Anschließend übernimmt Hoch YOANN die Wetterregie und sorgt zu Beginn der dritten Augustwoche vielfach für sonnenscheinreiches und warmes Sommerwetter, wie hier auf der Insel Reichenau im Bodensee. Bild: dpa
Der Sommer hat sich zu Beginn recht durchschnittlich präsentiert. Im zweiten Drittel hat er dann aber richtig aufgedreht und mancherorts sogar neue Hitzerekorde gebracht. In vielen Landesteilen startet er mit einem wolkenlosen Himmel und angenehm warmer Luft. Bild: Detlev Lehmann via WetterMelder DeutschlandDas ist jedoch nicht von langer Dauer: Nur wenige Tage später beenden Schauer und Gewitter das sonnige Wetter. Vielerorts entladen sich kräftige Regengüsse, örtlich ist sogar Hagel dabei. Tief JULIANE bringt uns dann zum ersten Juniwochenende launisches Wetter. Es regnet in einigen Landesteilen ergiebig. So kann die Natur endlich aufatmen, wie hier in Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen. Bild: Rosi Borkenhagen Knospe Dornhöfer via WetterMelder DeutschlandWie jedes Jahr kann man in den hellen Sommernächten mit etwas Glück Silberschleier am Nordhimmel beobachten. Hier über Kiel schimmern diese sogenannten Leuchtenden Nachtwolken (NLC) silbrig-blau. Bild: Carsten Jonas Zum Start in die dritte Juniwoche wüten in vielen Regionen teils schwere Unwetter. Zunächst sind der Norden und Nordosten betroffen, wenige Tage später führen kräftige Gewitter auch in Bayern und im Westen des Landes zu Überschwemmungen. Bild: Raimund Baßler Nach den vielfach ergiebigen Regenfällen ist die Natur wieder für einige trockene und heiße Tage gewappnet. Bild: Achim Otto Am letzten Juniwochenende ist in Niederbayern eine Gewitterwolke wie ein Raumschiff zu bestaunen. Gut zu erkennen ist eine Böenwalze. Sie entsteht durch das Aufeinandertreffen von herabstürzender Kaltluft und einströmender Warmluft. Bild: Stefan Dantinger via WetterMelder DeutschlandDer Juli startet so, wie der Juni endete: Gebietsweise entladen sich kräftige Schauer und Gewitter. Besonders beeindruckend sind dabei die aufziehenden Wolken und zahlreichen Blitze. Diese Aufnahme stammt aus Trostberg im Landkreis Traunstein in Oberbayern. Bild: Christian Schuster Die Pflanzenwelt atmet bei den durchschnittlichen Temperaturen und Regengüssen auch in der ersten Juliwoche auf. Vielen Blumen und Bäumen haben Hitze und Trockenheit der Vorjahre schwer zu schaffen gemacht. Bild: Veronika Müller Am ersten Wochenende im Juli ist es soweit: Komet "Neowise" setzt dem langen Warten auf einen hellen Schweifstern ein Ende. Lange hat es auf der Nordhalbkugel der Erde keinen Kometen mehr gegeben, der ohne optische Hilfsmittel mit dem bloßen Auge gut zu erkennen war. Bild: Markus Weber Am 10. Juli ziehen dann regional erneut heftige Gewitter auf. Sie treffen besonders Teile Bayerns. Anschließend übernimmt Hoch YOANN die Wetterregie und sorgt zu Beginn der dritten Augustwoche vielfach für sonnenscheinreiches und warmes Sommerwetter, wie hier auf der Insel Reichenau im Bodensee. Bild: dpa Hoch ALBRECHT bringt den meisten Regionen Deutschlands kurz darauf noch mehr angenehmes Wetter. Verbreitet scheint die Sonne längere Zeit und die Temperaturen klettern meist auf 22 bis 29 Grad. Bild: Einfach Wolfgang via WetterMelder DeutschlandMit teils bedrohlichen und zugleich beeindruckenden Wolkenformationen ziehen dann am letzten Juliwochenende einige kräftige Gewitter über Deutschland. Verantwortlich dafür ist Tief CHRISTIANE. Der Juli endet aber doch im ganzen Land mit strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen. Nach noch frischer Nacht erhebt sich die Sonne am Morgen über der Kreuzkapelle nahe dem hessischen Bad Camberg. Bild: Frank Lammel via WetterMelder DeutschlandTief ELLEN beschert vielen Teilen Deutschlands einen turbulenten Start in den August. Zahlreiche Gewitter bringen Starkregen und Sturmböen, wie hier in Wolfsburg. Bild: Alexandra Zimmermann In den Alpen gibt es derweil einen Wintereinbruch mitten im Sommer. Auf der Zugspitze fallen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Ergiebige Regenfälle führen in der ersten Augustwoche in Bayern zu Überflutungen und Hochwasser. Sogar die Autobahn A8 bei Rosenheim ist zeitweise überflutet und gesperrt. Bild: Bernd März Kurz darauf steht jedoch das vorerst heißeste Wochenende des Jahres an. Hoch DETLEF beschert uns bis Mitte August sonniges Wetter und Hitze im gesamten Land. Bild: Simone Eicker via WetterMelder DeutschlandAber in der schwül-heißen Luft bilden sich auch zahlreiche Gewitter mit Starkregen. Sie richten in vielen Regionen Deutschlands einige Schäden an. Überflutungen bleiben nicht aus, so wie hier in Gerhardshofen in Mittelfranken. Bild: News5 Vom 12. auf den 13. August erreicht der Sternschnuppenschauer der Perseiden seinen Höhepunkt. Hunderte Meteore huschen über den Nachthimmel, wie hier in Dresden. Bild: Ingo In der zweiten Monatshälfte zeigt sich sowohl der Morgen- als auch der Abendhimmel in vielen Landesteilen farbenfroh. So langsam streckt jedoch der Herbst seine Fühler aus: Mancherorts bildet sich in den Frühstunden Nebel, wie hier am Kochelsee in Oberbayern. Bild: Ralph Stiebler Zum 21. August dreht der Hochsommer noch einmal voll auf: Es werden Spitzenwerte um 35 Grad gemessen. In den Ballungsräumen ist die Hitze jedoch teilweise unerträglich. Ein Passant erfrischt sich hier am Brunnen im Berliner Lustgarten. Bild: dpa Wenige Tage später folgt Sturmtief KIRSTEN: Sie fegt über die Nordhälfte Deutschlands. Die für diese Jahreszeit außergewöhnlich starken Böen bringen einige Schäden in Mitteleuropa. Rettungsdienste entfernen zahlreiche umgestürzte Bäume. Bild: News5 Zum Monatsende rieseln in den Alpen Flocken bis auf unter 2000 Meter Höhe hinab. Gleichzeitig regnet es besonders in der Südosthälfte länger anhaltend und ergiebig. Die letzten Tage des meteorologischen Sommers erinnern somit schon eher an den Herbst.