Ab Dienstagnachmittag muss man im Westen Deutschlands mit Behinderungen auf den Straßen durch Schnee rechnen. Selbst an Rhein und Ruhr wird es rasch weiß. Im Folgenden sehen Sie den Aufzug der Wetterfront stundengenau. Grundlage liefert die WetterRadar-Prognose. Bild: dpa
Ab Dienstagnachmittag muss man im Westen Deutschlands mit Behinderungen auf den Straßen durch Schnee rechnen. Selbst an Rhein und Ruhr wird es rasch weiß. Im Folgenden sehen Sie den Aufzug der Wetterfront stundengenau. Grundlage liefert die WetterRadar-Prognose. Bild: dpaBereits am frühen Dienstagmorgen ist die Wetterfront im WetterRadar zu erkennen. Noch fällt in milderer Luft über Frankreich überwiegend Regen. Mit Voranschreiten nach Osten mischt sich immer mehr Schnee unter. Am Dienstagmittag schneit es bereits von Paris über Brüssel bis Amsterdam. In Deutschland scheint dagegen verbreitet die Sonne bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nur am Niederrhein kündigt sich mit aufziehenden Wolken die Front an. Gegen 14 Uhr setzt im äußersten Westen von Nordrhein-Westfalen schwacher Schneefall ein. Nach leichten Plusgraden im Flachland tagsüber, fällt die Temperatur mit dem Schnee rasch unter den Gefrierpunkt und die Straßen werden glatt. Am Dienstagnachmittag erreicht der Schneefall Köln und das westliche Ruhrgebiet. Im abendlichen Berufsverkehr kann es im westlichen Nordrhein-Westfalen kritisch werden. Zum Abend kommt der Schneefall ganz langsam ostwärts voran. Nun schneit es von der Eifel bis ins Emsland. Falls der Eifelföhn durchschlägt, könnte es zwischen der Eifel und Bonn auch durchweg trocken bleiben. Im Laufe des Abends verlagert sich der Schwerpunkt der Schneefälle voraussichtlich ins Bergische Land östlich von Köln. Ganz genau lässt sich nicht voraussagen, wie weit der Schneefall ostwärts vorankommt. Es gibt auf jeden Fall eine scharfe Kante zwischen weißen und weiter schneelosen Gebieten. Am späten Abend erreicht der Schneefall nach jetzigem Stand auch das Saarland und Münster. Während die Front in Niedersachsen in der Nacht nicht weiter ostwärts zieht, kommt sie in Rheinland-Pfalz noch voran. In der zweiten Nachthälfte können auch am südlichen Oberrhein ein paar Flocken rieseln. Vom Saarland bis ins westliche Niedersachsen hält der Schneefall an. Am Mittwochmorgen muss man von Freiburg über Rheinland-Pfalz und das westliche Nordrhein-Westfalen bis ins Emsland mit weißen Straßen rechnen. Im Laufe des Morgens klingt dann der Flockenwirbel allmählich ab. Dafür zieht an der Donau von Österreich her leichter Schneefall auf. Am Mittwochmittag schneit es im Westen nicht mehr. Die Temperaturen steigen in tiefen Lagen leicht über den Gefrierpunkt, sodass die weiße Pracht wieder zu schmelzen beginnt. Insgesamt kommen meist nur wenige Zentimeter zusammen, wohl nur in der Eifel und im Bergischen Land sind auch über 5 Zentimeter möglich.