Zehntausende Touristen haben am Wochenende in Saint-Malo in Nordfrankreich eine Rekordflut und -ebbe mitverfolgt. So hoch stieg und so tief fiel das Wasser nur durch die Einwirkung von Sonne und Mond noch nie seit Messbeginn. Bild: dpa
Zehntausende Touristen haben am Wochenende in Saint-Malo in Nordfrankreich eine Rekordflut und -ebbe mitverfolgt. So hoch stieg und so tief fiel das Wasser nur durch die Einwirkung von Sonne und Mond noch nie seit Messbeginn. Bild: dpa Tausende Schaulustige säumen die Uferpromenade, um die meterhoch über die Befestigung schießenden Wellen zu bestaunen. Bild: dpa Für ein Selfie mit einer Welle werden an diesem Tag viele gerne nass. Bild: dpa Manche gehen auch ein gewisses Risiko für einen guten Blick ein. Bild: dpa Wäre die Springflut mit einem Nordweststurm zusammengefallen, hätte es ein schweres Hochwasser geben können. Bild: dpa Aber auch so reichen die Überflutungen im Dorf Dourduff in der Bucht von Morlaix bis an die ersten Bauernhöfe heran. Bild: dpa Im Zentrum der Touristen stand dagegen der Klosterberg Mont-Saint-Michel. Nur noch sehr selten ist das Hochwasser hoch genug, um die Verlandungen der Bucht zu überspülen und aus der Weltkulturerbestätte wieder eine Insel zu machen. Bild: dpa Selbst die Brücke zu der Insel wurde von der Rekordflut überspült. Die Menschen in dem kleinen Dorf auf dem markanten Felsen sind kurze Zeit von der Außenwelt abgeschnitten. Bild: dpa Es dauert nur wenige Stunden und das Meer hat die gesamte Bucht wieder trocken gelegt. Die erst ein Jahre alte Stelzen-Brücke ragt nun hoch über den Meeresgrund. Bild: dpa Insgesamt sinkt der Wasserspiegel in der Region um über 14 Meter in nur sechs Stunden. Fischkutter liegen am Meeresgrund. Bild: dpa Einheimische nutzen den rekordtiefen Wasserstand auch, um säckeweise Muscheln zu ernten, die sonst nie freiliegen. Es muss aber schnell gehen, denn das Wasser kommt rasch zurück. Bild: dpa Die meisten Schaulustigen gehen dagegen am Meeresgrund auf Entdeckungstour. Bild: dpa Tausende strömen vor der Befestigung von Saint-Malo ins Meer. Aus der Luft sehen sie aus wie Ameisen. Bild: dpa Die Riesen-Gezeiten treten in ähnlicher Intensität nur alle 18 Jahre auf, wenn Sonne, Mond und Erde eine besondere Konstellation zueinander haben. Das nächste Mal also im März 2033. Bild: dpa Auch unser Wetterreporter Marco Kaschuba war vor Ort, um von dem einmaligen Naturschauspiel zu berichten. Hier geht es zu seinen Video-Berichten.