Der März ist in diesem Jahr sehr unterkühlt gewesen. Er war damit im Mittel sogar kälter als der Januar. Frühlingsluft setzte sich nur an wenigen Tagen durch. Stattdessen hielt Arktikluft besonders die Nordosthälfte öfters im Klammergriff. Selbst kurz vor Ostern gab es dort kräftige Schneefälle. Bild: Rita TempelDer Monat beginnt besonders im Norden winterlich. Die Gehwege in Flensburg werden zu einem Hindernisparcours. Bis zu 50 Zentimeter Neuschnee kommen in einigen Regionen an der Ostsee zusammen. Dies verursacht massive Behinderungen im Straßenverkehr. Bild: André Mackus Am Ufer des Bodensees lassen starker Wind und teils strenge Minusgrade Gischt und Spritzwasser auf Booten, Stegen, Kaimauern und Sitzbänken zu mächtigen Eispanzern gefrieren, wie unser WetterReporter Marco Kaschuba zeigt. Hier geht's zum Video. Eiszeit an der Ostsee: Manche ufernahe Bereiche und Boddengewässer frieren komplett zu. Bild. Martin Bloch Tief WIEBKE sortgt am 6. März im Osten für einen erneuten Wintereinbruch. Regional wird auf glatten Straßen sogar der Busverkehr eingestellt. In Thüringen geht es auf den Straßen nur schleppend voran, wie hier auf der B 7 bei Eisenberg. Auch der Winterdienst kommt kaum durch. Bild: extremwetter.tv Jede Menge Eisschollen treiben zwischen der Insel Rügen und Hiddensee. Dort verzieht sich die Winterkälte nur langsam und eine Fahrt mit der Fähre erlangt so einen ganz besonderen, eisigen Charme. In der Südwesthälfte sickert dagegen wieder mildere Luft ein. Über dem Märkischen Kreis am Rande des Sauerlands bietet der Himmel kurz nach Sonnenuntergang ein flammendes Farbspiel. Bild: Joachim Kruse Am zweiten Märzwochenende weht dann endlich überall ein Hauch von Frühling. Höchstwerte bis nahe 20 Grad und Sonnenschein locken viele nach draußen. Sonnenhungrige Leipziger genießen den Tag an einem See außerhalb der Stadt. Bild: dpa Mit der höher steigenden Sonne blüht es bereits schon sehr zeitig an vielen Orten. Bienen freuen sich über den frischen Nektar. Bild: Frank Fritsche Der Frühling bleibt aber nicht lange. Tiefs bringen bald wieder kräftigen Regen. Bild: Achim Otto Nach Monatsmitte meldet sich der Spätwinter zurück. An der Ostsee tobt ein eisiger Oststurm. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gefriert die Gischt am Leuchtturm von Sassnitz auf Rügen fest. Bild: dpa Den Westen und Süden überqueren teils kräftige Regen- und Graupelschauer. Die hochreichenden Quellwolken haben sogar einen Eisschirm, so wie hier bei Dachau in Bayern. Bild: Andree SturmKurz vor dem kalendarischen Frühlingsanfang kommt es zu neuen, kräftigen Schneefällen. Den Frühblühern, wie hier in Senftenberg, macht das jedoch nichts aus. Besonders im Osten des Landes brauchen Autofahrer viel Geduld auf den Straßen. Bild: Rita Tempel Der Spätwinter hat Deutschland fest im Griff. Vor allem vom südlichen Niedersachsen bis zum Erzgebirge schneit es dazu teils kräftig. Rund um Leipzig ist die Schneedecke bei knackigen Minusgraden knapp 20 Zentimeter dick. Bild: Oliver Geister Der stürmische Ostwind verweht den Schnee bei Leipzig zu Hügeln, in denen Autos steckenbleiben. Ganze Straßen sind unter Schneemassen begraben. Bild: Holger Kahl Auf der Insel Rügen verwandeln die Wellen, Gischt und ein stürmischer Wind Treppen, Uferwege und Strände in wahre Eiskunstwerke. Bild: dpaDer Frühling legt am 20. März einen Fehlstart hin. Vielerorts gibt es dichten Flockenwirbel, so wie hier in Harzgeorde. Viel kommt zwar nicht vom Himmel, aber es reicht für glatte Straßen und der Winterdienst muss erneut ausrücken. Bild: Torsten Brehme Trotz der Kälte sind in der Natur immer mehr Farbtupfer zu finden. In Verbindung mit Sonnenschein kommen so zumindest ein paar Frühlingsgefühle auf. Besonders schön leuchten die Blüten bei tiefstehender Sonne. Bild: dpa Der Spargel in Deutschland hat es aufgrund des ausgesprochen kalten Wetters schwer. Zunächst können nur geringe Mengen geerntet werden, und diese stammen fast ausschließlich von beheizten Feldern. Am vierten Märzwochenende gibt der Frühling ein Comeback. Rund um den Walchensee in Oberbayern herrscht Traumwetter. Bild: Robert KukuljanFast überall lacht die Sonne und das Thermometer zeigt 10 bis 15 Grad an. Am Rhein genießen viele Menschen die Frühlingssonne. Bild: dpaDanach fließt wieder frischere Luft ein. Dort, wo die Sonne länger herauskommt, fühlt es sich aber trotzdem angenehm an, so wie hier im Großen Garten in Hannover. Bild: dpaNachwuchs in der Natur: Die jungen Lämmer wärmen sich im Bergischen Land in der Frühlingssonne auf. Bild: Achim OttoAm Gründonnerstag gibt es dann schon wieder einen Wintereinbruch im Norden und Nordosten Deutschlands. Vor dem Rathaus in Stralsund räumt der WInterdienst den Gehweg frei. Bild: dpaAm Karfreitag lockt freundliches und besonders im Südwesten mildes Wetter viele nach draußen. Die Zeit der Mandelblüte gehört in Gimmeldingen an der Haardt zu den schönsten Tagen des Jahres. Bild: Angelika Stein