Warme Festlandsluft strömt über die vergleichsweise kühle See, es wird dunstig. Bildquelle: Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH Nebel hat viele Facetten. Wer nicht auf einem Berg oder unmittelbar an der Küste lebt, hat ein derartiges Naturschauspiel vielleicht noch niemals beobachten können: Einen Nebeleinbruch am hellen Tage. Wenn der direkte Blick auf das Meer versperrt ist, deutet sich der Seenebeleinbruch häufig mit ersten Wolkenfetzen an. Bildquelle: WetterOnline Da die Seenebelbank noch von der Sonne angestrahlt wird, sieht sie freundlich aus. Seenebel bildet sich meist in der Nacht. Wenn sich mit der Erwärmung des Tages jedoch der Seewind einstellt, schiebt er das Nebelgrau zur Küste. Dort erfolgt der Nebeleinbruch im klassischen Fall nach sonnigem und warmem Tagesbeginn. Bildquelle: WetterOnline Am Strand wird es stark diesig. Die Sonne muss sich geschlagen geben, die Nebelluft breitet sich aus. Bildquelle: WetterOnline Das feucht-kühle Grau erobert die Randdünen, in Extremfällen kann es dabei in wenigen Minuten zu einem Temperatursturz von mehr als 10 Grad kommen. Bildquelle: WetterOnline Bald liegt die ganze Dünenlandschaft im Nebel. Bildquelle: WetterOnline Ein einsamer, vom Nebel überraschter Spaziergänger am Strand. Für Wattwanderer ist aufkommender Nebel indes nicht ungefährlich. In den weiten, flachen Watten können schnell sämtliche Orientierungspunkte verloren gehen. Bildquelle: WetterOnline Seenebel kann ganzjährig auftreten, doch er ist besonders für das Frühjahr typisch. Meist werden jedoch nur kleinere Abschnitte der Küste von einem Seenebelfeld erfasst und häufig dauert er nur Minuten oder wenige Stunden an. Über der offenen See kann sich Nebel dagegen bisweilen sehr lange halten. Bildquelle: WetterOnline Im Herbst ist Nebel von See her selten. Herbstlicher Nebel entsteht meist an der Küste selbst oder zieht vom Festland heran. Bildquelle: Wolfgang Bergner