Ein Tief über dem Mittelmeer bringt Südeuropa zur Wochenmitte große Wetterturbulenzen. An der Adria stellt sich dabei der berüchtigte und gefährliche Fallwind "Bora" ein, der Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke erreicht.
Ein Tief über dem Mittelmeer bringt Südeuropa zur Wochenmitte große Wetterturbulenzen. An der Adria stellt sich dabei der berüchtigte und gefährliche Fallwind "Bora" ein, der Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke erreicht. Windböen über 150 Kilometer pro Stunde sind bei einer Bora keine Seltenheit, teilweise werden sogar Böen bis zu 200 Stundenkilometer gemessen. Bei dem heftigen Wind kann man sich nur noch schwer auf den Beinen halten. Und auch ein Regenschirm hilft bei solch stürmischem Wetter nur wenig. In den zum Meer hin gerichteten Talschluchten weht die Bora besonders kräftig. Dieser Anhänger wird vom Wind einfach umgeblasen. Die Fallwinde wühlen auch das Meer stark auf und peitschen die Wellen vor sich her. Das Wasser der Adria ist voller Schaumkronen. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba ist vor Ort in Kroatien und berichtet in seinen Videos live von der Bora an der Adriaküste. Besonders heftige Windböen: Das Messgerät zeigt Spitzengeschwindigkeiten von 186 Kilometer pro Stunde an. Stellenweise sind bei einem Bora-Ereignis solch starke Böen möglich, wie hier auf der kroatischen Insel Krk.