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WetterNews - Ticker

15:12
6. Dezember 2023

Größer als Mallorca
Eisberg-Gigant treibt in den Südatlantik

Iceberg A23aDer derzeit größte Eisberg der Welt hat sich in der Antarktis nach 37 Jahren wieder in Bewegung gesetzt. - © NASA

Ein Eisberg aus dem Gebiet um den Südpol hat nach 37 Jahren Stillstand wieder Fahrt aufgenommen. Er ist der derzeit größte Eisberg der Welt und treibt nun in Richtung Südatlantik.

Nach fast vier Jahrzehnten der Reglosigkeit hat sich der Eisberg mit der Bezeichnung A23a vor der antarktischen Halbinsel wieder in Bewegung gesetzt. Der 4000 Quadratkilometer große Koloss driftet derzeit nordwärts in den Südatlantik.

Der aktuell größte Eisberg der Welt hat fast die doppelte Fläche des Saarlandes und ist beispielsweise auch größer als die Urlaubsinsel Mallorca.

IcebergImmer wieder driften Tafeleisberge aus der Antarktis rund um den Südpol nordwärts in den Südatlantik. Selten sind sie allerdings so groß wie A23a.

Der Eisberg war bereits im Jahr 1986 vom Filchner-Schelfeis am Rande der Antarktis abgebrochen, setzte aber schon wenig später am Meeresboden auf, wo er seither festsaß. Erst jetzt, nach 37 Jahren, löste sich A23a wieder vom Meeresgrund.

Auftrieb durch Eisschmelze

Ursache waren nach Vermutung von Forschern Masseverluste unter Wasser infolge wärmerer Meeresströmungen, die über die Zeit an der Unterseite des Eises nagten.

Dadurch bekam der Gigant genug Auftrieb, um sich vom Meeresboden lösen zu können. Unter dem Einfluss von Wind und Meeresströmungen treibt der Eisberg inzwischen nordwärts in den Atlantik.

WindRadar für den SüdatlantikDas WindRadar zeigt die aktuellen Windverhältnisse im Südatlantik.

Dabei bewegt sich der Koloss auf einer für solche Eisberge typischen Route auf die über 2000 Kilometer entfernte Inselgruppe Südgeorgien zu.

Dort könnte er womöglich erneut für längere Zeit am flachen Meeresgrund aufschrammen. Möglicherweise verfehlt er die Inseln aber auch knapp, schmilzt im wärmeren Wasser des Südatlantiks immer mehr und zerfällt schließlich langsam.

Eisberg A76Der Eisberg A76 im Frühjahr 2021 kurz nach seinem Abbruch am Filchner-Schelfeis. - © Copernicus Sentinel / ESA

Erst vor zwei Jahren war ein noch größerer Koloss im antarktischen Ozean unterwegs gewesen: Damals war der 4320 Quadratkilometer große Eisberg A76 ebenfalls am Filchner-Schelfeis abgebrochen. Er trieb rasch in den Südatlantik, wo er aber schon nach kurzer Zeit in mehrere Teile zerbrach.

12:00
6. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Wetterumschwung zum zweiten Advent

Sehr mild und regnerischMilde Luft breitet sich zum zweiten Adventswochenende von Westen her über Deutschland aus. Am Rhein werden die Höchsttemperaturen stellenweise sogar wieder zweistellig.

Ab dem Wochenende legt das Winterwetter eine Pause ein. Mit deutlich steigenden Temperaturen und Regenfällen beginnt der Schnee auch in höheren Lagen zu tauen.

Nach einer Wetterberuhigung am Donnerstag steht zum Wochenende bereits ein neues Tief in den Startlöchern. Zunächst beginnt es am Freitagmorgen aus Westen zu regnen.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es im Berufsverkehr glatt werden. Stellenweise fallen auch nasse Schneeflocken in tieferen Lagen. In den Mittelgebirgen schneit es anfangs.

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Die Niederschlagsfront zieht im Tagesverlauf nur sehr langsam ostwärts und schwächt sich dabei ab. So bleibt es in den östlichen Landesteilen bis Samstag meist trocken. Die Temperaturen steigen dort nur zögerlich auf etwa 3 Grad.

Hinter den Regen- und Schneefällen fließt dagegen schon deutlich mildere Luft ins Land. Im Westen liegen die Höchstwerte am Samstag um 10 Grad. Wie schnell die milde Atlantikluft die Gebiete nordöstlich der Elbe erreicht, ist noch nicht ganz sicher. Dort kann es durchaus noch länger kalt bleiben.

Tauwetter lässt Schnee schmelzen

Zum zweiten Advent wird es mit dem nächsten Tief aber überall wieder ungemütlich.

Schmelzender SchneemannDeutlich mildere Luft und Regen lassen den Schnee in den meisten Landesteilen schmelzen.

Kräftige Regenfälle ziehen über das Land hinweg und bringen auch im Osten Milderung. Am Rhein sind dann sogar Höchstwerte bis 12 Grad möglich. Dazu weht ein lebhafter Südwest- bis Westwind, wie das WindRadar zeigt.

Selbst in höheren Lagen beginnt der Schnee zu schmelzen. Auch in der neuen Woche geht es wechselhaft und mild weiter. In einigen Regionen kommen große Regenmengen zusammen. Daher ist zuerst in kleineren Bächen und Flüssen mit steigenden Pegelständen zu rechnen. Auch an großen Flüssen, wie dem Rhein oder der Donau, ist im weiteren Verlauf Hochwasser möglich.

Akkumulierter NiederschlagBis Mitte Dezember ist mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen.

Nach Monatsmitte deutet sich ein Hoch an. Damit wird das Wetter insgesamt ruhiger und die Temperaturen bleiben auf einem milden Niveau.

Nach anderen Varianten kommt wieder Polarluft ins Spiel. Ob es dabei bis in tiefe Lagen schneit, ist noch nicht abzusehen. Die Chancen dafür stehen im Südosten besser als im Nordwesten. Aber auch dieses Szenario ist noch unsicher.

09:15
6. Dezember 2023

Winterluft weicht langsam
Immer noch Schnee und gefrierender Regen

Schnee und teils noch gefrierender Regen machen uns in vielen Regionen auch heute zu schaffen. Nach und nach setzt sich aber Tauwetter durch.

Heute muss in vielen Regionen noch mit recht winterlichen Verhältnissen gerechnet werden. Wie im WetterRadar zu sehen ist, fallen vielerorts noch Schnee, Schneeregen oder Regen, der auf den unterkühlten Böden örtlich immer noch zu Glatteis gefriert. Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter vorübergehend, bevor mildere Atlantikluft am Freitag einen neuen Anlauf nimmt.

Vor allem im Norden und Osten sowie in höheren Lagen der Mittelgebirge droht heute noch vielfach gefährliche Glätte. Im Süden kommen Probleme durch große Schneelasten auf Bäumen hinzu. Der Aufenthalt in Parks oder Waldgebieten sollte dort daher vorerst vermieden werden.

ParksIn weiten Teilen Bayerns ächzt die Vegetation noch unter der Last der gefallenen Schneemassen. Der Aufenthalt in Wäldern und Parks sollte sicherheitshalber vermieden werden. - © dpa

Allerdings ziehen sich Schnee, Schneeregen und gefrierender Regen langsam ostwärts zurück, sodass sich die kritische Lage zumindest in tieferen Lagen Süddeutschlands bei leichtem Tauwetter langsam etwas entspannen kann.

Am Donnerstag fallen im Osten letzte Flocken, sonst wird es vorübergehend trocken. Dabei ist es meist locker bewölkt, regional lässt sich sogar mal wieder die Sonne blicken. Die Temperaturen steigen nach leichtem Frost in den Frühstunden auf 0 bis 4 Grad mit den höchsten Werten am Rhein.

Tief verschneite Alpen von obenLesen Sie auch
08:30
6. Dezember 2023

15 Zentimeter groß
Riesenhagel in Australien

Tiefster Winter bei uns in Deutschland – Sommer mit heftigen Unwettern dagegen in Australien. Diese brachten Riesenhagel mit 15 Zentimeter Durchmesser hervor.

Schwere Gewitter haben in den vergangenen Tagen im Bundesstaat Queensland an der Ostküste Australiens große Schäden angerichtet. Vor allem rund um die Ortschaft Gympie brachte ein heftiger Hagelsturm am Montag enorme Zerstörung.

Genauer gesagt handelte es sich dabei um eine sogenannte Superzelle. Wie eine Superzelle entsteht und was sie so besonders macht, erklären wir im Video:

Der Hagel erreichte einen Durchmesser von über 10 Zentimetern. Die größten Hagelbrocken waren bis zu 15 Zentimeter dick. Das kommt dem australischen Hagelrekord von etwa 16 Zentimetern im Durchmesser sehr nah.

Starke Aufwinde verantwortlich

Nur in Superzellen sind die starken Gewitteraufwinde langanhaltend genug, um so großen Hagel zu produzieren. Die Hagelkörner drehen dann Runde für Runde in der Gewitterwolke und wachsen dabei immer weiter an.

Dieses Auf und Ab wiederholt sich so oft, bis das Hagelkorn für den Aufwind zu schwer wird. Dann fällt es aus der Wolke zu Boden.

WetterRadar-BildIm WetterRadar-Bild von Montagmittag ist die für den Riesenhagel verantwortliche Superzelle knapp nördlich der Kleinstadt Gympie (Markierung) zu sehen.

Zu dieser Jahreszeit kommt es in Australien immer wieder zu heftigen Gewittern in schwülheißer Luft. Solche lebensgefährlichen Hagelgeschosse sind aber auch in "Down Under" sehr selten.

Sommer 2023: Riesenhagel in Italien

Erst im vergangenen europäischen Sommer hatten in Norditalien heftige Superzellen zwischen dem Gardasee und Udine für neue Hagelrekorde gesorgt. Der größte Hagel hatte einen Durchmesser von unglaublichen 19 Zentimetern.

Neuer Hagelrekord in EuropaMehr erfahren

Der größte dokumentierte Hagelbrocken Deutschlands erreichte stolze 14,1 Zentimeter und fiel am 6. August 2013 in Undingen im Landkreis Reutlingen vom Himmel.

07:05
6. Dezember 2023

Jetzt Urlaub 2024 planen
Reisetipps für Kroatien fürs ganze Jahr

Aussicht aus der Luft auf den schönen kleinen Strand von Podrace in Brela

An dunklen, ungemütlichen Wintertagen kann allein der Gedanke an Wellenrauschen und warme Sonnenstrahlen dabei helfen, weniger zu frösteln. Ein guter Grund, die kalte Jahreszeit für die Planung der nächsten Reise zu nutzen!

Egal, ob Sie vom Badeurlaub träumen, den nächsten sportlichen Herausforderungen entgegenfiebern oder Sehnsucht nach dem Flair verträumter Küstenstädte verspüren: Es lohnt sich, das Reiseziel Kroatien genauer unter die Lupe zu nehmen.

Kroatien - Perle an der Adria

Die Perle an der Adria lockt nicht nur mit zauberhaften Stränden und spektakulären Landschaften, sondern ist auch noch reich an kulturellen Schätzen, historischer Architektur und kulinarischen Besonderheiten.

Von Rad- und Wandertouren über Wassersport bis hin zu Sightseeing bietet das kleine Land zu jeder Jahreszeit großartige Möglichkeiten:

Tipps: Kroatien zu jeder JahreszeitMehr erfahren
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