Schnee ist ein wahres Wunder der Natur. Eine Schneeflocke besteht aus unzähligen Schneekristallen. Auf dem langen Weg durch die Atmosphäre bilden sich die schönsten Gebilde, von denen wir einige in dieser Fotostrecke präsentieren.
Schnee ist ein wahres Wunder der Natur. Eine Schneeflocke besteht aus unzähligen Schneekristallen. Auf dem langen Weg durch die Atmosphäre bilden sich die schönsten Gebilde, von denen wir einige in dieser Fotostrecke präsentieren. Die Form eines Schneekristalls hängt im Wesentlichen von Temperatur und Feuchte ab. So entwickeln sich bei geringer Luftfeuchtigkeit eher Plättchen und Prismen. Bei höherer Luftfeuchtigkeit bilden sich oft Dendriten, wobei es sich um verzweigte Sterne handelt. Hier sind Plättchen (oben) und Prismen (rechts und unten) unter dem Mikroskop zu sehen. Das Foto stammt von Wilson Bentley, einem der ersten, der Schneekristalle unter dem Mikroskop fotografierte. Es entstehen unzählige Gebilde. Man sagt, "keine Schneeflocke gleicht einer anderen". Aufgrund der Molekülstruktur von Wasser ist allen eine sechseckige Grundstruktur gemein, also sechs Ecken oder sechs Äste oder ein Vielfaches davon. Diese Schneeflocke besteht sogar aus zwölf Ästen. Den Beginn einer Schneeflocke bildet oft ein solches Plättchen. An den Ecken des Plättchens lagert sich Wasserdampf an. Der Schneekristall wächst beim Weg durch die Atmosphäre immer weiter. Je nach Temperatur, Druck und Feuchte bilden sich dann die unterschiedlichsten Formen. Dieser Schneestern wurde ebenfalls von Wilson Bentley unter dem Mikroskop fotografiert. Aber auch solche eher ungewöhnlichen Formen sind möglich. Hier sieht man eine als Prisma geformte Schneeflocke unter dem Elektronenmikroskop. Die Schneekristalle wachsen weiter und verbinden sich teilweise mit anderen Schneeflocken. Irgendwann sind die Schneeflocken so schwer, dass sie zu Boden fallen. Unten angekommen bedecken sie den Boden mit ihrer weißen Pracht. Wann es bei Ihnen wieder schneit, erfahren Sie in der Prognose für ihren Ort.