Ein seltenes Naturschauspiel hat in den ersten Julinächten den Himmel erhellt: Lange nach Sonnenuntergang begann der Nordhimmel zu leuchten. Bildquelle: Ralf Raab
Ein seltenes Naturschauspiel hat in den ersten Julinächten den Himmel erhellt: Lange nach Sonnenuntergang begann der Nordhimmel zu leuchten. Bildquelle: Ralf Raab Dieses Phänomen ist als "Leuchtende Nachtwolken" bekannt und kann vor allem in den kurzen Nächten um die Sommersonnenwende beobachtet werden. Dieses Mal war es aber besonders hell und in ganz Deutschland zu bewundern. Bildquelle: Sebastian Harbke Die silbrig glänzenden Schleier heben sich deutlich vom Dunkel tiefer Wolkenfelder ab. Bildquelle: Sven Lüke Ihr Leuchten rührt vom Sonnenlicht her: Während unten schon oder noch die Nacht regiert, steht die Sonne in hohen Schichten der Atmosphäre noch über dem Horizont. Bildquelle: Tobias Mieseler Die faserige Struktur der in über 80 Kilometer Höhe schwebenden Wolkenschleier verrät ihre Zusammensetzung: Sie bestehen aus feinsten Eiskristallen, die vom Höhenwind stark verweht werden. Bildquelle: Jens Hackmann Mitunter bringen unterschiedliche Windgeschwindigkeiten innerhalb dieser Wolken auch wellenartige Strukturen hervor. Bildquelle: Thomas Krawinkel und Jasmin Zielke Das Phänomen tritt vor allem im Norden auf. Dieses Mal war es aber so kräftig, dass es in ganz Deutschland und selbst in Ellmau in Tirol noch zu sehen war. Bildquelle: Emanuel Viele wunderschöne Panorama-Aufnahmen - Oben: Bei Bad Mergentheim am Main. Mitte: Reichenberg bei Meißen. Unten: Neuss am Niederrhein. Bildquellen: Heiko Jägle, Mario Ludwig und Jens Hackmann In Dresden konnten die Wolken durchgängig von 22:30 Uhr bis 04:00 Uhr morgens in selten starker Ausprägung beobachtet werden. Bildquelle: Felix Lauermann Auch in Bramsche bei Osnabrück leuchtete der Nachthimmel in vielen Farben. Bildquelle: Micha / WetterOnline Bilderforum