Wandern und Kultur - Herbsturlaub in der Sächsischen Schweiz

Auf Wanderwegen durch die schöne Bergwelt folgen Besucher den Spuren berühmter Maler. Ein Herbsturlaub in der Sächsischen Schweiz bietet die beste Gelegenheit für Ruhe und Erholung. Die Tage sind nicht mehr so heiß und es läuft sich leicht. Zahlreiche Cafés an der Elbe laden zu regionaltypischen Spezialitäten wie der Eierschecke, einem Blechkuchen aus Hefeteig mit einem Belag aus Äpfeln, Quark und Mohn. Ein Besuch in Dresden inspiriert mit barocker Pracht und moderner Kunst.

Der Herbst ist die beste Reisezeit für Aktivurlauber. Auf Wanderungen begeistert das zauberhafte Farbspiel des Waldes. Die Entspannung, die Reisende beim Wandern finden, wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Eine Vielzahl von Wanderwegen steht zur Verfügung, darunter beispielsweise der Malerweg, der als Mehrtagestour auf insgesamt 116 Kilometern die schönsten Aussichtspunkte der Region verbindet.

Schon Caspar David Friedrich und seine Zeitgenossen aus der Epoche der Romantik skizzierten auf diesem Weg in der Sächsischen Schweiz ihre Motive. Die pittoresken Felsformationen regen noch heute das Auge des Betrachters an. Die Wege sind oft mittels eingehauener Stufen in den Sandstein begehbar. Geländer sorgen für die Sicherheit der Wanderer.

Ein Urlaub in der Sächsischen Schweiz bietet auch Gelegenheit zum Besuch von Dresden. Besonders schön ist eine Fahrt mit dem Elbdampfer dorthin. Die Residenzstadt der sächsischen Könige begeistert mit ihrer barocken Pracht und beeindruckenden Kunstsammlungen. Die Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger, das Grüne Gewölbe im Residenzschloss und das Albertinum sind weltberühmt. Besonders kindgerecht ist das Erich Kästner Museum in Dresden-Neustadt gestaltet.

Das Elbtal ist generell eine niederschlagsarme Zone und die Temperaturen sind auch im Herbst vielfach noch angenehm. Deshalb haben Urlauber mit dem Reisewetter oft Glück. Dennoch sollte bei einem Herbsturlaub in der Sächsischen Schweiz wetterfeste Kleidung nicht vergessen werden. Die Regel "Je höher man steigt, desto kälter wird es", die sonst im Gebirge gilt, trifft übrigens nicht auf die Sächsische Schweiz zu. Hier ist es oftmals genau umgekehrt.