In Teilen der Bayerischen Alpen besteht aktuell die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Besonders in den Allgäuer, Ammergauer und Werdenfelser Alpen ist die Gefahr oberhalb von 1800 Metern Höhe derzeit groß. Im restlichen bayerischen Alpenraum herrscht zudem eine erhebliche Gefahr.
Das Hauptproblem stellt aktuell der Neuschnee dar. Dieser kann sich bereits durch geringe Zusatzbelastung lösen und eine Schneebrettlawine auslösen. Vor allem oberhalb von 1800 Meter Höhe kann es große Lawinen geben
Außerdem kam es durch den starken Wind im gesamten bayerischen Alpenraum zu frischen Triebschneeansammlungen, die vor allem kammnah und in Rinnen sehr leicht von nur einem Wintersportler ausgelöst werden können. Seit Anfang der Woche fiel in höheren Lagen bis zu einem Meter Schnee, bis Donnerstagmittag kommen gebietsweise bis zu 60 weitere Zentimeter hinzu.