Wie jedes Jahr im Herbst kann man dieser Tage wieder große Schwärme von Kranichen auf ihrer Reise in wärmere Gefilde beobachten. Viele von ihnen kommen schon von den weiten Sumpf- und Moorlandschaften Nord- und Osteuropas und sind nur auf der Durchreise. Bild: Wulf Hein
Wie jedes Jahr im Herbst kann man dieser Tage wieder große Schwärme von Kranichen auf ihrer Reise in wärmere Gefilde beobachten. Viele von ihnen kommen schon von den weiten Sumpf- und Moorlandschaften Nord- und Osteuropas und sind nur auf der Durchreise. Bild: Wulf HeinSchon seit einigen Wochen sind die großen Zugvögel zu Zehntausenden unterwegs. Auf ihrer Reise legen sie mehrere Zwischenstopps zur Rast ein. Die meisten Vögel setzen ihren Flug bald fort, doch einige bleiben auch länger oder überwintern sogar in Mitteleuropa. Bild: Gabriele KleinAusgedehnte Rastplätze der Kraniche findet man vor allem im Nordosten Deutschlands. Bild: Wulf HeinDie Diepholzer Moorniederung bei Sulingen ist ein beliebter Rastplatz der Vögel, die sich auf diesem Bild im Landeanflug befinden und deshalb die Flugformation bereits aufgelöst haben. Bild: Michael RöselDie Flugformationen werden so gewählt, dass der Luftwiderstand möglichst gering ist. Außerdem fliegen die Tiere dicht beieinander, um den Kontakt zu halten. Bild: Gabriele KleinDer Zeitpunkt des Flugbeginns richtet sich nach Witterung und Tageslichtdauer. Aus dem Zeitpunkt des Fluges auf kurz bevorstehende Kaltlufteinbrüche zu schließen, ist dagegen Unsinn. Bild: Gabriele KleinKraniche können auf der Suche nach den für ihren Flug günstigsten Luftströmungen bis in Höhen von über 4000 Metern aufsteigen. Pro Tag können die Tiere Strecken von bis zu 1000 Kilometer zurücklegen, meist sind die Flugetappen jedoch deutlich kleiner. Wenn die Vögel eine günstige Windströmung gefunden haben, fliegen sie allerdings mitunter sogar nachts weiter. Am Boden nimmt man sie dann nur durch ihre vielstimmigen, trompetenartigen Krächzlaute wahr. Bild: Gabriele KleinDiese Nahaufnahme ist mit einem starken Teleobjektiv gemacht. Sie wurde im Harz bei Harzgerode aufgenommen und zeigt zwei Kraniche auf den Weg in den Süden. Bild: Torsten BrehmeEine nahezu perfekte V-Formation am Himmel über Bonn. Der Vogel an der Spitze hat die größte Arbeit gegen den Luftwiderstand zu leisten. Deshalb wechseln sich die Tiere in der Spitze der Formation regelmäßig ab. Bild: Mark LenzWährend Kraniche in früheren Jahrzehnten meist erst im März aus ihren Winterquartieren zurückkehrten, tauchen sie heutzutage oft schon im Februar wieder am Himmel auf, dann jedoch auf Nordostkurs. Bild: Michael Selle