Der Luftdruck beschreibt nichts anderes als die Kraft, die die Luft auf die Erde ausübt. Auf jedem Quadratmeter lasten bei einem mittleren Luftdruck von 1013 Hektopascal rund 10 Tonnen Luft.
Was ist Druck?
Unter dem Druck versteht man im Allgemeinen den Quotienten aus der senkrecht auf eine Fläche wirkenden (gleichmäßig verteilten) Kraft und der Größe der Fläche.
In der Thermodynamik ist der Druck eine physikalische Zustandsgröße. Seine abgeleitete SI-Einheit ist das Pascal, kurz: Pa. In der Meteorologie werden die Einheiten Hektopascal (hPa), teils auch Millibar (mbar) verwendet, um die Größe des Luftdrucks anzugeben.
Schon gewusst?
Das Gewicht der gesamten Erdatmosphäre beträgt 5 Trillionen Kilogramm.
Auf jedem Quadratmeter lasten somit bei einem mittleren Luftdruck von 1013 Hektopascal rund 10 Tonnen Luft. Luftdruck ist somit nichts anderes als das Gewicht der Lufthülle, die uns umgibt.
Kann man Luftdruck spüren?
Plötzlich steigenden oder fallenden Luftdruck, beispielsweise in einem Flugzeug, merken wir durch Druck auf den Ohren. Der menschliche Körper ist in der Lage, schwankenden Luftdruck
bis zu einem gewissen Maß auszugleichen. Im Hochgebirge oder in großer Tiefe beim Tauchen reagiert er jedoch mit Symptomen der Höhen- oder Taucherkrankheit.
Welche Luftdruckextreme wurden schon gemessen?
Der niedrigste jemals auf unserem Planeten gemessene Luftdruck betrug 870 Hektopascal und wurde während eines Taifuns im Jahr 1979 gemessen.
Eine zusätzliche Tonne Gewicht hätte 2001 auf einem gelastet, hätte man zu diesem Zeitpunkt die innere Mongolei besucht. Der hier gemessene Wert von 1084,8 Hektopascal war der höchste jemals gemessene Luftdruck.