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WetterNews - Ticker

18:48
1. Dezember 2023

Wo es das Wetter erlaubt
Heute Nacht gute Polarlichtchancen

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Beim letzten Polarlichtspektakel vor einigen Tagen hat es am Zwischenahner Meer bei Oldenburg einen perfekten Blick auf das Himmelsschauspiel gegeben. - © dpa

Heute Nacht stehen die Chancen für Polarlichter über Deutschland mal wieder sehr gut. Wo die Wolken Lücken haben, könnte sich der Blick in den Himmel lohnen.

In der Nacht zum Samstag stehen die Chancen für Polarlichter so gut wie nur selten. Nach mehreren Plasmaausbrüchen auf der Sonne haben die ausgestoßenen Teilchenwolken vor kurzem die Erde erreicht. Sie lösen gerade einen geomagnetischen Sturm aus, der auch über dem Norden Deutschlands wieder Polarlichter an den Himmel zaubern könnte.

Zwar gibt es noch Unsicherheiten, ob die steuernden Faktoren genau zur passenden Zeit auch wirklich so gut zusammenspielen, dass sie selbst über mittleren Breiten Polarlichter hervorbringen, aber die Chancen dafür, stehen aktuell so gut wie nur selten. Ein Restrisiko bleibt, dass es trotz allem zumindest über Deutschland für das Spektakel nicht reicht.

WetterRadar zeigt, ob und wo das Wetter mitspielt

Ob das Wetter mitspielt, kann man jederzeit LIVE in unserem WetterRadar verfolgen. Hier die Vorschau für die Nacht als Video:

Selbst wenn die Bedingungen am Himmel passen sollten, steht und fällt das Spektakel natürlich noch mit dem Wetter. So sind am Abend nur über dem Norden des Landes größere Wolkenlücken dabei. Sie schließen sich im Laufe der Nacht jedoch und Sonntag früh verhüllt wohl auch dort zumeist trübes Gewölk den Blick in den Himmel.

Ursache ist hohe Sonnenaktivität

Ursache von Polarlichtern ist die Sonne. Sie schleudert mit dem sogenannten Sonnenwind ständig Plasma ins All, das aus geladenen Teilchen besteht. Bei starken Plasmaausbrüchen werden teils gewaltige Mengen an Teilchen ausgestoßen und der Sonnenwind schwillt an zum Sturm. Erreicht er das Magnetfeld der Erde, entfacht er hier einen geomagnetischen Sturm.

Verena Leyendecker erklärt im Video, wie diese Dinge funktionieren und wie sie zur Entstehung von Polarlichtern führen:

Auch wenn alle Bedingungen perfekt zusammenpassen sollten, ist dies noch kein Garant dafür, dass Polarlichter auch über unseren Köpfen sichtbar werden. So gibt es einige noch wenig erforschte Faktoren, die das Spektakel trotz geomagnetischem Sturm dämpfen oder eben nur in hohen geografischen Breiten über den Himmel tänzeln lassen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher - sofern der Himmel klar ist - einfach die Chance ergreifen und von einem möglichst dunklen Ort aus öfter mal den Himmel in nördlicher Richtung beobachten. Tauchen die typischen Beamer und Lichtvorhänge auf, kann es sich lohnen, sie mit ein wenig längerer Belichtungszeit zu fotografieren.

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17:00
1. Dezember 2023

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14:27
1. Dezember 2023

Winterwissen
Gelten verschneite Verkehrsschilder?

Schneebedecktes Stoppschild

Vor allem in Süd- und Ostdeutschland ist derzeit höchste Vorsicht auf den Straßen geboten. Neben Glätte und schlechten Sichtverhältnissen können auch schneebedeckte Verkehrsschilder ein Problem darstellen. Was ist zu tun, wenn Stoppschild und Co. unter der weißen Pracht verschwinden?

Starker Schneefall sorgt in einigen Landesteilen auch heute wieder für winterliche Straßenverhältnisse. Wie in unserem WetterRadar zu erkennen ist, fallen in Bayern, im südlichen Thüringen und in Teilen des Erzgebirges bis Samstagabend wieder reichlich Flocken vom Himmel:

Dabei kann es durchaus passieren, dass nicht nur Straßen, sondern auch Verkehrsschilder von einer Schneeschicht bedeckt werden. Doch gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen, Vorfahrtsregelungen oder Parkverbote eigentlich auch, wenn die entsprechenden Schilder nicht zu erkennen sind?

Verschneite Verkehrsschilder: Die wichtigsten Regeln

  • Sind Straßenschilder aufgrund ihrer Form eindeutig erkennbar, muss man sich daran halten. Das gilt zum Beispiel für das achteckige Stoppschild, das umgedrehte, dreieckige "Vorfahrt-achten-Schild" oder das Andreas-Kreuz.

  • Hat das Schild eine runde oder dreieckige Form, kann es mehrere Bedeutungen haben. Diese können von nicht ortskundigen Autofahrern unter dem Schnee nicht erahnt werden. In diesem Fall ist es nicht strafbar, wenn das Schild nicht beachtet wird.

  • Bei einem nicht erkennbaren Parkverbotsschild wird erwartet, dieses vom Schnee zu befreien, um sicherzugehen, dass das Parken an der betreffenden Stelle erlaubt ist.

  • Wichtig: Bei ortskundigen Fahrern geht das Gesetz davon aus, dass sie die Straßenschilder kennen. Auch wenn die Schilder schneebedeckt sind, dürfen diese nicht ignoriert werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen

Verschneites Tempo-30-Schild

Wer bei Schnee zu schnell unterwegs war und erwischt wird, muss natürlich beweisen können, dass das Verkehrsschild nicht zu erkennen war. Das ist im Nachhinein schwierig und im Zweifel nur mit einem Gutachten möglich. Wer vor Ort angehalten wird und sofort auf die Situation hinweist, hat bessere Chancen, ungestraft davonzukommen.

Natürlich gelten auch bei Schnee die üblichen Höchstgeschwindigkeiten, wie zum Beispiel Tempo 50 innerhalb geschlossener Ortschaften. Generell sollte die Geschwindigkeit jedoch immer den aktuellen Straßenverhältnissen angepasst werden.

Noch mehr Tipps zum sicheren Fahren im Winter finden Sie hier:

Autofahren bei Glätte und SchneeMehr erfahren
12:06
1. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Wie lange bleibt die Kälte noch?

Im Laufe der nächsten Woche bringt ein Tief über dem Atlantik mehr Bewegung ins Wettergeschehen. Die milde Luft kommt immer näher. Im Laufe der nächsten Woche bringt ein Tief über dem Atlantik mehr Bewegung ins Wettergeschehen. Die milde Luft kommt immer näher.

Pünktlich zum heutigen meteorologischen Winteranfang ist es in Deutschland kalt. Auch in den kommenden Tagen rückt die Kälte nicht von uns ab. Im Laufe der kommenden Woche gibt es ein "Gerangel" zwischen milder und kalter Luft.

Ein kaltes, aber überwiegend trockenes Adventswochenende steht an. Die Schneefälle im Südosten des Landes lassen am Samstag immer mehr nach. Es bleibt aber weiterhin kalt mit Höchstwerten zwischen 0 und minus 3 Grad. Im Nordwesten sind leichte Plusgrade möglich.

Am ersten Advent bleibt uns das ruhige Wetter dank eines Zwischenhochs noch erhalten. Der Tag verläuft oft trocken und mit etwas Glück gibt es ein paar Wolkenlücken mit Sonnenschein. Im äußersten Süden sind die Chancen auf Sonne am größten.

Der Sonntag sieht laut WetterRadar fast überall trocken aus. Mit etwas Glück zeigt sich hier und da mal die Sonne. Der Sonntag sieht laut WetterRadar fast überall trocken aus. Mit etwas Glück zeigt sich hier und da mal die Sonne.

Im Westen kündigen allerdings dichtere Wolken eine Wetterfront an. Im Laufe des Abends und in der Nacht zum Montag erreicht sie Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dabei fällt anfangs noch Schnee. Später gibt es dann einen Übergang zu Schneeregen und Regen. Auch gefrierender Regen ist zeitweise nicht auszuschließen.

Niederschläge zum Wochenstart

Die Wetterfront kommt bis Montag weiter nordostwärts voran und bringt dort weiteren Schnee oder Schneeregen. Nach der Passage der Wetterfront steigen die Temperaturen leicht an. So werden in Düsseldorf zum Beispiel plus 3 Grad erreicht. Im Westen klopft am Montagabend bereits das nächste Niederschlagsgebiet an.

Bis zur Wochenmitte bleibt es vor allem von der Nordsee bis nach Baden-Württemberg wechselhaft. Unklar ist noch, wie weit die Niederschläge nach Osten vorankommen und ob Schnee, Schneeregen, Regen oder sogar gefrierender Regen fällt. Es gibt durchaus noch Varianten, wo das Winterwetter in die Verlängerung geht.

Setzt sich anschließend die mildere Luft durch?

Die zweite Wochenhälfte bietet noch viel Raum für Spekulationen. Die Mehrheit der Wettermodelle geht von einem kräftigen Tiefdruckausläufer aus, der mit milderer Luft einen weiteren Versuch unternimmt, die vorherrschende Kaltluft vollständig aus Deutschland zu vertreiben.

Es deutet vieles daraufhin, dass sich Richtung zweiten Advent die kalte Luft nach Osteuropa verabschiedet. Es deutet vieles darauf hin, dass sich Richtung zweiten Advent die kalte Luft nach Osteuropa verabschiedet.

Nach derzeitigem Stand zieht wahrscheinlich die Kaltluft den "Kürzeren" und die Temperaturen gehen schrittweise nach oben. Wie schnell sich diese Wetteränderung vollzieht, ist noch völlig offen. Es ist auch möglich, dass es sich die Kaltluft noch etwas länger bei uns gemütlich macht.

So werden Autoscheiben schnell eisfreiMehr erfahren
10:30
1. Dezember 2023

Süddeutschland betroffen
Große Neuschneemengen bis Samstag

Eine brisante Wetterlage bringt Teilen Süddeutschlands in den nächsten Stunden große Neuschneemengen. Auf den Straßen herrschen tiefwinterliche Fahrverhältnisse. In den Bergen besteht eine erhebliche Gefahr vor Lawinen.

Nach gefrierendem Regen und Glatteis auf den Straßen stehen dem Süden Deutschlands weitere turbulente Stunden bevor. Bis Samstagabend schneit es in Bayern und Baden-Württemberg teils anhaltend und kräftig, wie die WetterRadar-Vorhersage zeigt.

Besonders betroffen sind die Grenzregionen zu Österreich. Dort gehen Regen und Schneeregen bis Freitagnachmittag zunehmend in Schneefall über, welcher bis in die Nacht zum Sonntag anhält.

Über 30 Zentimeter Neuschnee am Alpenrand

Am Freitagnachmittag und -abend verstärken sich die Schneefälle zwischen dem Schwarzwald und dem Bayerischen Wald. Besonders im Alpenvorland sind in der Nacht zum Samstag die stärksten Niederschlagsphasen zu erwarten. Dort können örtlich bis zu 4 Zentimeter pro Stunde zusammenkommen.

Karte mit Neuschneesummen bis SamstagnachtDie Karte zeigt die möglichen Neuschneesummen bis Sonntag um Mitternacht. Am meisten Schnee fällt direkt in Alpennähe.

Am Samstagvormittag schneit es etwa südlich der Linie Freiburg, Nürnberg und Dresden weiterhin. Die Niederschläge lassen jedoch etwas nach. Nur direkt am Alpenrand, in Ober- und Niederbayern, hält der teils kräftige Schneefall weiter an.

Insgesamt schneit es am meisten im Grenzgebiet zu Österreich. In tiefen Lagen kommen dort verbreitet zwischen 30 und 40 Zentimeter Neuschnee zusammen, örtlich auch mehr. Selbst in München sind Mengen über 20 Zentimeter möglich.

Schneelage live im WetterRadarMehr erfahren

Bis zum Abend klingt der Schneefall dann weitestgehend ab. Selbst im Norden, wo auch tagsüber in Küstennähe Schneeschauer durchziehen, wird es allmählich trockener. In der Nacht zum Sonntag sind nur noch vereinzelt ein paar Schneeflocken möglich.

Je weiter man nach Norden kommt, desto geringer werden die Neuschneemengen bis Samstagabend. In vielen Teilen Deutschlands bleibt es trocken oder es fallen nur einzelne Flocken.

Schneeglatte Fahrbahnen und Lawinengefahr

Der viele Schnee kann vor allem am Samstag zu regionalen Verkehrsbehinderungen führen. Auf den Bergen kommt mit teilweise über einem halben Meter eine satte Portion Neuschnee dazu.

Noch größere Mengen zeichnen sich für die österreichischen Alpen ab. Die Lawinengefahr steigt dadurch deutlich an. Aktuell gilt die Gefahrenstufe 3 auf der fünfteiligen Skala.

Wie kommt es dazu?

Verantwortlich für die großen Niederschlagsmengen ist eine brisante Wetterlage. Tief ROBIN über dem Mittelmeer steuert feuchtwarme Luft nach Norden, während Tief OLIVER über dem Baltikum polare Kaltluft bringt.

Großwetterlage über EuropaÜber Europa liegen aktuell zwei markante Tiefdruckgebiete, jenes im Süden bringt feuchtwarme Luft und das im Norden kalte Luft nach Süddeutschland.

An der Grenze zwischen diesen beiden Luftmassen, wo kalte auf warme Luft trifft, kommt es zu kräftigen Niederschlägen. Da die Kaltluft an Oberhand gewinnt, sinkt die Schneefallgrenze rasch bis in tiefe Lagen.

Die weiteren AussichtenMehr erfahren
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