Aquaplaning, Glätte und weitere Gefahren - Sicher Autofahren im Herbst und Winter
Sicher Autofahren im Herbst und Winter
Aquaplaning, Glätte und weitere Gefahren
Vorausschauend fahren und Abstand halten
Fahrzeugcheck: Ist Ihr Auto fit für den Winter?
Bereifung : Experten empfehlen, sich beim Wechsel auf Winterreifen an der Faustregel „von O bis O“ zu orientieren, die eine Winterreifensaison von Oktober bis Ostern vorsieht. Wer die Reifen nicht selbst wechselt, sollte rechtzeitig einen Werkstatttermin für den Reifenwechsel vereinbaren. Beleuchtung : Prüfen Sie die Funktion aller Leuchten und die Einstellung der Scheinwerfer (der Gegenverkehr darf nicht geblendet werden). Bremsen : Kontrollieren Sie die Bremsflüssigkeit und das Bremssystem. Batterie : Prüfen Sie die Funktion der Batterie oder lassen Sie sie von einem Fachmann überprüfen.
Laub und Nässe: Bremsweg verlängert sich
Schon gewusst?
Autofahren bei Nebel: Sicht, Licht und Abstand
Wann darf man die Nebelschlussleuchte einschalten?
Wann ist welche Autoleuchte einzuschalten?
Wie schnell darf man bei Nebel fahren?
Wildwechsel: Bremsen, Hupen, Abblenden
Schon gewusst?
Was ist nach einem Wildunfall zu tun?
Nach einem Unfall ist es zur eigenen Sicherheit wichtig, zunächst die Warnblinkanlage einzuschalten und eine Warnweste anzuziehen. Die Unfallstelle sollte sofort abgesichert werden. Tote Tiere dürfen aufgrund möglicher Infektionsgefahren nie ohne Handschuhe angefasst werden. Verletzte Tiere sollten gar nicht berührt werden. Die Polizei ist sofort unter genauer Angabe des Standortes zu verständigen, diese informiert daraufhin den Jagdpächter. Für die Versicherung sollten Sie sich eine Wildunfallbescheinigung aushändigen lassen. Das Mitnehmen angefahrener Tiere ist illegal und wird als Wilderei bestraft.
Tiefstehende Sonne: Für den richtigen Durchblick sorgen
Das können Sie gegen Blendung bei tiefstehender Sonne tun:
Autofahren bei Glatteis und Schnee: Winterreifen sind Pflicht
Was ist Blitzeis und wie entsteht es?
Muss man bei Blitzeis zur Arbeit fahren?
Was tun bei Blitzeis?
Halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand. Fahren Sie nicht zu schnell. Fahren Sie auf Brücken und in Waldstücken besonders langsam. Stellen Sie Ihr Fahrzeug bei Blitzeis sofort an einem sicheren Ort ab. Bremsen Sie sanft. Vermeiden Sie hektische Lenkbewegungen.
Winterreifen: Das sind die Anforderungen
Alpine-Symbol : Erlaubt sind nur noch wintertaugliche Reifen, die gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) gekennzeichnet sind. M+S-Kennzeichnung : Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie vor dem 31. Dezember 2017 hergestellt wurden. Umgekehrt heißt das: Jeder Reifen, der ab 1. Januar 2018 produziert wurde, muss zwingend das Alpine-Symbol tragen, um wintertauglich zu sein. Der Produktionszeitraum ist an der sogenannten DOT-Nummer auf der Reifenflanke zu erkennen: Die ersten beiden Ziffern geben die Produktionswoche an, die letzten beiden das Produktionsjahr. Eine DOT-Nummer 0118 würde also bedeuten, dass der Reifen im Januar 2018 produziert wurde. Mindestprofiltiefe : Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt auch für Winterreifen 1,6 Millimeter. Der ADAC empfiehlt aus Sicherheitsgründen jedoch mindestens 4 Millimeter.
Autofahren bei Schneefall: Wie schnell darf man fahren?
Gelten verschneite Verkehrsschilder?
Verschneite Verkehrsschilder: Die wichtigsten Regeln
Sind Straßenschilder aufgrund ihrer Form eindeutig erkennbar , muss man sich daran halten. Das gilt zum Beispiel für das achteckige Stoppschild, das umgedrehte, dreieckige "Vorfahrt-achten-Schild" oder das Andreas-Kreuz. Hat das Schild eine runde oder dreieckige Form , kann es mehrere Bedeutungen haben. Diese können von nicht ortskundigen Autofahrern unter dem Schnee nicht erahnt werden. Wichtig ist, dass betroffene Autofahrer glaubhaft nachweisen müssen, dass das Verkehrszeichen nicht erkenn- oder lesbar war, wenn ein Bußgeldbescheid droht. Dies kann durch ein Foto des verschneiten Schildes oder durch ein Wettergutachten geschehen. Bei einem nicht erkennbaren Parkverbotsschild wird erwartet, dieses vom Schnee zu befreien, um sicherzugehen, dass das Parken an der betreffenden Stelle erlaubt ist. Wichtig: Bei ortskundigen Fahrern geht das Gesetz davon aus, dass sie die Straßenschilder kennen. Auch wenn die Schilder schneebedeckt sind, dürfen diese nicht ignoriert werden.