In der Nacht zum 15. März leuchten am Himmel über Deutschland Polarlichter auf. Vor allem entlang der Küsten, wie hier über dem Nationalpark Wattenmeer, ist das Farbspiel gut zu sehen. Bild: Ralf Meyer via Facebook
Der März 2022 hält einen neuen Rekord. Er ist der sonnigste seit über 50 Jahren. Hochdruckgebiete hatten überwiegend das Sagen, Regen war dagegen weit verbreitet Mangelware. Nach einer unterkühlten ersten Monatshälfte drehte der Frühling nachfolgend richtig auf. Bild: dpaIn den ersten Märztagen beschert uns das "Hoch-Duo" LINO und KAI einen Hauch von Frühling. Auch die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Am Kaiserstuhl im Südwesten Baden-Württembergs blühen bereits die ersten Mandelbäume. Im Havelland zeigt sich die Sonne an einem wolkenlosen Himmel. Viele Wiesen und Felder sind noch überschwemmt. Im Februar regnete es in der Nordhälfte des Landes überdurchschnittlich viel. Bild: Ingmar Dombrowski Die Nächte fallen mit Tiefstwerten bis minus 10 Grad kalt aus. Im Münsterland zeigt das Thermometer kurz nach Sonnenaufgang minus 5 Grad an. Fast wie ein Kunstwerk sieht das Muster aus feinen Eiskristallen an den Zweigen aus. Bild: Ann-Katrin Schiweck via WetterMelder DeutschlandEin Hauch von Winter: Reif überzieht eine Schafskoppel. Bild: Sylvia Klinner via WetterMelder Deutschland Nach Hoch LINO folgt Hoch MARTIN. Trotz Sonnenschein verbleiben die Höchstwerte jedoch fast überall im einstelligen Bereich. Die Gärten und Parkanlagen zeigen sich immer farbenfroher. In Magdeburg recken sich die Blüten der Narzissen in Richtung Sonne. Bild: Wiebkephoto-md Hummeln und Bienen sind bei dem sonnigen Wetter auf Futtersuche. Im Park von Schloss Möckern im sachsen-anhaltinischen Dannigow finden sie genug Blütenstaub. Bild: Gabriele Klein Auch in der Vogelwelt gibt es ein Frühlingserwachen. Zwei Störche balzen in ihrem Nest am Rande von Wyk auf Föhr. Bild: dpa Die Sonne geht immer später unter. Dabei gibt es vielerorts leuchtende Dämmerungsfarben mit intensiven Orange- und Rottönen, wie hier am Schloss Freudental in der Bodenseeregion. Bild: Stefan Arendt Viele Menschen nutzen das freundliche Wetter für einen Ausflug. Nahezu überall blüht es am Boden in den schönsten Farben. Bild: dpaAuf dem Feldberg im Schwarzwald liegt noch genug Schnee zum Skifahren. Wegen der anhaltenden Trockenheit brechen am zweiten Märzwochenende die ersten größeren Waldbrände des Jahres aus. In der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern lodern Flammen. In Sachsen brennen bei Chemnitz mehrere hundert Meter Wald- und Wiesenboden. Kurz vor der Monatsmitte regnet es zumindest in einigen Gegenden endlich wieder. Stellenweise kommen 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. Im Osten des Landes fallen nur wenige Liter. In Dannigow unweit von Magdeburg kleben Tropfen an den Blüten und Gräsern. Bild: Gabriele KleinIn der Nacht zum 15. März leuchten am Himmel über Deutschland Polarlichter auf. Vor allem entlang der Küsten, wie hier über dem Nationalpark Wattenmeer, ist das Farbspiel gut zu sehen. Bild: Ralf Meyer via Facebook Zur Monatsmitte erreicht uns eine mächtige Staubwolke aus der Sahara. Der Himmel im Südwesten und Süden Deutschlands ist orange-rot verfärbt, wie hier am Starnberger See südlich von München. Bild: Andrea GagelmannDer Saharastaub hinterlässt Spuren. Wo es regnet, wird er aus der Luft ausgewaschen und überzieht Autos mit einer Schicht aus braunem Sand und Staub. In den Alpen bedeckt eine braun-rötliche Schicht den eigentlich strahlend weißen Schnee. Die Skiregion Lech am Arlberg in Österreich ähnelt einer Wüstenlandschaft. Die Struktur in den Schneewächten kommt dabei besonders gut zum Vorschein. Bild: Gerald Harzl Der Saharastaub bietet im Zusammenspiel mit anderen Aerosolen in der Luft ein wahres Farbspektakel am Himmel. Vor allem im Osten gibt es zum Sonnenaufgang intensive Dämmerungsfärben, wie hier im thüringischen Schleiz. Bild: Hardy Schulz Auch abends leuchtet der Himmel in intensiven Dämmerungsfarben. Über Marburg glüht der Himmel. Bild: Jürgen VollmerKurz vor dem kalendarischen Frühlingsanfang schneit es in den östlichen Mittelgebirgen ein wenig. Im Lausitzer Bergland bildet sich eine dünne Schneedecke. Bild: Torsten Sommermeier via WetterMelder Deutschland Auch in der Landesmitte und im Süden wird es vorübergehend wechselhafter. Mancherorts ziehen Schauer und Gewitter durch, wie hier in Harzgerode im Ostharz. Bild: Torsten Brehme Zum kalendarischen Frühlingsanfang verwöhnt uns Hoch PETER mit viel Sonnenschein. Fast überall präsentiert sich der Himmel strahlend blau. Vielerorts lässt es sich draußen gut aushalten, wie hier in Garmisch-Partenkirchen. Bild: dpa Die Natur erwacht in ihrer Blütenpracht. So gut wie jeden Tag scheint die Sonne bei Höchstwerten über 15 Grad, regional geht es über 20 Grad hinauf. Bienen und Hummeln summen um die frischen Blüten herum. Bild: Sabine Schmidt via WetterMelder Deutschland Der Frühling dreht zum letzten Märzwochenende richtig auf. Das sonnige Wetter mit Spitzenwerten um 20 Grad lockt viele Menschen nach draußen. In einem Park am Rhein genießen Spaziergänger die Blüten einer japanischen Zierkirsche. Bild: dpa An der Ostsee braucht man dagegen eine dicke Jacke. Es weht ein eisiger Wind. Trotzdem kosten Strandbesucher das sonnige Wetter im Sand voll aus. Bild: dpa Zum Monatsende nähern sich Tiefausläufer mit dichteren Wolken, wie hier in der Uckermark. Sie bringen jedoch nur gebietsweise Regen. Die Trockenheit hält in den meisten Regionen des Landes an. Wie es im April weitergeht, erfahren Sie im 14-Tage-Wetter. Bild: Einfach Wolfgang via WetterMelder Deutschland