Wintersport im Grünen: Der frühlingshafte Dezember wird für die Wintersportregionen in den Mittelgebirgen und Alpen allmählich zum Fiasko. Immer mehr Wettkämpfe müssen abgesagt werden. Wintersportler haben zwangsweise Sonderurlaub und viele Winterurlauber bleiben gleich ganz zu Hause. Bild: dpa
Wintersport im Grünen: Der frühlingshafte Dezember wird für die Wintersportregionen in den Mittelgebirgen und Alpen allmählich zum Fiasko. Immer mehr Wettkämpfe müssen abgesagt werden. Wintersportler haben zwangsweise Sonderurlaub und viele Winterurlauber bleiben gleich ganz zu Hause. Bild: dpaDer Biathlon-Weltcup im österreichischen Hochfilzen konnte Mitte Dezember nur durch größte Anstrengungen bei der Kunstschnee-Produktion planmäßig stattfinden. Bild: dpaSelbst in den Kitzbühler Alpen rund ums Biathlon-Stadion liegt kaum Schnee. Bild: dpaDa helfen auch keine Schneekanonen: Bei Temperaturen über 10 Grad taut der Kunstschnee an einer Piste in Ramsau am Dachstein in der Steiermark dahin. Bild: dpaIm November war bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bereits im großen Stil Schnee produziert worden. Bild: dpaNun ist davon aber nicht mehr viel übrig. Dagegen werden die braunen Wiesen schon wieder grün. Bild: dpaNoch trostloser sieht die Schneelage in den Mittelgebirgen aus. In Norddeutschlands höchstem Skigebiet am Wurmberg im Oberharz liegen nicht mal mehr Reste und für Kunstschnee ist es viel zu warm. Bild: dpaAuch im Schwarzwald wie hier in Hinterzarten stehen die Lifte bei bis zu 20 Grad in der Sonne wieder still. Bild: dpaDa der Wettertrend keine Abkühlung verspricht, sind viele geplante Wintersport-Wettkämpfe bereits bis Anfang Januar gestrichen - darunter der Weltcup der Nordischen Kombinierer in Klingenthal und der Biathlon-Weltcup vom 7. bis 10. Januar in Oberhof im Thüringer Wald. Bild: dpaAnders stellt sich die Situation für die Skispringer dar. Aufgrund der vergleichsweise kleinen benötigten Schneefläche, kommt man hier auch bei Plusgraden mit Kunstschnee weiter. So fand am vierten Advent der FIS-Weltcup im schweizerischen Engelberg trotz Temperaturen von bis zu 10 Grad statt. Bild: dpaAuch für die Vierschanzentournee gibt es Entwarnung: Es konnte an allen Austragungsorten im Vorfeld genügend Kunstschnee produziert werden. Mit Winter hat der Wettkampf bei dieser Kulisse in Oberstdorf aber nicht mehr viel zu tun. Bild: dpaAuch in Garmisch-Partenkirchen wird beim traditionellen Neujahrsspringen wohl nur die Skisprungschanze weiß sein. Bild: dpaIm hessischen Willingen wird ebenfalls fleißig Kunstschnee für den Skisprung-Weltcup Mitte Januar produziert. Es ist der einzige Schnee in ganz Hessen. Bild: dpaWer in den Weihnachtsferien dennoch Skifahren möchte, muss hoch hinaus. Bild: dpa In den Bayerischen Alpen sind derzeit nur rund um Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Reit im Winkl und am Schliersee einzelne Pisten offen. Bild: dpaDas sonnige und milde Wetter mit genialer Fernsicht ist einerseits für Wintersport genial, andererseits ist der Schnee bei Plusgraden bis in Höhen von 2000 Meter Höhe meist nass. Bild: dpaWie hier auf dem Fellhorn bei Oberstdorf kommen Skifahrer aber auf jeden Fall noch auf ihre Kosten. Bild: dpaDa keine Änderung der äußerst milden Wetterlage in Sicht ist, könnten bis Silvester aber weitere Pisten geschlossen werden. In unserer Wintersport-Rubrik sehen Sie auf einen Blick, wo die Lifte laufen. Bild: dpa