Eine Reise nach Kreta, der größten griechischen Insel, lohnt sich im Herbst besonders: Nach dem sommerlichen Trubel ist es dann auch an vielen Stränden, wie hier am Palmenstrand von Vai, erholsam ruhig und die Luft- und Wassertemperaturen sind sehr angenehm. Der Leuchtturm an der Hafeneinfahrt von Chania im Nordwesten der Insel ist aufwendig restauriert worden. Er wurde noch auf den Fundamenten des alten venezianischen Leuchtturms errichtet. In den Ortschaften selbst kann man durch malerische Gassen flanieren. Und auch hier gilt: Im Herbst ist dort deutlich weniger los als im Sommer und so lässt sich ein Stadtbummel noch mehr genießen. Gerade der Herbst eignet sich auch perfekt für einen Aktivurlaub. Wie wäre es mit einer Wanderung durch die Samaria-Schlucht? Bis zu 600 Meter hoch ragen dort die Felswände an beiden Seiten hinauf. An der engsten Stelle lassen sie gerade mal einen drei bis vier Meter breiten Durchgang Platz. Blick auf die Samaria-Schlucht von weiter oben. Sie liegt im Südwesten Kretas und endet am kleinen Hafenort Agia Roumeli. Auch der Küstenabschnitt bei Preveli hat eine reizvolle Landschaft zu bieten. Die Bucht von Balos befindet sich an der Westseite der unbewohnten Gramvousa-Halbinsel. Einer der Anziehungspunkte dort ist die etwa 400 mal 600 Meter große Lagune, in der das Wasser türkis schimmert. Auf Kreta können auch eine ganze Reihe von Kulturdenkmälern besichtigt werden: Bei Phaistos sind die Ausgrabungen einer Palastanlage zugänglich. Der Palast von Knossos ist einer der größten und bekanntesten minoischen Paläste der Insel. Einige Teile wurden aufwendig archäologisch rekonstruiert. Abendstimmung in Agios Nikolaos im Osten der Insel. Mitten im Ort liegt der mit dem Meer verbundene Voulismeni-See. Dort kann man den Urlaubstag in vielen netten Tavernen und Bars ausklingen lassen.