Heftige Gewitter toben sich am Pfingstmontag vor allem über dem östlichen Deutschland aus. Die ersten mächtigen Quellwolken bilden sich in Sachsen schon in der Mittagszeit. Bild: Heiko Ulbricht
Heftige Gewitter toben sich am Pfingstmontag vor allem über dem östlichen Deutschland aus. Die ersten mächtigen Quellwolken bilden sich in Sachsen schon in der Mittagszeit. Bild: Heiko UlbrichtAlsbald erreichen die Wolkengipfel die Tropopause, die atmosphärische Sperrschicht an der Obergrenze der etwa 11 Kilometer hohen Wetterschicht. An ihr breiten sich die inzwischen vereisten oberen Teile der Gewitterwolken rasch aus. Bild: Heiko UlbrichtImmer mehr Quellwolken schießen in den Himmel und ballen sich zu imposanten Wolkentürmen zusammen. Bild: Ines SickertWährend sich die turbulenten Wolkenmassen unten immer bedrohlicher verfinstern, breiten sich die in der Höhe auseinander fließenden Eisschirme der zahlreichen Gewitterzellen immer weiter aus und wachsen langsam zusammen. Bild: Heiko UlbrichtDie Unterseiten der Wolkentürme werden rasch dunkler ... Bild: Janette Mädchen... und verleihen der Kulisse alsbald eine gespenstische Atmosphäre. Bild: Janette MädchenHier und da dringen letzte Sonnenstrahlen durch die brodelnden Wolkenmassen und schaffen Inseln des Lichts. Bild: Janette MädchenDann schiebt sich finster der massive Niederschlagskern heran. Bild: Ines SickertVor dem Vorderrand der nahenden Starkregen- und Hagelzone baut sich der tiefe Wolkenbogen einer markanten Böenfront auf. Bild: Heiko UlbrichtIm Kontrast gegen den hellen Wolkenkragen erscheint der nachfolgende Unwetterkern rabenschwarz. Bild: Tommy TrölenbergImmer bedrohlicher wird die Kulisse, als das Zentrum der kilometerhohen Wolkenmassen naht. Bild: Tommy TrölenbergDann zucken Blitze und das Unwetter entlädt sich mit heftigem Platzregen, Hagel und Sturmböen. An einigen Orten kommt es zu verheerenden Sturmböen und sogar zu Tornados. Bild: Heiko UlbrichtSturzregen führt binnen kürzester Zeit zu Überflutungen, wie hier in Stolzenhain an der Röder. Kurz zuvor kamen dort Eurostückgroße Hagelkörner vom Himmel. Bild: Volker StäblerDer von den Gewitterzellen ausgespuckte Hagel hat je nach Turbulenz und Dynamik der einzelnen Zellen die unterschiedlichsten Größen. Bild: Ines SickertEinige Hagelsteine erreichen einen Durchmesser von mehreren Zentimetern. Sie offenbaren den bei ihrem turbulenten Wachstum in den Wolkenmassen eingefrorenen, schalenförmigen Aufbau der Brocken. Bild: Ines SickertDann irgendwann nach einer halben Ewigkeit wird es am Horizont wieder heller: Ebenso plötzlich wie der Spuk begonnen hat, naht schließlich das Ende der Unwetterwolken heran. Bald brechen wieder erste Sonnenstrahlen hinter dem düsteren Wolkenmassiv hervor. Bild: Heiko UlbrichtMajestätisch leuchtet eine der zahlreichen, rasch nach Osten weiter ziehenden Gewitterwolken in der Abendsonne über Berlin. Gut ist die keilartige Form des Wolkenambosses über dem Gewitter zu erkennen. Bild: Malte SchmidtAm späten Abend zeigt sich der Himmel dann auch über Sachsen wieder versöhnlich. Beinahe friedlich wirkt die abziehende Unwetterzone im pastellfarbenen Licht der Abendsonne, darüber kündet bereits der Mond von der nahenden Regentschaft der Nacht. Bild: Holger Loesel