Das Jahr 2015 hat zahlreiche neue Wärmerekorde gebracht. Im Sommer unterbrachen heftige Gewitter eine besonders im Süden andauernde Hitzewelle nur vorübergehend.
Das Jahr 2015 hat zahlreiche neue Wärmerekorde gebracht. Im Sommer unterbrachen heftige Gewitter eine besonders im Süden andauernde Hitzewelle nur vorübergehend. Das Jahr startet mit teils heftigen Schneefällen. In einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz bis zum Bayerischen Wald wird es bis ganz runter weiß. Bild: Alain Karsai Orkantief FELIX lässt dem Winter aber kaum eine Chance. An der Nordsee türmt die Sturmlage bis zu sechs Sturmfluten in Folge auf. Bild: dpa In den höheren Mittelgebirgen liegt zwar meist nicht viel Schnee, aber bei Dauerfrost herrscht in der zweiten Monatshälfte dennoch eine traumhafte Winterlandschaft. Bild: Hubert Grimmig Im Februar schneit es vor allem in höheren Lagen heftig. Die Hochlagen des Schwarzwaldes versinken dabei in der weißen Pracht. Bild: Marco Kaschuba Während es anschließend im Flachland verbreitet trüb bleibt, kann man in den Bergen die Sonne genießen. Bild: Bernd März Mitte des Monats setzt sich dann auch im Flachland immer mehr die Sonne gegen den Hochnebel durch. Dazu ist es mit zweistelligen Höchstwerten sehr mild. Bild: dpa Im März setzt sich der Frühling mit voller Macht durch. Es blüht und sprießt an allen Ecken und Kanten. Bild: Torsten Backhaus Am 20. sorgt eine partielle Sonnenfinsternis für Aufsehen. Der Schatten des Mondes schiebt sich dabei langsam vor die Sonne. Bild: Michael Böttinger Zum Ende des Monats fegt Sturmtief NIKLAS über Deutschland hinweg. Er hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Bild: dpa Zu Ostern rieseln besonders an den Nordrändern der Mittelgebirge noch Flocken. Bild: Maurice Labude Zur Monatsmitte bringt eine kräftige Südströmung kurzzeitig den Frühsommer zu uns. Die ersten Mutigen nutzen das bis zu 27 Grad warme Wetter sogar für einen Sprung ins kalte Nass der Freibäder, so wie hier Oelde in NRW. Bild: Darko Vidovic Am 27. des Monats entladen sich im Süden und Südosten des Landes in schwülwarmer Luft die ersten heftigen Gewitter des Jahres. Besonders stark toben die Unwetter im Erzgebirge. Viele Bäche treten über Ufer und überfluten sogar Gebäude. Bild: Bernd März Der Mai zeigt sich in diesem Jahr von seiner launischen Seite. Neben freundlichen und warmen Phasen wüteten auch heftige Gewitter, die enorme Schäden anrichteten. Bild: Torben Brehme Am 5. Des Monats wüten in Norddeutschland mindestens vier Tornados, wie dieser nordöstlich von Schwerin. Die Wirbelstürme richten dabei immense Schäden an. Bild: cieminfo via twitter Besonders die Stadt Bützow unweit von Rostock wird dabei schwer getroffen. Bild: NonstopNews Nur wenige Tage später verwüstet ein Tornado in Stettenhofen und Affing bei Augsburg einige Wohngebiete. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der verheerenden Schäden. Mindestens 187 Häuser werden schwer beschädigt. Bild: dpa Im Juni ist es sehr trocken. Erst kurz vor Sommeranfang kommen die lang ersehnten Regenfälle. Bild: Michael Melchert Ausnahmezustand in Oberstdorf: Nach heftigen Regenfällen sind die Hänge völlig aufgeweicht und rutschen in ein Wohngebiet. Die Wasser- und Geröllmassen begraben einige Häuser meterhoch und reißen zahlreiche Bäume mit. Zum Monatsende geht es mit den Temperaturen steil nach oben und der Hochsommer startet durch. Der Monat beginnt mit einer mehrtägigen, extremen Hitzewelle, die Deutschland bei 30 bis 40 Grad schwitzen lässt und vielen Orten neue Hitzerekorde beschert. Die Freibäder wie hier bei Karlsruhe sind überfüllt. Bild: dpa Mit 40,3 Grad wird in Kitzingen am Main am 5. Juli sogar ein neuer Deutschland-Temperaturrekord verzeichnet. Heftige Unwetter lassen aber nicht lange auf sich warten. In Framersheim bei Alzey in Rheinland-Pfalz richten Gewitter schwere Schäden an. Bild: dpa Am 7. August stellt der Hitzesommer neue Rekorde auf. Gleich reihenweise werden bei Spitzenwerten weit über 35 Grad im Süden und Südwesten alte Bestmarken getoppt. Kitzingen in Mainfranken trifft sogar mit 40,3 Grad exakt den Allzeitrekord vom Vormonat. Bild: dpa Die Dürre bereitet den Landwirten nach wie vor große Probleme. In Südhessen, Nordbayern, Sachsen und Südbrandenburg sind die Böden so trocken wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Bild: dpa Im letzten Augustdrittel streckt der Herbst langsam seine Fühler aus. Dünne Nebelfelder überziehen das bayerische Voralpenland wie dünne Schleier. Bild: dpa Gleich zum meteorologischen Herbstanfang Anfang des Monats knallt es regional ordentlich. Bild: dpa Anschließend setzt sich meist ruhiges Herbstwetter durch. Bild: Christoph Weber Wie für den Oktober typisch wabern zu Monatsbeginn in den Morgenstunden Nebelfelder umher. Hier in Mittelhessen tauchen sie die Landschaft in ein geheimnisvolles Licht. Bild: Christoph Weber Zur Monatsmitte hält der Winter Einzug. In den Mittelgebirgen ist sogar schon die erste Rodelpartie möglich. Bild: Wetterbilder Wetterau via facebook Hoch SOPHIE bringt in den letzten Oktobertagen wieder mehr Sonnenschein. Besonders schön sind die Morgenstunden, wenn der Nebel aus den Wäldern aufsteigt und sich die Sonnenstrahlen darin brechen. Bild: Michael Sroka Vor allem auf den Bergen startet der November bei strahlend blauem Himmel und Höchstwerten um 20 Grad ungewöhnlich warm. In den Tälern der Alpen hält sich dagegen zähes Nebelgrau. Bild: Michael Schmuck Zur Monatsmitte fallen in den Mittelgebirgen bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Regional wird es sogar im Flachland weiß. Der Dezember startet im Westen mit Hochwasser. Nach heftigen Regenfällen tritt vor allem die Sieg über die Ufer. Bild: Meteo Siegerland via facebook In Sachen Temperaturen geht der Dezember in die Wettergeschichte es. Es ist der wärmste seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Selbst in mittleren Lagen der Alpen ist ohne Kunstschnee kaum Wintersport möglich. Bild: foto-webcam.eu