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In Irland Schäden und Stromausfälle nach Sturm - Böen über Tempo 130

15:20
22. Januar 2024

Viele Stromausfälle
Irland: Schäden nach schwerem Sturm

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Sturm IRIS, international ISHA genannt, hat auf den Britischen Inseln große Schäden hinterlassen. Zahlreiche Bäume stürzten um. Wie hier in Belfast in Nordirland wurden auch Fahrzeuge getroffen. - © dpa

Sturm IRIS hat Irland und Großbritannien mit voller Wucht getroffen. Dabei richtete er viele Schäden an, es kam zu großflächigen Stromausfällen. An die Küsten peitschten meterhohe Wellen.

Irland und Großbritannien haben einen turbulenten Sonntag erlebt. Über dem Atlantik entfaltete ein Sturm namens ISAH, bei uns IRIS genannt, seine volle Kraft und traf nachfolgend auf die beiden Länder. Dabei richtete er große Schäden an. Zahlreiche Bäume stürzten auf die Straßen.

Am Sonntagabend blies der Wind mit Sturmböen übers Land. An der Westküste Irlands wurden sogar Orkanböen bis fast 140 Stundenkilometer gemessen.Am Sonntagabend fegte der Sturm mit Böen um Tempo 90 übers Land. An der Westküste Irlands wurden sogar Orkanböen von fast 140 Stundenkilometern gemessen, wie unser WindRadar zeigt.

In Schottland und Nordengland mussten mehrere Autobahnen, Brücken und andere Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Auch der Zugverkehr war erheblich eingeschränkt. Mindestens 240.000 Haushalte, landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen waren von der Stromversorgung abgeschnitten.

Die irische Küstenwache rief die Bevölkerung auf, sich wegen des Sturms von der Küste fernzuhalten. Im folgenden Video ist starker Wellengang in der Hafenstadt Dun Laoghaire zu sehen:

Dutzende Flüge wurden gestrichen, unter anderem am Flughafen Dublin. Auch zu britischen Flughäfen mussten Flüge umgeleitet werden, manche davon nach Frankreich. Ein Flug, der nach Edinburgh unterwegs war, wurde sogar nach Köln umgeleitet. Außerdem fielen Fährverbindungen aus oder verspäteten sich.

Spitzenböen teils über Tempo 130

Im Binnenland wurden örtlich Böen bis 120, an der Westküste sogar bis knapp 140 Stundenkilometer registriert. Im schottischen Hochland wurden vereinzelt Böen über Tempo 150 gemessen. Die folgende Tabelle zeigt die stärksten Böen vom Sonntag:

OrtSpitzenböe
Bealach Na Ba (schott. Highlands)178 km/h
Cairnwell (schott. Highlands)159 km/h
Capel Curig (Wales)144 km/h
Aberdaron (Wales)144 km/h
Mace Head (irische Westküste)137 km/h
Malin Head (irische Nordküste)133 km/h
Belmullet (irische Westküste)130 km/h

Hierzulande ist Sturm IRIS nicht ganz so stark. Nur punktuell treten im Westen und Norden schwere Sturmböen auf.

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