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WetterNews - Ticker

15:25
26. September 2023

Orkantief im WindRadar
Sturm zieht Richtung Britische Inseln

Den Britischen Inseln steht eine sehr stürmische Wochenmitte bevor. Orkantief KILIAN ist auf dem Weg dorthin.

Ein Sturmtief steuert ab der Nacht zum Mittwoch auf Irland und Großbritannien zu. Bei uns trägt es den Namen KILIAN, international wird es auch AGNES genannt.

Wind nimmt bis Mittwoch stark zu

Weil sich das Tief bis Mittwoch stark intensiviert, nimmt der Wind über Nacht noch deutlich zu. Er erreicht im direkten Umfeld des Tiefs Orkanstärke mit Windgeschwindigkeiten über 150 Kilometer pro Stunde. Dies zeigen auch die violetten Farben im Video des WindRadars.

Als erstes trifft der Sturm am Mittwoch auf Irland. Dort treten die stärksten Winde mit 100 Stundenkilometern und mehr an der Südküste auf. Anschließend peitscht der Sturm durch die Irische See und erfasst im Tagesverlauf auch Großbritannien.

Irische Küste bei SturmDas Orkantief peitscht am Mittwoch die Wellen an die irische Küste.

An den Küsten der Irischen See muss mit orkanartigen Böen in Windstärke 11 gerechnet werden, im Landesinneren immer noch mit schweren Sturmböen oder Sturmböen.

Sturmschäden möglich

Neben großen Wellen an der Küste und auf dem Meer, die Höhen von 5 bis 8 Metern erreichen können, sind Sturmschäden möglich. Weil viele Bäume noch ihr volles Laub tragen, sind sie für starke Windböen besonders anfällig und können umstürzen. Auch lose Gegenstände können umherfliegen.

WetterRadar zeigt Regenfälle über Irland und GroßbritannienIm WetterRadar ist zu sehen, dass es am Mittwoch in Irland und Großbritannien kräftig regnet. Regional kann es auch gewittern.

Zusätzlich zum Wind sind von Irland bis Großbritannien starke Regenfälle zu erwarten. Gewitter sind ebenfalls dabei.

Innerhalb einiger Stunden können gebietsweise Regenmengen von 50 Litern pro Quadratmeter und mehr zusammenkommen. Örtlich sind daher Überflutungen nicht ausgeschlossen.

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12:02
26. September 2023

14-Tage-Wetter
Wetteränderung zum Wochenende?

Richtung Wochenende macht sich wahrscheinlich ein Tief im Norden und Westen bemerkbar. Richtung Wochenende nimmt die Zahl der Sonnenstunden im Norden und Westen ab. Ein Tief macht sich dort mit Wolken bemerkbar.

In den kommenden Tagen läuft der Altweibersommer noch einmal zur Hochform auf. Dann nähern sich Tiefausläufer und die Regenwahrscheinlichkeit steigt, während die Temperaturen sinken.

Das sonnige und warme Hochdruckwetter bleibt uns in den kommenden Tagen noch erhalten. Der ganztägige Sonnenschein wird nur durch Frühnebel getrübt. Dieser bildet sich in den kalten Morgenstunden meist in Mulden, Tälern und in der Nähe von Gewässern. Vor allem im Süden hält er sich oft hartnäckig und löst sich erst gegen Mittag auf.

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Ein Nebelmeer verwandelt jeden Sonnenaufgang in ein besonders eindrucksvolles Erlebnis, so wie hier bei Lüdenscheid im Sauerland. Nur die Hügel ragen aus der dichten Wolkendecke heraus. - © Marvin Smolders

In den nebligen Regionen wird es tagsüber auch meist nicht ganz so warm wie andernorts. Am Mittwoch erreichen die Höchstwerte bei Sonnenschein oft rund 25 Grad. In Berlin, Brandenburg und in Gebieten am Oberrhein liegen die Spitzenwerte wahrscheinlich noch etwas höher. An der Nordsee reicht es nur für Werte um 20 Grad.

In der zweiten Wochenhälfte verlagert sich der Wärmeschwerpunkt voraussichtlich immer mehr in den Osten und Süden Deutschlands. Dort sind verbreitet Höchstwerte über 25 Grad drin. Örtlich kann es sogar Temperaturspitzen von 28 oder 29 Grad geben.

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Weiter im Norden und Westen machen sich die Wolken eines Tiefs bemerkbar. Dort sind es dann eher um 20 Grad. Nach einer Variante wird das bis dahin wetterbestimmende Hoch von dem Tief nach Osten abgedrängt.

Vor allem am Freitag gibt es wahrscheinlich auch etwas Regen. Zudem frischt der Wind auf, an der Nordsee sind stürmische Böen möglich. Einer anderen Variante zufolge hält das Hoch noch etwas länger durch.

Übernehmen Tiefs zum Monatswechsel?

So oder so: Am Samstag dominiert abseits von Nebel und Hochnebel meist wieder die Sonne. Am Sonntag nähern sich aus Nordwesten allerdings Regenwolken. Die Höchstwerte liegen am Samstag und Sonntag verbreitet um und unter 20 Grad.

In der ersten Oktoberwoche lenkt ein Tief kalte Luft nach Deutschland. In der ersten Oktoberwoche lenkt ein Tief kältere Luft nach Deutschland.

Zum Wochenwechsel steigt das Regenrisiko deutlich an. Sowohl im Norden als auch im Süden übernehmen Tiefs nach derzeitigem Stand allmählich die Wetterregie. Der Temperaturtrend zeigt dabei im ganzen Land nach unten. Die 20-Grad-Marke wird in der ersten Oktoberwoche nur noch selten erreicht.

08:37
26. September 2023

Fast 4 Grad über Mittel
Rekordwarmer September

Derzeit liegt der Septemberdurchschnitt bei etwa 17,5 Grad. Damit hebt er sich deutlich von den Vorjahren ab.Derzeit liegt der Septemberdurchschnitt der Temperatur bei etwa 17,5 Grad. Damit hebt er sich deutlich von den Vorjahreswerten ab.

Der September wird als wärmster September seit Beginn der Aufzeichnungen in die Wettergeschichte eingehen. Doch nicht nur die Temperatur ist außergewöhnlich gewesen.

Schon jetzt steht fest: Mit erstmals mehr als 17 Grad im Mittel stellt der September einen neuen Temperaturrekord auf. Der bisherige Monatsrekord von 16,9 Grad aus dem Jahr 2006 wird übertroffen werden.

Rückblick auf den Sommer 2023Mehr erfahren

Der September ist derzeit fast 4 Grad wärmer als im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Da betrug die Temperatur im September im Mittel nur knapp 14 Grad. Damit reiht sich der September in eine Vielzahl von warmen Monaten und Jahren ein, wie es in Zeiten des Klimawandels auch zu erwarten ist.

Der aktuelle September ist temperaturmäßig mit einem typischen Julistart vergleichbar. Auch viele Hochsommermonate wie Juli und August sind in der Vergangenheit ähnlich warm gewesen. Der August war in diesem Jahr mit einen Durchschnitt von 18,3 Grad jedoch noch wärmer.

Viele Sommer- und sogar Hitzetage

Verbreitet gab es im September noch einmal viele sogenannte Sommertage mit Temperaturen von 25 Grad und mehr. Vor allem im Raum Berlin sowie am Oberrhein war das an mehr als der Hälfte der Tage der Fall.

Frau mit SonnenschirmIn diesem September hat es außergewöhnlich viele fast schon hochsommerlich warme Tage gegeben.

Im ersten Monatsdrittel reihten sich sogar Hitzetage mit mehr als 30 Grad aneinander und brachten so zum Beispiel dem Ruhrgebiet eine späte Hitzewelle.

Sonniger September

Zudem wird der Monat mit durchschnittlich deutlich über 200 Sonnenstunden als zweitsonnigster September der Wettergeschichte enden. Noch mehr Sonne gab es nur im September 1959.

Grund dafür ist eine blockierende Hochdruckwetterlage über Mitteleuropa gewesen, welche die Tiefdruckgebiete unter anderem ins Mittelmeer ablenkte.

In Deutschland schien die Sonne im September oft von einem tiefblauem Himmel.In Deutschland schien die Sonne im September oft von einem tiefblauen Himmel.

Zudem fielen dadurch in weiten Teilen Brandenburgs und Bayerns nicht einmal 10 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Regenmenge fiel aber deutschlandweit sehr unterschiedlich aus. In Nordrhein-Westfalen sorgte gebietsweise Starkregen für Monatssummen von über 100 Litern pro Quadratmeter.

„Echtes“ Herbstwetter vorerst nicht in Sicht

Der September endet so, wie er begann: Sehr warm. Bis Freitag setzt sich das freundliche und trockene Altweibersommerwetter fort und die Höchstwerte erreichen täglich 23 bis 27 Grad.

Lediglich im Nordwesten bleibt es unter zeitweise dichteren Wolken etwas kühler. Zum Wochenende deutet sich besonders im Norden und Osten eine leichte Abkühlung an.

14-Tage-Wetter: So geht es weiterMehr erfahren
05:23
26. September 2023

Spinnennetze im Morgentau
Filigrane Kunstwerke der Natur

Spinnennetz im Morgentau© Daniela Böhme via Uploader

Extrem reißfest, elastisch wie Gummiband, hitzebeständig bis 200 Grad, dünner als ein menschliches Haar und noch dazu wasserabweisend, entzündungshemmend, hypoallergen und biologisch abbaubar: Spinnenseide ist ein faszinierendes Naturmaterial.

Keine Kunstfaser kann es bisher mit dem Superfaden aufnehmen. Interessant sind die geheimnisvollen Gewebe aber nicht nur für Wissenschaftler und Produktentwickler, sondern auch für Fotografen.

Jetzt im Herbst sind die filigranen Spinnennetze wieder vermehrt zu bewundern. Wie Perlen aufgereiht schmücken Tautropfen die feinen Fäden und machen sie im Gegenlicht der Sonne zu wahren Kunstwerken.

Die schönsten Exemplare haben wir in dieser Fotostrecke für Sie zusammengestellt:

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Der Altweibersommer ist die Zeit der Spinnennetze. In den Morgenstunden werden die von Tau benetzten Kunstwerke besonders gut sichtbar. - © L. Lulang

Dass im Herbst besonders viele Spinnennetze zu sehen sind liegt daran, dass viele Spinnen erst jetzt alt genug sind, um solche großen Netze zu weben. Was Spinnen mit dem Altweibersommer zu tun haben und wie er zu seinem Namen kam, erfahren Sie im Wetterlexikon:

Daher kommt der Begriff AltweibersommerMehr erfahren
18:24
25. September 2023

Viel Regen in Sicht
In Griechenland drohen neue Unwetter

Rund drei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen drohen in Griechenland neue Unwetter. Wieder dreht ein Gewittertief über der Region seine Kreise.

Noch immer sind die Spuren des Unwettertiefs DANIEL von Anfang September in einigen Teilen Griechenlands sichtbar, da droht bereits das nächste Unwettertief.

Neue kräftige Gewitter

Ab Dienstag sind erneut kräftige Gewitter zu erwarten und wieder werden sie von einem Tief über dem Ionischen Meer ausgelöst.

Unsere WetterRadar-Vorhersage für die kommenden Tage zeigt, wie sich die Gewitterzonen des Tiefs zwischen Griechenland und Süditalien einkringeln. Dies ist auch im obigen Video zu sehen.

NiederschlagsmengenBesonders an den Osträndern der Gebirgszüge auf dem griechischen Festland können wieder große Regenmengen von 100 bis 150, örtlich sogar über 200 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen.

Derzeit werden von Dienstag bis Donnerstag in der Region verbreitet 50 bis 100, im Bergland 100 bis 150 und in Spitzen stellenweise erneut über 200 Liter Regen pro Quadratmeter berechnet.

Ursache für die neuen, starken Regenfälle ist die östliche Anströmung feuchtwarmer Luft in Richtung Griechenland. Hinzu kommt noch, dass die Luft an Gebirgsrändern angehoben wird. Dadurch verstärken sich die zu erwartenden Gewitter und Regengüsse zusätzlich.

Schwere Überschwemmungen in Griechenland Anfang SeptemberErst Anfang September hat es in Teilen Griechenlands schwere Überschwemmungen gegeben. - © dpa

Obwohl die Wettermodelle die Schwerpunkte der Starkregenzonen dieses Mal gegenüber den Unwettern vom Monatsanfang leicht versetzt berechnen, muss in den betroffenen Regionen erneut mit örtlichen Überflutungen gerechnet werden.

So wütete Tief DANIEL in GriechenlandLesen Sie auch
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