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WetterNews - Ticker

17:19
24. März 2023

Gelbe "Mogelpackung"
Forsythien: Hübsch, aber recht nutzlos

Blühende Forsythien

Forsythien gehören zu den ersten blühenden Sträuchern des Jahres. Bereits ab Mitte März ziehen sie mit ihren knallgelben Blüten die Blicke auf sich und sorgen für Frühlingsstimmung. Für Insekten sind sie allerdings nutzlos.

Nach den grauen Wintermonaten gehören Forsythien zu den ersten Gewächsen, die wieder Farbe in die Landschaft zaubern. Laut phänologischem Kalender gilt der Zierstrauch sogar als sogenannte Zeigerpflanze, die den Beginn des Erstfrühlings signalisiert.

Schon gewusst?

Der phänologische Kalender unterteilt das Jahr nicht in vier, sondern in zehn Jahreszeiten. Dabei gelten unter anderem bestimmte Wild-, Nutz- und Zierpflanzen als Hinweisgeber darauf, dass eine bestimmte Vegetationsperiode begonnen hat.

Mit ihren gelben Blüten zieht die Forsythie Insekten magisch an, denn die Farbe verspricht einen gedeckten Tisch. Doch Pustekuchen! Forsythien sind eine Mogelpackung, denn fast alle in Gärtnereien angebotenen Arten sind Hybridpflanzen und produzieren weder Pollen noch Nektar. Bienen und Hummeln verbrauchen so wertvolle Energie, um zu den gelben Blüten zu fliegen und gehen doch leer aus.

Immer mehr Menschen wollen den eigenen Garten bienenfreundlich gestalten. Wenn auch Sie über eine Neu- oder Umgestaltung nachdenken, sollten Sie sich immer für heimische Sträucher entscheiden.

Bienenfreundliche Alternative: Die Kornelkirsche

Eine gute Alternative zur Forsythie ist zum Beispiel die heimische Kornelkirsche (Cornus mas). Sie ist mit ihren gelben Blüten ebenfalls ein echter Hingucker im Frühjahr. Im Gegensatz zu den meisten Forsythien produzieren ihre Blüten reichlich Nektar und Pollen und sind somit eine erste wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Gelbe Blüten der KornelkirscheDie Kornelkirsche blüht ebenfalls im Frühjahr und ist dazu noch bienenfreundlich.

Die Früchte der Kornelkirsche (rote Beeren mit hohem Vitamin-C-Gehalt) werden im Spätsommer reif. Sie schmecken nicht nur Vögeln, sondern eignen sich auch zur Herstellung leckerer Marmelade.

Noch mehr Tipps, wie Sie Ihren Garten bienenfreundlich gestalten, finden Sie hier:

Tipps für den bienenfreundlichen GartenMehr erfahren
14:48
24. März 2023

Zum Wochenstart kälter
Noch mal Schnee und Frost möglich

WetterRadar mit Schneeregenschauern und Sonne am MontagWetterRadar: Am Montag wird es voraussichtlich sehr wechselhaft mit Schnee-, Schneeregen- und Schneeschauern.

Nach dem Wochenende zeigt sich der März noch mal von seiner kalten Seite. Mit den Temperaturen geht es bis dahin deutlich bergab. Zum Teil sind sogar Flocken bis in tiefe Lagen möglich.

Zum Start in die kommende Woche wird es zumindest für kurze Zeit nochmals spätwinterlich. Mehr als 4 bis 8 Grad zeigt das Thermometer am Montag fast nirgendwo an. Nachts nimmt die Frostgefahr überall zu. Insbesondere Richtung Alpen können die Tiefstwerte örtlich erneut unter minus 5 Grad liegen.

Das Wetter bleibt zu Wochenbeginn wechselhaft und windig. Zwar gibt es voraussichtlich auch längere freundliche Phasen, aber es entwickeln sich immer wieder Schauer und sogar Gewitter.

Dabei kann es zum Teil bis ins Flachland schneien. Die eine oder andere weiße Überraschung ist vor allem in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden nicht ausgeschlossen.

TemperaturRadar mit Höchstwerten am MontagTemperaturRadar: Die Höchstwerte liegen am Montag nur noch zwischen 4 und 8 Grad. Nachts droht Frost.
13:04
24. März 2023

Risiko durch Klimawandel?
Zecken sind wieder aktiv

1/15
Die Zeckenplage kommt pünktlich mit dem Frühjahr und bleibt bis in den Herbst. Die kleinen Blutsauger können bei einem Stich verschiedene Erreger übertragen, die mitunter schwere Krankheiten auslösen.

Ein Spaziergang im Park kann reichen und schon hat man sich eine Zecke gefangen. Zecken können unter anderem FSME übertragen. Die derzeitige Wetterlage lässt die Plagegeister aktiver werden.

Der Frühling hat nicht nur Vorteile: Sobald die Temperaturen steigen, beginnt die Zeckenzeit - und das teilweise schon recht früh im Jahr. Bei milder Luft kommen auch die Krabbeltiere wieder aus ihrer Winterstarre und machen sich auf die Suche nach Opfern, die sie stechen können.

Schon gewusst?

Zecken sind ab einer Temperatur von etwa 8 Grad aktiv. Quelle: RKI

In vielen Regionen, wie beispielweise in Bayern in München, gab es schon Tage, an denen Zecken aktiv waren. Generell gibt es eine Verschiebung der Aktivität nach vorne, sagt der Experte Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. "Das zeigt sich auch daran, dass die FSME-Fälle früher auftreten."

Das TemperaturRadar zeigte in den vergangenen Tagen frühlingshafte Temperaturen um 15 Grad an. Dadurch werden Zecken wieder aktiv.Das TemperaturRadar zeigte in den vergangenen Tagen frühlingshafte Temperaturen um 15 Grad an. Dadurch sind wieder Zecken aktiv geworden.

Erst Anfang des Monates hatte das Robert Koch-Institut (RKI) drei neue deutsche FSME-Risikogebiete in Bayern und Sachsen ausgewiesen. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Hirnentzündung. Zecken können die Viren übertragen.

Neue Risikogebiete für FSMEMehr erfahren

Die meisten Infektionen verlaufen ohne Symptome. Das Risiko einer schweren Erkrankung ist bei Menschen über 60 Jahren deutlich erhöht. In der ersten Phase gibt es dabei häufig grippeähnliche Symptome, später kann eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks folgen.

Anstieg der FSME-Zahlen durch Klimawandel?

Nicht nur in Süddeutschland, sondern auch in Tschechien, Österreich und der Schweiz gibt es trotz Impfung seit 2015 einen Anstieg bei den FSME-Zahlen, sagt Dobler. "Wir glauben, dass der Klimawandel dabei eine Rolle spielt. Wir wissen nur noch nicht wie".

Zurzeit sammeln Dobler und sein Team deshalb in den Risikogebieten Zecken ein, um diese auf das Virus zu untersuchen. So entdeckte er bereits im Februar Zecken in einem Münchner Park. Die Klimakrise könnte Doblers Ansicht nach auch dafür verantwortlich sein, dass sich die FSME-Fälle in höheren Lagen häufen.

Zecken können außerdem die Erreger der Lyme-Borreliose übertragen, was oft erst Stunden nach Beginn des Saugakts erfolgt. Sie ist laut RKI wesentlich häufiger und kommt deutschlandweit vor. Die Borreliose lässt sich oft an einer größer werdenden Rötung um die Einstichstelle herum erkennen.

Tipps zum Schutz gegen ZeckenMehr erfahren
10:59
24. März 2023

14-Tage-Wetter
Ein Tief nach dem anderen

Tiefs ziehen wie an einer Perlenschnur über uns hinweg und bringen in der kommenden Woche immer wieder Regen und Wind. Tiefs ziehen wie an einer Perlenschnur gereiht über uns hinweg und bringen in der kommenden Woche immer wieder Regen.

Das wechselhafte und unbeständige Märzwetter bleibt uns weiter erhalten. Nächste Woche stehen Schnee und Nachtfrost auf dem Programm. Anschließend wird es nur in manchen Regionen wieder deutlich milder.

Das Gerangel zwischen Frühling und Spätwinter geht auch in der kommenden Woche in die Verlängerung. Am Wochenende sinken die Temperaturen von Tag zu Tag. Der Tiefpunkt wird in der nächsten Woche am Montag erreicht. Die Höchstwerte liegen dann verbreitet nur noch zwischen 4 und 7 Grad. Nachts gibt es verbreitet leichten Frost.

Dazu ziehen kräftige Schauer mit Regen, Schneeregen und Schnee über das Land. Im Norden sind sogar Wintergewitter zu erwarten.

Von dem Schnee bleibt vor allem tagsüber aufgrund der schon starken Märzsonne und Plusgraden in tieferen Lagen kaum etwas liegen. Vor allem in den Früh- und Abendstunden kann es aber für kurze Zeit eine weiße Landschaft geben. Außerdem besteht zu diesen Zeiten vorübergehend wieder Glättegefahr durch schneebedeckte Straßen und gefrierende Nässe.

Im Laufe der Woche steigen die Temperaturen dann von Südwesten her wieder langsam an. Zur Wochenmitte wird die 10-Grad-Marke dort wieder geknackt. Im Nordosten hält sich die kältere Luft wahrscheinlich länger. Auf Tief HILMAR, das uns zum Wochenstart auf seiner Rückseite polare Kaltluft mit Schnee bringt, folgt direkt ein neues Tief.

6 Tipps für gute Laune bei RegenwetterMehr erfahren

So bleibt es voraussichtlich zum Monatswechsel sehr wechselhaft mit einem Auf und Ab der Temperaturen sowie häufigen Schauern. Zudem wird es wahrscheinlich wieder windig.

Aprilwetter im März - Wonne im April?

Anfang April kann sich aus Süden auch mal Hochdruckeinfluss durchsetzen, doch von Dauer scheint dies nicht zu sein. Ein stabiles Frühlingshoch mit einer längeren trockenen Phase ist aktuell nicht abzusehen.

Vielmehr sieht es so aus, dass Tiefdruckgebiete in rascher Folge weiter das Wettergeschehen bestimmen. Ob das launische Wetter auch noch bis Ostern anhält, bleibt unsicher.

1/10
Für viele Pollenallergiker beginnt jetzt die schlimmste Zeit des Jahres. Mancherorts schwirren schon erste Birkenpollen durch die Luft. Bis Anfang April geht es dann nahezu in allen Flachlandregionen mit der Birkenblüte los.
09:15
24. März 2023

Längerer Regen hilft
Pollenallergiker können aufatmen

Bei längerem Regen gehen die Pollenkonzentrationen deutlich zurück.Längerer Regen lässt die Pollenkonzentration am Wochenende deutlich sinken.

Pollenallergiker können heute und am Wochenende zumindest regional aufatmen. Bei einem kurzen Schauern ist jedoch das Gegenteil der Fall.

Heuschnupfen-Geplagte dürften sich über das sehr wechselhafte und nasse Wetter freuen. Anhaltende Regenfälle waschen den Blütenstaub zumindest gebietsweise aus der Luft. Besonders am Sonntag kann man dann gut durchlüften. Bei trockenem Wetter herrscht jedoch nach wie vor ein mäßiger bis starker Pollenflug.

Die beste Tageszeit zum LüftenMehr erfahren

Bei kurzen Schauern sollten Betroffene allerdings vorsichtig sein, weil sich die allergischen Symptome sogar noch verstärken können.

Diese Pollen sind zurzeit relevant

Pappel-, Weiden- und Eschenpollen treten jetzt verstärkt auf. In den wärmeren Regionen beginnt auch die Birkenblüte. Der Erlenpollenflug ist dagegen rückläufig.

Diese Pollen sind besonders allergenMehr erfahren
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Das Wetter in ...