Ein Trendsport, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist das Stand-Up-Paddling, kurz SUP. Es erinnert sowohl an Kanufahren im Stehen als auch an Windsurfen. So akrobatisch wie es aussieht, ist es aber gar nicht. Wir haben ein paar Infos für Sie zusammengestellt.
Ein Trendsport, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist das Stand-Up-Paddling, kurz SUP. Es erinnert sowohl an Kanufahren im Stehen als auch an Windsurfen. So akrobatisch wie es aussieht, ist es aber gar nicht. Wir haben ein paar Infos für Sie zusammengestellt. Grundsätzlich kann jeder Stehpaddeln lernen, der schwimmen kann, ob jung oder alt. Es ist viel leichter zu üben als zum Beispiel Windsurfen. Denn hierbei braucht man im Schnitt nur eine Stunde, um die Grundlagen ausreichend zu beherrschen. SUP ist auf jedem Gewässer möglich. Es hängt aber vom Mut, vom Können und den geographischen Gegebenheiten ab,
ob man auf einem großen Fluss, dem Meer oder einem ruhigen See paddelt. Mittlerweile gibt es fast überall in Deutschland Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene. Auch SUP-Touren werden angeboten. Die richtige Ausrüstung kann man sich als Anfänger in der Regel bei den Kursanbietern ausleihen. Dort erfährt man auch, welches Brett und welche Paddel speziell für die eigenen körperlichen Voraussetzungen geeignet sind. Eigenes Equipment kann man sich dann später zulegen. Die Ausrüstung besteht aus einem geeigneten Brett, dem Paddel und einer Schwimmweste. Es gibt auch praktische aufblasbare Bretter, die man gut auf Reisen mitnehmen kann. Übrigens sind auch Stand-Up-Paddling-Yogakurse, Angebote für Menschen mit Hund oder besondere Kurse für Menschen über 50 seit einiger Zeit buchbar und erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Stehpaddeln kommt ursprünglich aus Polynesien. Fischer paddelten in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer. Auf Hawaii wurde dies zu einer königlichen Sportart auserkoren, die nur der Herrscher und ein paar Auserwählte ausüben durften. Die Surflehrer auf Hawaii paddelten zunächst im Stehen, um einen besseren Blick auf ihre Schüler zu haben. Später etablierte sich dann dort das Stand-Up-Paddling als Sportart für jedermann, wie das Surfen. Auch in Deutschland wird SUP als Wettkampfsport betrieben. Es gibt inzwischen mehrere Disziplinen wie SUP Wave (auf Wellen), SUP Whitewater (im Wildwasser) und SUP Race (Rennen), das es als Langstreckenrennen und Sprint gibt. In der Fotostrecke "Gefahren an Seen und Flüssen" geben wir noch weitere Hinweise, worauf Sie bei Freizeitaktivitäten auf offenen Gewässern generell achten sollten.