabil. Es handelt sich um sogenannten "Quickton" mit einer wasserreichen Struktur.
