Das Frühjahr und der Sommer sind die Hauptzeiten des Pollenflugs, der vielen Allergikern zu schaffen macht. Los geht es aber schon früher im Jahr. Zu den ersten Pollen zählt der Blütenstaub, den die Hasel ausstreut. Bild: Heino Strunk
Das Frühjahr und der Sommer sind die Hauptzeiten des Pollenflugs, der vielen Allergikern zu schaffen macht. Los geht es aber schon früher im Jahr. Zu den ersten Pollen zählt der Blütenstaub, den die Hasel ausstreut. Bild: Heino Strunk Der Haselpollenflug setzt bereits in den Wintermonaten ein und kann im Extremfall sogar schon im Dezember beginnen. Hauptblütezeit ist allerdings im Februar und März. Hier ein Haselstrauch mit zahlreichen staubbereiten Kätzchen. Bild: Heino Strunk Ähnlich früh wie Haselpollen fliegen oftmals auch die ersten Erlenpollen. Die Blüten der Erle sind oft rötlich gefärbt und haben eine raue, schuppige Oberfläche. Bild: Heino Strunk Der meiste Blütenstaub der Erle ist jedoch von Februar bis Anfang April in der Luft. Die männlichen Blüten der Erle sehen dabei den Kätzchen der Haselnuss zum Verwechseln ähnlich. Bild: Heino Strunk Im Frühjahr beginnt etwa ab Ende März die Zeit der Birkenpollen. Sie gehören zu den aggressivsten Pollen überhaupt. Rund ein Drittel der Allergiker reagiert darauf unter anderem mit Niesattacken oder juckenden und tränenden Augen. Bild: drubig-photo - Fotolia.com In der Hauptblütezeit im April setzen die Birken dann große Mengen Blütenstaub frei. Schließlich bekommen die Bäume auch die ersten Blätter. Ab Mai bekommen es Allergiker zunehmend mit Gräserpollen zu tun. Mit zu den stärksten Auslösern von Heuschnupfen gehören solche Lieschgräser. Mit bloßem Auge sind die "kleinen Ungetümer" dabei gar nicht zu erkennen... ... und erst in der extremen Nahaufnahme kommen die Pollen richtig zur Geltung. Die Hauptsaison der Gräserpollen fällt in den Juni und Juli, sie können allerdings durchaus noch bis weit in den September hinein fliegen. Wenn es längere Zeit nicht regnet und sich die Hitze staut, sammeln sich im Sommer besonders viele Pollen in der Luft. Ab August blüht dann Ambrosia, das sogenannte "Beifußblättrige Traubenkraut". Seine Pollen sind meist äußerst aggresiv und können bei Allergikern heftige Reaktionen auslösen. In den vergangenen Jahren haben sich Ambrosia-Pflanzen jedoch nicht so stark verbreitet, wie zunächst befürchtet worden war. Örtliche Vorkommen wurden allerdings bisher in jedem Jahr beobachtet.