Der Februar hat sich nur anfangs von seiner winterlichen Seite gezeigt. Nach Monatsmitte fühlte es sich schon richtig nach Frühling an. Gleich zwei kräftige Hochs brachten uns viel Sonne und immer wärmere Luft. Regional ging es auf Rekordwerte von 20 Grad und mehr rauf. Bild: Frank MattesDer Monat beginnt ruhig. Hoch CHLOÉ bringt viel Sonnenschein. Besonders in den Hochlagen, wie hier auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald, können Schneewanderer und Skifahrer die traumhafte Winterlandschaft genießen. Bild: Armin ReinschAuch in den mittleren Lagen gibt es genug Schnee für eine Rodelpartie, so wie hier in der Eifel. Manchmal hält sich jedoch zäher Hochnebel. Bild: Nils Petri via WetterMelder Deutschland Am 3. Februar bringt ein Tief dem Südosten kräftige Schneefälle. Am Alpenrand und im Erzgebirge kommt viel Neuschnee zusammen. Verkehrsbehinderungen bleiben dort nicht aus. Teilweise hilft man sich gegenseitig beim Anschieben der Autos. Bild: extremwetter.tv Die kräftigen Schneefälle verwandeln vor allem den Süden und Osten Deutschlands in eine reizvolle Winterlandschaft. In höheren Lagen formt der Wind eindrucksvolle Schneeverwehungen um die erstarrte Natur, wie hier auf der Hornisgrinde im Nordschwarzwald. Bild: Hubert Grimmig Vielerorts erlebt man farbenfrohe Morgenstunden. Fast wie ein Gemälde: Die Sonne taucht im Hochsauerland gerade auf und leuchtet die Schneeflächen in Pastellfarben an. Bild: Carsten Beyer Allergiker kämpfen mit ersten Beschwerden: Trotz der Kälte fliegen schon vermehrt Hasel- und Erlenpollen. Die Pollensaison hat bereits im Vormonat begonnen. Nur strenger Frost würde ein weiteres Austreiben des Blütenstaubes ausbremsen, doch nur in den Nächten gibt es Minusgrade. Zwischen dem 8. und 12. Februar regnet es besonders in den westlichen Landesteilen teils ergiebig. Zudem stellt sich Tauwetter ein. Die Pegel vieler Flüsse steigen daher deutlich an. Die Mosel und ihre Nebenflüsse führen so wie hier in Trier leichtes Hochwasser. Bild: Florian Blaes Die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf. Immer mehr Frühblüher zeigen sich auf den Wiesen und in den Gärten. Die Winterlinge drängen mit aller Macht ans Licht. Ihre Blüten sind eine begehrte Quelle für Bienen, die an sonnigen Tagen schon bei 8 Grad aus ihren Kästen fliegen. Bild: @die_gritte via Twitter Um die Monatsmitte herum setzt sich Hoch DORIT in Mitteleuropa fest und bringt uns den Vorfrühling. Das sonnige und meist sehr milde Wetter lockt viele Menschen nach draußen. Ein Pärchen genießt das schöne Wetter in einem Biergarten am Ammersee bei München. Bild: dpa An der Düsseldorfer Rheinpromenade findet sich in den Cafés kaum noch ein Platz. Bild: dpa Das frühlingshafte und sehr milde Wetter lockt immer mehr Krokusse und andere Frühblüher aus dem Boden. Darüber freuen sich die Bienen ganz besonders. Der Nektar in den Krokusblüten ist für sie eine wichtige Nahrungsquelle. Bild: Holger Fischer Im Nymphenburger Schlosspark in München genießt ein Waldkauz die letzten Sonnenstrahlen am späten Nachmittag. Bild: Dominik BenzEs wird immer bunter: Jede Menge Krokusse zieren den Botanischen Garten in Wuppertal. Bild: Achim OttoTrotz der Plusgrade geht es dem Schnee im Alpenvorland nur langsam an den Kragen. Denn die Nächte sind besonders im Südosten des Landes knackig-kalt. In Maising im Landkreis Starnberg sieht man es daher so: Der Schnee lacht, die Sonne hält sich noch... Bild: Oliver BohnerIn Neustift im Tiroler Stubaital löst sich trotz der niedrigsten Warnstufe 1 eine Lawine. Ein Skifahrer wird verschüttet, eine Pistenraupe und mehrere Autos beschädigt. Bild: extremwetter.tv Mehrere Tage am Stück hat der Vorfrühling das Sagen. Fast im ganzen Land präsentiert sich der Himmel strahlend blau, so wie hier in Friedrichshafen am Bodensee. Bild: Morirz HöckendorffIn der Nacht auf den 20. Februar zieht der Supermond die Menschen weltweit in seinen Bann. Mit einem guten Teleobjektiv lässt sich der Erdtrabant deutlich näher heranholen. Die Basilika Maria Bildstein bei Bregenz im österreichischen Vorarlberg scheint den riesig wirkenden Mond zu tragen. Bild: dpa In den letzten Februartagen fühlt es sich wie mitten im Frühling an. Hoch FRAUKE lenkt warme Luft zu uns. Mancherorts geht es auf über 22 Grad rauf. Selbst an der Ostseeküste wird es angenehm mild. Für längere Strandspaziergänge ist das sonnige Wetter auf der Halbinsel Fischland-Darß ideal. Bild: Frank Fritsche Bald erwachen auch immer mehr Bäume aus dem Winterschlaf. Die Sonne strahlt in Duisburg hinter den Knospen einer Magnolie. Die rosaroten Blüten werden bald ein wahrer Blickfang sein. Bild: dpa Kaum zu glauben: Trotz der milden Frühlingsluft liegen im Ostallgäu noch Massen an Schnee. In der sehr trockenen Luft kann die weiße Pracht kaum tauen. Zudem sorgt Nachtfrost dafür, dass der Schnee konserviert wird. Bild: Daniel D.In Karlsruhe startet die Freibad-Saison. Egal, wie kalt es ist: Bis zum 1. Advent können dort Wasserratten und Badenixen bei einer Wassertemperatur von etwa 28 Grad planschen und schwimmen. Mehr dazu im Video Bild: Marco Kaschuba