Zum Monatsende verwandelt starker Schneefall viele Regionen im Norden und Osten Deutschlands in eine Winterlandschaft. Selbst direkt an der Nordsee, wie hier auf Norderney, sind die Strände weiß .Bild: foto-webcam.eu
Der Januar 2021 ist die meiste Zeit ein klassischer Wintermonat gewesen. Im Bergland fand man reichlich Schnee vor. Im Flachland bildete sich dagegen nur phasenweise eine Schneedecke. Tiefs brachten viel Regen und zwischendurch kräftigen Wind. Die Sonne machte sich insgesamt rar. Bild: Mario BösenDas neue Jahr beginnt in den Hochlagen tief winterlich. Dort trifft man auf wahre Schnee- und Eislandschaften, so wie hier auf dem Brocken im Harz. Dick hängt der Schnee in den Zweigen der Bäume. Bild: Torsten Brehme Am ersten Januarwochenende wird es regional bis ins Flachland weiß. In einem Streifen vom Südwesten bis nach Sachsen und Berlin schneit es länger. Bild: dpaDer Hochschwarzwald präsentiert sich mit einer wahren Wintertraumlandschaft. Auf dem Gipfel des Feldbergs liegen rund 60 Zentimeter Schnee. Oberhalb des Hochnebels werden die dick mit Reif überzogenen Bäume von der Sonne angestrahlt. Wenige Tage später hinterlässt Tief AHMET gebietsweise viel Schnee. In der oberbayerischen Stadt Mühldorf am Inn wird es weiß, die Straßen sind glatt. Bild: Waltraud Frost via WetterMelder Deutschland Während sich in den tieferen Regionen meist dichte Wolken halten, herrscht in den Gipfellagen der Alpen Kaiserwetter. Im Gebiet rund um den Großen Aletschgletscher scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Allerdings liegt die Höchsttemperatur bei eisigen minus 20 Grad. Bild: David Volken Ein weiteres Tief bringt am 8. Januar neue ergiebige Schneefälle, diesmal in der Landesmitte. Regional fallen bis zu 15 Zentimeter Neuschnee, wie hier in der Gemeinde Roetgen südöstlich von Aachen. Bild: Marie L Wenige Tage später hat Tief DIMITRIOS vor allem in der Südosthälfte reichlich Schnee im Gepäck. In Thüringen und Sachsen herrscht zum Teil Chaos auf den Straßen. LKW stehen quer und selbst der Winterdienst kommt nur mit Mühe voran. Bis zur Monatsmitte kommen im Süden und Südwesten mancherorts enorme Schneemengen zusammen. Am Hochrhein in der Gemeinde Hohentengen tragen Sträucher und Dächer eine große Schneelast. Bild: Benjamin Am dritten Januarwochenende findet die Sonne endlich wieder größere Wolkenlücken. In einigen Regionen herrscht traumhaftes Winterwetter. Rund um den Eibsee am Fuße der Zugspitze ist der Himmel wolkenlos. Bild: foto-webcam.eu Doch es trübt sich wieder rasch ein. Am 17. Januar sorgt Tief FLAVIU für den ersten Schnee im Rheinland, wie hier in Bonn. In tieferen Lagen Westdeutschlands bildet sich eine bis zu 5 Zentimeter dicke Schneedecke. Bild: @sylviaf21 via Twitter Danach weht ein Hauch von Vorfrühling durchs Land. Erste Pollen fliegen in der Luft. Viele Haselsträucher sind voller Kätzchen, die sich zunächst im Flachland zu öffnen beginnen. Bild: Heino Strunk Der erste kräftige Sturm des neuen Jahres fegt am 21. Januar über Nord- und Westdeutschland. Böen bis 119 Kilometer pro Stunde reißen etliche Bäume um, die auf Gebäude und Autos stürzen. Hier in Delmenhorst hat es ein Wohnhaus getroffen. Bild: NonstopNews Danach strömt wieder Polarluft ein. Am vierten Januarwochenende ziehen weitere Schneefälle durch. In Brühl, direkt südlich von Köln gelegen, bildet sich eine dünne Schneedecke. Bild: Hermann-Josef Klett Der nasse Schnee führt zu Problemen. Die Autobahn 46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf muss streckenweise gesperrt werden, weil dort Bäume aufgrund der Schneelast auf die Fahrbahn zu kippen drohen. Bild: dpa Auch in den letzten Tagen des Monats macht der Winter Ernst. In Thüringen kommt es erneut zu einem Verkehrschaos, wie hier auf der A4. Liegengebliebene LKW blockieren die Fahrbahnen und führen zu einem Stau von über 50 Kilometer Länge. Die Wettergegensätze werden in Deutschland immer größer. Während sich im Nordosten Winterwetter festsetzt, lassen starkes Tauwetter und ergiebige Regenfälle im Südwesten die Wasserstände stark ansteigen, wie hier am Neckar in Heidelberg. Sandsäcke sind in der Altstadt aufgeschichtet. Bild: dpaZum Monatsende verwandelt starker Schneefall viele Regionen im Norden und Osten Deutschlands in eine Winterlandschaft. Selbst direkt an der Nordsee, wie hier auf Norderney, sind die Strände weiß .Bild: foto-webcam.eu Mancherorts fallen von Freitag bis Samstagmorgen über 10 Zentimeter Neuschnee zusammen, wie etwa in Magdeburg. Bild: Maik PiechaDer Januar endet in den nördlichen Landesteilen bitterkalt. Über Schnee und bei sternklarem Himmel kühlt es sich gebietsweise auf unter minus 10 Grad ab. Bild: Wolfgang via WetterMelder Deutschland Während das Hochwasser an den kleinen Flüssen zurückgeht, bereiten sich die Menschen an Rhein, Mosel und Main auf die bevorstehende Flut erst noch vor. In Trier erreicht der Moselpegel einen Höchststand von rund 7,90 Meter. Weitere Fakten und Zahlen zum Wintermonat finden Sie im Rückblick Januar. Bild: dpa