Hat dennoch eine Mücke zugestochen, greifen Sie auf ein altbewährtes Hausmittel zurück, um den Juckreiz zu lindern. Reiben Sie sich die Stelle mit einer halbierten Zwiebel ein. Das darin enthaltene Schwefelöl wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
Das lästige Jucken hat längst wieder begonnen: Die regional feuchten Wochen haben Mücken ideale Bedingungen beschert, die sie nun nutzen. Besonders abends kann man ihnen draußen kaum entgehen. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich vor Mückenstichen schützen können. Meiden Sie möglichst kurze Kleidung. Mit einer hautbedeckenden Kleidung, die eher hell und nicht zu dünn ist, bleiben Sie verschont. Möchten Sie gerne Haut zeigen, sollten Sie unbedeckte Hautstellen möglichst mit einem moskitoabweisenden Mittel einreiben. Solche Salben oder Sprays erhalten Sie in Apotheken. Wer auf chemischen Schutz verzichten möchte, kann auch auf ätherische Öle mit Lavendel und Nelken zurückgreifen. Allerdings müssen Sie sich stündlich damit einreiben und nicht jeder verträgt solche Substanzen. Duftkerzen können auch nützlich sein. Mücken mögen weder den Geruch von Zitronenmelisse noch von Geranien. Die Plagegeister werden mit dieser Duftnote etwas auf Distanz gehalten. Denselben Effekt erhält man mit den echten Pflanzen, wie einer Geranie oder Zitronenmelisse. Nicht nur draußen sind die kleinen Blutsauger unterwegs, auch im Haus und in der Wohnung halten sie sich gerne auf. Das Anbringen von Fliegengittern an Ihren Fenstern bietet Schutz an. Denken Sie dabei auch an Ihre Haus- oder Terrassentür. Elektronische Verdampfer sind nur mit Vorsicht zu genießen. Diese werden in Steckdosen gesteckt oder sind batteriebetrieben. Die Biozide verdampfen und bieten an sich guten Schutz. Allerdings belasten die Wirkstoffe die Raumluft und können die Gesundheit bei Allergikern und Kleinkindern gefährden. Hat dennoch eine Mücke zugestochen, greifen Sie auf ein altbewährtes Hausmittel zurück, um den Juckreiz zu lindern. Reiben Sie sich die Stelle mit einer halbierten Zwiebel ein. Das darin enthaltene Schwefelöl wirkt entzündungshemmend und abschwellend. Kalte Umschläge, die vorher in Essigwasser getränkt wurden, lindern ebenfalls die Beschwerden. Durch die Kälte geht die Schwellung zurück. Auch können Sie die Stelle mit einem Eiswürfel kühlen. Lindernde Wirkung verschaffen auch kühlende Gele oder Aloe-Vera-Lotionen. Haben Sie diese gerade nicht zur Hand, ist tatsächlich Ihre eigene Spucke hilfreich. Verdunstet der Speichel auf Ihrer Haut, kühlt er und mildert den Juckreiz. Bestandteile des Speichels lassen zudem die Wunde besser heilen. Schwillt der Stich stark an und bleibt die Schwellung über mehrere Tage erhalten, greifen Sie ruhig zu Allergietabletten. Die enthaltenen Antihistaminika-Wirkstoffe sind vielen Allergikern von Heuschnupfen bekannt und können auch prophylaktisch eingenommen werden.